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Kirchenbilder. Der Kirchenraum in der holländischen Malerei um 1650

Eintragsart
Autor(in)/Mitwirkende(r)
Titel
Kirchenbilder. Der Kirchenraum in der holländischen Malerei um 1650
Zusammenfassung
Angaben aus der Verlagsmeldung: „Die Studie widmet sich dem Genre des Kircheninterieurs in der niederländischen Malerei, namentlich Gemälden von Gerard Houckgeest, Hendrick van Vliet und Emanuel de Witte. Sie entwickelten in Delft um 1650 einen neuen Bildtyp, der Kircheninnenräume in dynamischer Schrägsicht inszenierte. Diese Arbeit verfolgt das Wechselspiel von Faktoren, die zur Ausprägung dieser spezifischen Form des Kircheninterieurs beigetragen haben. Neben der Auseinandersetzung mit den neuen Möglichkeiten der Raumdarstellung, die den Betrachter einbeziehen und aktivieren, liegt der Fokus auf dem kultur- und religionsgeschichtlichen Hintergrund in der Stadt Delft. Beispielhaft für die Republik der Vereinigten Niederlande in der Frühen Neuzeit kristallisiert sich hier die Problematik ihrer konfessionellen Pluriformität: Minderheiten und eine starke katholische Mission trafen auf den Anspruch der reformierten „Öffentlichkeitskirche“. Die Frage konfessioneller Legitimität und deren Beweismittel, die Besetzung des öffentlichen Kirchenraums, erweist sich dabei als entscheidend. Gemalte „Kirchenbilder“ konnten als Argumente innerhalb dieses konfessionellen Diskurses dienen, andere Werke werden als künstlerische Reflexion auf die Tatsache interpretiert, dass konfessionelle Aneignung form- und gestaltbar war.“
Ort
Kromsdorf
Verlag
VDG Weimar
Datum
2017
ISBN
978-3-89739-752-1
Zitierung
POLLMER-SCHMIDT, Almut, 2017. Kirchenbilder. Der Kirchenraum in der holländischen Malerei um 1650. Kromsdorf: VDG Weimar. ISBN 978-3-89739-752-1
Epoche
Erscheinungsjahr