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  • Aus der Verlagsmeldung: „Im Fokus dieser Studie stehen der Alltag und die Sexualität während der deutschen Besatzung der Niederlande 1940–1945. Für die spätere Tradierung des Krieges spielte Sexualität keine Rolle. Mit ihren sexuellen Praktiken bestimmten Soldaten aber die ›Ordnung der Straße‹ ebenso mit, wie sie Besatzungspolitik gestalteten. Nicht gegen einen niederländischen Gegner kämpften sie, sondern für eine rassistische Weltordnung und die Verheißung des privaten Glücks. Am Beispiel Holland bietet die Autorin einen Einblick in die Politiken und Praktiken der Inklusion in die nationalsozialistische ›Volksgemeinschaft‹ und zeigt, welche Rolle Sexualität dabei spielte. Sie arbeitet heraus, wie ›normale‹ (Hetero-)Sexualität und sexuelle ›Normalität‹ hergestellt wurden und wie Heteronormativität durch Krieg, Militär und Soldaten gestaltet und tradiert wurde.“

  • Aus der Verlagsmeldung: "Carry Ulreich führte in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs Tagebuch. Es ist das bewegende Zeugnis einer jüdischen Heranwachsenden, die den Krieg zusammen mit ihrer älteren Schwester und den Eltern in einem Versteck in Rotterdam überlebte. Eine befreundete katholische Familie nahm die Ulreichs aus Nächstenliebe auf. Beeindruckend präzise und reflektiert schildert das junge Mädchen den Alltag dieser Kriegsjahre, beschreibt die Beziehungen zwischen den Versteckten und denen, die sie aufnahmen. Ihr Tagebuch endet nicht mit der Befreiung, sondern vermittelt ebenso eindringlich die Herausforderungen der Nachkriegszeit. Ein bewegendes, historisches Dokument von einer der letzten Holocaust-Überlebenden."

Last update from database: 26.05.24, 00:01 (UTC)