Ihre Suche
Ergebnisse 27 Einträge
-
Aus der Verlagsmeldung: „Der Vollzug von Steuergesetzen durch die deutsche Finanzverwaltung war in der Vergangenheit wiederholt Gegenstand der Kritik. Wie andere Finanzverwaltungen auch, hat sie mit knappen Ressourcen und einer eingeschränkten Bereitschaft der Steuerpflichtigen zur Mitwirkung im Besteuerungsverfahren zu kämpfen. Die niederländische Finanzverwaltung (der Belastingdienst) versucht - nach umfangreichen Modernisierungen - diesen Schwierigkeiten mit einer Compliance-Strategie zur Verbesserung des Verhältnisses zu den Steuerpflichtigen einerseits und einem Risikomanagement zur Verteilung der Prüfungskapazitäten auf die prüfungsbedürftigen Fälle andererseits zu begegnen. Dabei kann sie sich auf umfassende Kontrollmitteilungspflichten und einen hohen Grad der Automatisierung stützen. Susanne Ahrens stellt nicht nur den Vollzug von Steuergesetzen in den Niederlanden einschließlich der verfahrensrechtlichen Grundlagen dar, sondern analysiert im Rahmen der rechtsvergleichenden Untersuchung die rechtlichen und praktischen Anforderungen an einen gleichmäßigen, effektiven und effizienten Gesetzesvollzug durch die Finanzverwaltung. Ausgehend von der Frage, ob und wie die niederländischen Erfahrungen für die deutsche Finanzverwaltung fruchtbar gemacht werden können, zeigt die Verfasserin Wege zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens in Deutschland auf.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Als beschäftigungspolitisches Vorbild für die Bundesrepublik Deutschland wurde in den letzten Jahren vor allem die Niederlande genannt. Ausschlaggebend war, dass die Niederlande durch die Umverteilung von Arbeit und die Schaffung der arbeitsrechtlichen Voraussetzungen für flexible Beschäftigungsmodelle ihren Arbeitsmarkt flexibilisiert haben. Durch das Gesetz über Flexibilität und Sicherheit (»Flexwet«) hat der niederländische Gesetzgeber das Sozialrecht auf diese geänderten Rahmenbedingungen zugeschnitten und Beschäftigten mit flexiblen Beschäftigungsmodellen ein Mindestmaß an Sicherheit zugestanden. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie das niederländische Arbeitslosenversicherungsgesetz an den flexibilisierten Arbeitsmarkt angepasst wurde und ob einige der niederländischen Ansätze auf die Bundesrepublik Deutschland übertragbar sind. Die Autorin beteiligte sich am Wettbewerb für den deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung und erhielt den dritten Preis.“
-
Aus der Verlagsmeldung: "Im Zeitraum von 1580 bis 1620 änderte sich der ästhetische Landschaftsbegriff entscheidend. Die Berg- und Waldlandschaften, in denen erstmals die Wildnis als eigenständiges Thema der Landschaftsmalerei auftritt, nehmen eine Schlüsselstellung ein. Sie sollen hier als ein zusammenhängendes, historisches Phänomen aus dem Natur- und Kunstverständnis ihrer Zeit als Teil eines „Prozesses der visuellen Neugier“ interpretiert werden. Der erste Teil behandelt den begriffs- und ideengeschichtlichen sowie den kunsttheoretischen Kontext des Phänomens. Der zweite Teil gilt der Wildnisvorstellung im zeitgenössischen kulturellen Horizont. Im dritten Teil werden die Wildnisvorstellungen anhand der wichtigsten Staffagethemen, die in Berg- und Waldlandschaften erscheinen, differenziert und gedeutet."
