Ihre Suche
Ergebnisse 17 Einträge
-
Abstract: „In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gerieten die spanisch-habsburgischen Niederlande, auch als XVII Provinzen bekannt, in eine akute politische und konfessionelle Krise. Letztere entlud sich in einem weit verzweigten Konflikt und führte schließlich zur Spaltung zwischen den nördlichen und den südlichen Niederlanden. Dieser sog. Niederländische Aufstand oder Achtzigjährige Krieg wurde im Belgien des 19. und 20. Jahrhunderts sowohl in der Geschichtsschreibung als auch in der Literatur und in den Künsten stark und vielseitig rezipiert. Mein Beitrag wird einige Schlüsselmomente und ihre kulturelle Wiederaneignung im Rahmen der belgischen Nationsbildung behandeln. Mehrere von ihnen habe ich schon in früheren Veröffentlichungen angesprochen. Andere könnten weiter erforscht oder in ein größeres Forschungsprojekt eingebunden werden. Ein erster, kurzer Vergleich mit Luxemburg soll dazu beitragen, die Charakteristika und Funktionen europäischer Erinnerungskulturen zum 16. Jahrhundert über die Grenzen hinweg zu beleuchten und zu hinterfragen.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Die Niederlande?! … kennen viele Luxemburger, weil sie schon mal in Amsterdam waren, gelegentlich nach Maastricht zum Shoppen fahren oder sich gern ein paar Tage an der Küste Zeelands erholen. Auch die dynastischen und historischen Bande zwischen Luxemburg und den Niederlanden sind vielen Luxemburgern ein Begriff. In seinem zweibändigen Werk Luxemburg und die Niederlande führt der Literaturwissenschaftler Jeff Schmitz in ein weitaus weniger bekanntes Kapitel ein: das der literarischen Verbindungen zwischen beiden Ländern. Dabei nimmt er den Leser mit auf eine Entdeckungsreise, die einem Kaleidoskop ähnelt: Es geht u. a. die Rede von einem luxemburgischen Veterinärarzt, der – als treuer Soldat Wilhelms I. – feurige Kampfeslieder gegen die aufständischen Belgier schreibt, von luxemburgischen Söldnern in Diensten der niederländischen Kolonialarmee, von einer niederländischen Übersetzung des Renert, von niederländischen Gästen bei den Mondorfer Dichtertagen, von Roger Manderscheids Hörspielen im niederländischen Rundfunk… Durch die Geschichte(n), die Jeff Schmitz in jahrelanger Recherche zusammengetragen hat, entfaltet sich eine überraschende und erhellende Spurensuche in den literarischen Beziehungen dieser beiden doch sehr unterschiedlichen Länder.“
-
Themen dieser Ausgabe: „Valentin J. Hemberger: Besatzung, Kollaboration und Widerstand. Ein erster Überblick über die Benelux Staaten in den Jahren 1940–1945 | Elisabeth Hoffmann, Jérôme Courtoy: Als Luxemburg in den Gau Moselland integriert wurde. Annexionspolitik, Reaktionen, Erinnerung | Ulrich Schneider: Widerständige Worte. Die klandestine Presse in Belgien | Tanja von Fransecky: Flucht aus dem Deportationszug. Belgien und die Niederlande im Vergleich | Ad van Liempt: Der Kommandant mit den zwei Gesichtern. Albert Gemmeker im Lager Westerbork | Christoph Kreutzmüller: Öffentlich und veröffentlicht. Fotos der Deportationen aus den Niederlanden | Dieter Wesp: „ … und warte täglich auf ein persönliches Lebenszeichen“. Richard Teschs Briefe an seine Frau Johanna im KZ Ravensbrück | Christoph Wilker: Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas 1933–1945. Sonderausstellung des NS-Dokumentationszentrums München wird zur Wanderausstellung | Wieder gelesen: Harry Mulisch: Das Attentat | Gedenkstätten in Zeiten der Pandemie“
-
Aus der Verlagsmeldung: „In der Reihe Eisenbahn-Nostalgie präsentiert der Fachjournalist und Eisenbahnfan Norbert Opfermann Museumsbahnen und bildschöne Eisenbahnstrecken in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg.Darunter sind auch die nationalen Eisenbahnmuseen der Niederlande, Belgiens und Luxemburgs. Die Ausstellungen vermitteln mit ihren Sehenswürdigkeiten anschaulich die Geschichte der Eisenbahn und sind ein Erlebnis für Jung und Alt.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Wie übt man den Niederlanden Kritik? Warum sind in Belgien ausgedehnte Arbeitsessen so wichtig? Wonach sollte man in Luxemburg lieber nicht fragen? Unterhaltsam und anschaulich informiert die Autorin über Kulturunterschiede in Geschäfts- und Alltagsleben, über Missverständnisse und Fettnäpfchen in der interkulturellen Kommunikation. Der Text basiert auf Interviews mit Geschäftsleuten, Wissenschaftlern, Journalisten und Unternehmensberatern. Es geht um Verhandlungen und Mitarbeiterführung, Duzen und Siezen, unterschiedliche Begriffe von Höflichkeit – und ganz nebenbei erfährt der Leser auch noch einiges über Kultur, Geschichte und Politik.“
Erkunden
Disziplin
Epoche
Erscheinungsjahr
Thema
- Achtzigjähriger Krieg (1)
- Belgien (10)
- Beneluxländer (2)
- Besetzung (1)
- Christen-Democratisch Appèl (CDA) (1)
- Christliche Partei (1)
- Eisen- und Stahlindustrie (1)
- Eisenbahnverkehr (1)
- Eisenbahnzug (1)
- Erlebnisbericht (1)
- Ferraris, Joseph Johann von (1726–1814) (1)
- Finanzierung (1)
- Frankreich (1)
- Französische Revolution (2)
- Geschichtsschreibung (1)
- Glasmalerei (1)
- Grenzgebiet (3)
- Grenzüberschreitende Kooperation (1)
- Großregion Saar-Lor-Lux (1)
- Hochschulschrift (1)
- Interkulturelles Management (1)
- Juden (1)
- Kartografie (1)
- Katholische Kirche (1)
- Kollaboration (1)
- Kollektives Gedächtnis (1)
- Kolonialismus (1)
- Konfessionalisierung (1)
- Koninklijk Nederlandsch Indonesisch Leger (1)
- Konservative Partei (1)
- Kulturbeziehungen (1)
- Kulturkontakt (1)
- Kunst (1)
- Literaturbeziehungen (1)
- Migration (2)
- Militär (1)
- Museum (1)
- Niederländisch-Indien (1)
- Nordrhein-Westfalen (1)
- OA/Volltext (1)
- Öffentliche Förderung (1)
- Österreichische Niederlande (1)
- Provinz Limburg (Niederlande) (1)
- Rechtsvergleich (1)
- Religion (1)
- Religionspolitik (1)
- Rheinland-Pfalz (1)
- Schweiz (1)
- Soldat (1)
- Söldner (1)
- Spanische Niederlande (1)
- Staatskirchenrecht (1)
- Trier (2)
- Verzeichnis (1)
- Widerstand (1)
- Wilhelm I. (Niederlande, König) (1772–1843) (1)
- Wirtschaft (1)
- Zweiter Weltkrieg (1)
Eintragsart
- Buch (10)
- Buchteil (5)
- Zeitschriftenartikel (2)