Die Juden aus den Niederlanden in Theresienstadt

Autor(in)/Mitwirkende(r)
Titel
Die Juden aus den Niederlanden in Theresienstadt
Zusammenfassung
Aus der Verlagsmeldung: „Zwischen April 1943 und November 1944 wurden fast 5.000 Juden aus den Niederlanden nach Theresienstadt deportiert. Der Aufsatz untersucht zuerst Gründe für diesen Deportationsziel: die SS konstruierte Ausnahmegruppen, etwa ehemalige Frontsoldaten und Mitarbeiter des Judenrates, die anstatt nach Auschwitz in das Vorzugsghetto deportiert wurden. Es handelte sich mehrheitlich um deutsche und österreichische Emigranten und nur zu kleinerem Teil um gebürtige Niederländer. Weiter wird der Frage nachgegangen, wie sich die aus den Niederlande Deportierten in der Häftlingsgemeinschaft verhielten. Während die Emigranten einen vergleichbaren Verhaltensmodus wie die Mehrheit der Gemeinschaft einschlugen, adoptierten die gebürtigen Niederländer regressive Sozialisation. Die Gründe dafür sind im kulturell-historischen Hintergrund der Vorkriegsniederlande zu suchen. Somit versteht sich der Text ebenfalls als Untersuchung des Verhaltensmodi in Extrembedingungen.“
Publikation
Theresienstädter Studien und Dokumente
Band
9
Seiten
135–201
Datum
2002
Rechte
CC BY-NC-ND 4.0
Zitierung
HÁJKOVÁ, Anna, 2002. Die Juden aus den Niederlanden in Theresienstadt. Theresienstädter Studien und Dokumente [online]. 2002. Bd. 9, S. 135–201. Verfügbar unter: https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6:4-06978433045
Disziplin
Epoche
Erscheinungsjahr