-
"Die öffentliche Arbeitsverwaltung unterliegt nicht nur in Deutschland tiefgreifenden Veränderungen. Eine international immer stärker voranschreitende Entwicklung ist die funktionelle Privatisierung (Contracting-out) der Arbeitsvermittlung: Statt den öffentlichen Arbeitsämtern übernehmen dabei private Anbieter im öffentlichen Auftrag die Vermittlung von Arbeitsuchenden. Die bisherigen internationalen Erfahrungen werden anhand eines innovativen Evaluationsrahmens analysiert, der die drei wesentlichen Bereiche der neuen Institutionenökonomik (Theorie der Verfügungsrechte, Transaktionskostentheorie und Prinzipal-Agent-Theorie) verbindet. Die Arbeit behandelt auch die Chancen und Grenzen für eine Übertragung auf Deutschland. Die Ergebnisse stützen sich auf über 70 Experteninterviews sowie eingehende Studien der Vertrags- und Ausschreibungsdokumente. Die Ländererfahrungen deuten darauf hin, dass die Beauftragung privater Anbieter vor allem für Personengruppen mit höheren Vermittlungsbarrieren vorteilhaft ist. Das Buch stellt sowohl für Wissenschaftler als auch Praktiker in den Bereichen der Arbeitsmarktpolitik und der Staatsmodernisierung eine Bereicherung dar."
-
Angaben aus der Verlagsmeldung: „In einer Europäischen Union mit einer gemeinsamen Währung und einem gemeinsamen europäischen Binnenmarkt stehen Grenzregionen zunehmend vor der schwierigen Aufgabe, sich zu prosperierenden Wirtschaftsräumen zu entwickeln, und dabei einen fehlenden strukturellen Rahmen zwischenstaatlicher Abkommen durch eigene Kooperations- und Koordinationsstrukturen zu kompensieren. Die Euregio Maas-Rhein gehört zu den der ältesten Euregios in der EU, in der die deutsche Region Aachen, die niederländische Provinz Süd-Limburg, die deutschsprachige Gemeinschaft (B) und die belgischen Provinzen Limburg und Lüttich seit über 38 Jahren miteinander kooperieren. Mit ihren bisherigen Kooperationsstrukturen stößt die grenzüberschreitende Kooperation Euregio Maas-Rhein an die Grenzen ihrer Entwicklungsfähigkeit im europäischen Integrationsprozess. In den gegenwärtigen Forschungsarbeiten zu grenzüberschreitenden Kooperationen finden bisher nur abstrakte Analysen grenzüberschreitender Kooperationen statt, die Grenzregionen empirisch beschreiben und Kooperationsstrukturen als gegeben betrachten. Diese unzureichende Auseinandersetzung mit dem Phänomen grenzüberschreitender Kooperationen ist unter anderem auf ein fehlendes Analyseinstrument zurückzuführen, mit dem grenzüberschreitende Kooperationen in ihren Koordinationsstrukturen erfasst und bewertet werden können. Eine Analyse der Kooperationsstrukturen der Euregio Maas-Rhein mit Hilfe der Neuen Institutionenökonomik als Untersuchungsinstrument gestattet die Erarbeitung von Erkenntnissen hinsichtlich der Funktionslogik, Merkmalen und Problemen von grenzüberschreitenden Kooperationsbeziehungen. Nach Auffassung des Autors sind nicht alleinig institutionelle Grenzen zwischen den kooperierenden Grenzregionen für die Verlangsamung regionaler Integrations- und Entwicklungsprozesse verantwortlich, sondern in einem starken Maße auf nicht funktionierende Steuerungsstrukturen in grenzüberschreitenden Kooperationen zurückzuführen.“
-
