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Abstract: „Glückliche Niederlande, du hast es besser! – Inspiration, Vorstellungskraft und Partizipation sind die Hauptmerkmale des Bibliothekswesens in den Niederlanden. Dort findet der bibliothekarische Geist eine Heimat in architektonischen Meisterwerken wie einer industriellen Lokomotivfabrik, einem alten Postgebäude oder gar einer Kathedrale. Was die Bibliotheken des Nachbarlandes ausmacht, was dort anders und was manches Mal besser läuft, wird im folgenden subjektiven Reisebericht erläutert.“
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Abstract „This article analyses the staging of the Dukes of Burgundy as (sound) bodies in the 14th and 15th centuries, with some side glances at other court cultures closely related to the Burgundian Dukes. The focus is on various forms of staging and sound practices in the context of urban entrées, courtly weddings and other court rituals in which bodily sound techniques become tangible. In this context, the ducal body is examined in both a narrower and more comprehensive sense, as well as its symbolic sound forms of expression and modes of representation.“
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"Der vorliegende Beitrag analysiert die Interdependenz von Entdeckungsfahrten, Handel, Kartographie und Reiseberichten in den Niederlanden während des 16. Jahrhunderts. Ausgangspunkt ist der Vertrag von Tordesillas (1494), der garantieren sollte, dass allein Portugal und Spanien auf den Weltmeeren Handel trieben und dass die Entdeckung, Unterwerfung und Kolonisierung außereuropäischer und nichtchristlicher Völker nur ihnen zustand. Niederländische Kaufleute, die gleichfalls versuchten, Handelsbeziehungen mit China, Indien und Japan (»Cathay«) zu knüpfen, waren deshalb gezwungen, Wege zu finden, die eine offene Konfrontation mit Portugiesen und Spaniern vermieden. Eine Möglichkeit bot die sogenannte »Nordostpassage«, deren erhoffte Erschließung während des 16. Jahrhunderts mehrere niederländische Expeditionen beschäftigte. Den nördlichen Seeweg nach Ostasien und Indien zu finden, gelang ihnen zwar nicht; gleichwohl brachten sie zahlreiche Nachrichten über das Eismeer, die Nordkalotte, die Kola-Halbinsel, das Weiße Meer und West-Sibirien in ihre Heimathäfen zurück. Diese wurden sodann in Büchern und Karten weiterverbreitet und machten niederländische Städte zu europäischen Zentren des Wissens über den europäischen Norden. Als ertragreicher Nebeneffekt der Expeditionen erwies sich zudem die Etablierung von Handelsstützpunkten entlang der norwegischen und russischen Eismeerküste. Sie ersetzten in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wenigstens teilweise den niederländisch-russischen Ostseehandel, den Dänemark und Schweden durch Zölle, Kaperei und Kriege zu monopolisieren drohten."
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Kurzbeschreibung: „The historiography of Swiss overseas emigration has tended to ignore the migration of 5,600 Swiss colonial mercenaries who served in the Dutch East Indies between 1848 and 1914. This article argues for conceiving these mercenaries as life-cycle military labour migrants and aims to place them in the migration history of the 19th century. By combining colonial, migration and mercenary history, this article not only contributes to a revision of the statistics of Swiss emigration, it also provides new perspectives on an entangled history between Switzerland and Southeast Asia. In the first part, the author explains that Swiss military labour migration to the Dutch East Indies was widely practised in the second half of the nineteenth century. In the second part, the aspects of money transfers, violence and racism are harnessed to discuss how fruitful a new perspective is for an entangled Swiss history.“
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„Die unterschiedliche Verbreitung von allgemeinverbindlichen Tarifverträgen ist ein Grund, warum in manchen Ländern die Tarifbindung stabil bleibt, während sie in anderen erodiert. Wegen eines häufig vorhandenen Vetorechts der Arbeitgeberseite sind allgemeinverbindliche Tarifverträge jedoch meist nur in Ländern möglich, in denen die Arbeitgeber diese auch befürworten und als vorteilhaft ansehen. Arbeitgeberverbände können die Allgemeinverbindlichkeit jedoch auch als nachteilig interpretieren. Dieser Beitrag untersucht die Arbeitgeberhaltungen zu allgemeinverbindlichen Tarifverträgen in Deutschland und den Niederlanden und zeigt die unterschiedlichen Sichtweisen der Verbände in diesen beiden Ländern.“
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"Der Artikel untersucht, wie die niederländischen Ökonomischen Patrioten im späten 18. Jahrhundert Reichtum wahrgenommen haben. Während Kommerz, Staatsverschuldung und Reichtum in Großbritannien und Frankreich kritisch beäugt wurden, waren sie, so der Konsens der Forschung, in der niederländischen Republik weitgehend akzeptiert. Dieser Beitrag zeigt aber, dass Niederländer durchaus an der internationalen Debatte über modernen Reichtum teilnahmen, dies jedoch aus der Perspektive einer Handelsrepublik im Verfall geschah. Diesen wahrgenommenen Niedergang erklärten die Ökonomischen Patrioten mit dem Reichtum der Einwohner, die sich aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen hatten, um als Rentiers von ihren Investitionen in ausländische Staatsschulden zu leben. Um dieses Spannungsverhältnis aufzulösen, entwarfen die Mitglieder des Ökonomischen Zweigs, einer Untergesellschaft der Holländischen Gesellschaft der Wissenschaften, ein weitrechendes moralisches und wirtschaftliches Reformprogram, das den privaten Reichtum der Bürger für das Allgemeinwohl nützlich machen sollte."
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„Trotz zahlreicher wirtschaftlicher, militärischer oder religiöser Kontakte zwischen den helvetischen Kantonen und den Vereinigten Provinzen im Verlauf des 17. Jahrhunderts bleibt die Rolle der Schweiz in der Entwicklung der Landschaftsmalerei in den Niederlanden jener Zeit in mancher Hinsicht noch im Dunkeln. Dieser Artikel befasst sich nicht so sehr mit der Reisetätigkeit von Individuen als vielmehr mit der Verbreitung wesentlicher Motive aus der Schweiz, die im Repertoire der niederländischen Maler Eingang gefunden haben. So haben beispielsweise der Vorder Glärnisch, der natürliche Felsbogen von Pierre Pertuis oder der Rheinfall bei Schaffhausen dazu beigetragen, helvetisches Naturerbe in ganz Europa und in der europäischen Kunstauffassung bekannt zu machen.“
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„Seit der Renaissance wurde den niederländischen Landschaftsmalern immer wieder vorgeworfen, sich lediglich mit der Darstellung von Landschaften zu begnügen, die sich an denjenigen der Vereinigten Provinzen orientierten. Die Alpen wurden von den Reisenden in der Regel noch gemieden und gehörten für die meisten Künstler in den Bereich des Imaginären. Ab Ende des 16. Jahrhunderts wurden jedoch für die Maler die Traversierung der Alpen und damit Darstellungen, die direkt von der Natur inspiriert waren, unumgänglich. Die niederländischen Künstler waren in der Folge an der Ausarbeitung und Verbreitung eines stereotypen Bildes der Alpen in den Niederlanden und darüber hinaus in ganz Europa beteiligt. Mit der Fixierung dieser Vorstellung von Gebirgswelt wurden die Alpen im 18. Jahrhundert zu einem bekannten europäischen Landschaftstyp, während parallel dazu die ikonographischen und formalen Lösungen der niederländischen Meister in der Landschaftsmalerei eine zentrale Rolle einnahmen und schliesslich in die erhabenen Landschaften des 19. Jahrhunderts mündeten.“
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