Aus dem Verlagstext: „Die in Deutschland weit bekannte Frau Antje bewegt sich als (Käse)botschafterin in einem Spannungsfeld zwischen Werbe- und Symbolfigur. 1961 erstmals als vorbildliche Hausfrau unter dem Motto "Frau Antje bringt Käse aus Holland" im deutschen Fernsehen zu sehen, macht sie bis heute Werbung für niederländischen Käse - im 21. Jahrhundert allerdings als eine Art Märchenfigur. Gleichzeitig wird sie seit den 1990er Jahren vermehrt als Symbol für die Niederlande eingesetzt. Wie haben sich die Inhalte und Funktionen von Frau Antje gewandelt und vor welchem kulturellen Hintergrund sind diese Veränderungen zu interpretieren? Inwiefern kann der Wandel der Figur somit als Indikator für gesellschaftlichen Wandel gesehen werden? Diesen Fragen geht die Autorin nach, womit sie sich in unterschiedlichen Feldern der volkskundlichen Forschung bewegt: Werbung und Folklorismus, Symbole und Stereotype.“
-
Aus dem Verlagstext: „Nach dem Ende der deutschen Besatzung wurden in den Niederlanden mehr als 100.000 Personen als Kollaborateure oder Kriegsverbrecher verhaftet. Ihre Zahl sank rasch, und 1962 waren nur noch vier Delinquenten - allesamt Deutsche - inhaftiert. Dann aber kam es zum Bruch, und erst 1989 wurden die letzten beiden NS-Verbrecher aus dem Gefängnis entlassen. Harald Fühner analysiert die Entscheidungsfindung und die zum Teil äußerst emotionalen Debatten um die Behandlung der "Politischen Delinquenten". Er untersucht die Rolle von Regierung und Parlament ebenso wie den Einfluss von Interessenorganisationen und öffentlicher Meinung. Außerdem zeigt er auf, wie sich Wandlungen im Umgang mit der Besatzungsvergangenheit in den Diskussionen widerspiegelten. Nicht zuletzt kommt die Bedeutung der Problematik für die deutsch-niederländischen Beziehungen zur Sprache.“
-
Aus der Verlagsmeldung: "Der Niederrhein war ein Kernland der Devotio moderna, einer religiösen Bewegung des 15. Jahrhunderts. Ausgehend vom niederländischen Deventer verbreitete sich die Devotio moderna rasch bis nach Westfalen und den Rhein entlang bis Basel. Mit dem Ziel die vita communis der Urgemeinde neu aufleben zu lassen, verschrieben sich die Mitglieder dieser Reformbewegung einem Leben in freiwilliger Armut. Der Lebensunterhalt sollte durch die Arbeit der eigenen Hände erwirtschaftet werden. Anhand von Vitensammlungen aus drei Konventen lässt sich der Lebensalltag der frommen Frauen untersuchen. Die Schwestern praktizierten eine intensive Verbindung von Arbeit und Gebet, die als Kennzeichen ihrer Lebensweise zu betrachten ist. Die ausführliche Darstellung einzelner Arbeitsgänge der Textilproduktion und der Landwirtschaft, des Brauens, Backens, der Küchenarbeit und Krankenpflege zeigt, dass die Verpflichtung zur Arbeit, weit entfernt von einem bloßen Lippenbekenntnis, tägliche Mühe und körperliche Anstrengungen bedeutete."
-
Aus der Verlagsmeldung: "Der niederländische Aufstand gegen Spanien (1568–1609) gehört zu den Ereignissen, die die mittelalterliche von unserer heutigen modernen Welt trennen. Er läutete ein neues Zeitalter ein. Es gab große Schlachten und kleine Scharmützel, heldenhafte Niederlagen und ruchlose Siege – und eine bis dahin nicht gesehene Medienvielfalt. Sieger des Kampfes war am Ende nicht der militärisch Stärkere, sondern der propagandistisch Geschicktere. Aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht fragt der Autor nach den Ursachen und Folgen dieses Konfliktes. Anschaulich führt er aus, dass das Ergebnis des Aufstandes von seinen Protagonisten anfangs keinesfalls gewollt war, dann aber geschickt verklärt wurde und bis heute unser Bild vom damaligen Geschehen prägt."
-
Aus der Verlagsmeldung: „Der Zusammenarbeit des Amsterdamer Malers und Holzschneiders Jacob Cornelisz. van Oostsanen mit dem Drucker Doen Pietersz. verdanken wir zahlreiche großformatige Holzschnittfolgen und typologische Serien, die zu unrecht in Vergessenheit geraten sind. Bis heute hat sich die Auffassung von der künstlerischen Abhängigkeit Cornelisz.' von Albrecht Dürer und von einer altertümlichen, traditionellen Erzählweise gehalten. Anhand ausgewählter Bilderfolgen untersucht die Autorin neben technischen Fragen zum Herstellungsprozess Aspekte zur Stilentwicklung, zu den Bildprogrammen sowie zu Auftraggebern und Adressaten. Zusammengenommen ergibt sich das vielschichtige Bild einer über 20 Jahre andauernden erfolgreichen Zusammenarbeit. Jacob Cornelisz.' Kunst wird neu charakterisiert.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Können auch kleinere EU-Staaten wie z.B. die Niederlande die Geschicke der EU beeinflussen? Um diese Frage zu beantworten, betrachtet Sven Pastoors in dieser Arbeit neben den europapolitischen Strategien der Niederlande vor allem die Entscheidungsprozesse innerhalb der niederländischen Regierung. Den zentralen Ausgangspunkt dieser Untersuchung stellt die auf die Institutionalisierung der Europäischen Union bezogene Europapolitik der Niederlande dar. Das besondere Augenmerk gilt dabei den Gründen für die Erfolge und Misserfolge der Niederlande in der Europapolitik. Hierzu werden unter anderem folgende Fragen beantwortet: - Welche Rolle spielten die Niederlande bei der Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion? - Welchen Einfluss hatten die Niederlande beim Zustandekommen der Verträge von Maastricht, Amsterdam und Nizza? - Welche europapolitischen Ziele konnten die Niederlande umsetzen, wo scheiterten sie und welche Partner konnten sie für ihre Ziele gewinnen?“
Erkunden
Disziplin
- Europäische Ethnologie, Volkskunde (1)
- Geschichte (3)
- Kommunikationswissenschaft, Bibliotheks- und Informationswesen (2)
- Kunst, Architektur, Kultur (3)
- Politik, Öffentliche Verwaltung, Militär (2)
- Recht (6)
- Soziologie, Sozialwesen, Gesellschaft, Statistik (1)
- Umweltschutz, Landwirtschaft, Landschaftsgestaltung (1)
- Wirtschaft, Arbeit (3)
- Zusätzliche Fächer, Sonstiges (1)
Thema
- Achtzigjähriger Krieg (2)
- Allgemeine Geschäftsbedingungen (1)
- Altersversorgung (2)
- Amsterdam (1)
- Arbeit (1)
- Arbeitsförderungsrecht (1)
- Arbeitsvermittlung (1)
- Armut (1)
- Ästhetik (1)
- Außenpolitik (1)
- Australien (1)
- Bank (1)
- Beamtenversorgung (1)
- Beleidigung (1)
- Berufsrecht (1)
- Bildprogramm (1)
- Bildung (1)
- Calmeyer, Hans (1)
- Chancengleichheit (1)
- Deutschland (9)
- Devotio moderna (1)
- Druckgrafik (1)
- Elektrizitätsversorgungsnetz (1)
- England (1)
- Euregio Maas-Rhein (1)
- Europäische Integration (1)
- Finanzierung (1)
- Finanzplatz (1)
- Finanzverwaltung (1)
- Frankreich (2)
- Frau (1)
- Frau Antje (1)
- Fürsorge (1)
- Geschäftsführung (1)
- Gesetzesvollzug (1)
- Grenzüberschreitende Kooperation (1)
- Großbritannien (2)
- Hochschulschrift
- Holzschnitt (1)
- Insolvenzverhütung (1)
- Institutionenökonomie (2)
- Juden (1)
- Judenverfolgung (1)
- Klimaschutz (1)
- Kollaboration (1)
- Kommunikation (1)
- Kunst (1)
- Landschaftsmalerei (1)
- Malerei (1)
- Mythos (1)
- Nationalsozialistisches Verbrechen (1)
- Naturverständnis (1)
- Netzanschluss (1)
- Niederrhein-Gebiet (1)
- Notar (1)
- OA/Volltext (1)
- Öffentlicher Dienst (1)
- Offshorebauwerk (1)
- Privatisierung (1)
- Recht (1)
- Rechtsvergleich (6)
- Regionalpolitik (1)
- Rentenversicherung (1)
- Rettung (1)
- Rubens, Peter Paul (1577–1640) (1)
- Rückfalltäter (1)
- Schulverfassung (1)
- Schweiz (2)
- Sexualtäter (1)
- Sicherungsverwahrung (1)
- Sozialtherapie (1)
- Soziokultureller Wandel (1)
- Staatsoberhaupt (1)
- Steuerrecht (1)
- Strafrecht (1)
- Strafverfolgung (1)
- Strafzumessung (1)
- Strukturwandel (1)
- Umweltverträglichkeitsprüfung (1)
- USA (2)
- Waffenstillstand (Motiv) (1)
- Werbefigur (1)
- Wertwandel (1)
- Windpark (1)
- Wirtschaftsbeziehungen (1)
Eintragsart
- Buch (24)
- Dissertation (3)