Ergebnisse | Bibliografie deutschsprachiger Literatur über die Niederlande

FLASSBECK, Heiner, 1998. Vorbild Deutschland oder Vorbilder für Deutschland? Die Niederlande und andere in der Beschäftigungspolitik erfolgreiche Länder. In: Globalisierung und nationale Sozialpolitik. Internationale Fachtagung. Bonn: Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Abt. Arbeits- und Sozialforschung. S. 101–120. Gesprächskreis Arbeit und Soziales, 83. ISBN 3-86077-719-X

FREY, Marc, 1998. Der Erste Weltkrieg und die Niederlande. Ein neutrales Land im politischen und wirtschaftlichen Kalkül der Kriegsgegner. Berlin: Akademie Verlag. ISBN 978-3-05-003265-8

FREY, Marc, 1998. Die Niederlande als transatlantischer Vermittler, 1914–1920. In: Ragnhild FIEBIG-VON HASE und Jürgen HEIDEKING (Hrsg.), Zwei Wege in die Moderne. Aspekte der deutsch-amerikanischen Beziehungen 1900–1918. Trier: Wiss. Verl. Trier. S. 177–198. Mosaic, 2

FREY, Marc, 1998. Kriegsziele, Politik und Wirtschaft. Deutschland und die Niederlande im Ersten Weltkrieg. Zentrum für Niederlande-Studien, Jahrbuch [online]. 1998. Bd. 9, S. 174–193. Verfügbar unter: https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-87189632653

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HENKES, Barbara, 1998. Heimat in Holland. Deutsche Dienstmädchen 1920–1950. Straelen: Straelener Ms. ISBN 978-3-89107-044-4

Aus der Verlagsmeldung: „Noch heute rufen die deutschen Dienstmädchen bei den Niederländern lebhafte Erinnerungen, aber auch alte Feindbilder wach. Zwischen 1920 und 1933, nach Weltkrieg und Wirtschaftskrise, wandern sie aus dem verarmten Mittelstand und der Arbeiterschicht zu Zehntausenden ins niederländische Guldenparadies: jugendliche Gastarbeiterinnen, hochwillkommene Dienstmädchen. Aber nach 1935 beginnt auch dort die Arbeitslosigkeit. Sie werden plötzlich als Eindringlingge empfunden und als Konkurrentinnen wahrgenommen. Die meisten kehren zurück. Wer dort bleibt, hat geheiratet oder fühlt sich gut integriert, bis der Einmarsch der deutschen Wehrmacht die Integration zunichte macht. Mißtrauen und Verdacht, daß die ehemals deutschen Frauen zur Spionage gezwungen würden, reißen tiefe Gräben und führen nach 1945 zu einer wahren Abschiebungshysterie.“

HIRSCHFELD, Gerhard, 1998. Hans-Max Hirschfeld und die deutsch-niederländischen Wirtschaftsbeziehungen, 1931–1945. In: Walter MÜHLHAUSEN, Bert ALTENA, Friedhelm BOLL, Loek GEERAEDTS und Friso WIELENGA (Hrsg.), Grenzgänger. Persönlichkeiten des deutsch-niederländischen Verhältnisses - Horst Lademacher zum 65. Geburtstag. Münster: Waxmann. S. 189–214

KÖTTER, Ute, 1998. Privatisierung als Instrument der Sozialstaatsreform. Das Beispiel der Reform der niederländischen Krankengeld- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung. In: Frank SCHULZ-NIESWANDT (Hrsg.), Neuere Sozialstaats- und Sozialpolitikentwicklung in den Niederlanden. Weiden: eurotrans-Verlag. S. 59–108. Diskussionspapiere / Deutsches Zentrum für Altersfragen e.V., 23

LÜTKE NOTARP, Gerlinde, 1998. Von Heiterkeit, Zorn, Schwermut und Lethargie. Studien zur Ikonographie der vier Temperamente in der niederländischen Serien- und Genregraphik des 16. und 17. Jahrhunderts. Münster: Waxmann. Niederlande-Studien, 19. ISBN 978-3-89325-656-3

Aus dem Verlagstext: „Um die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert vollzieht sich in der niederländischen Graphik ein Prozeß der Umorientierung: traditionell als Allegorien dargestellte Themen werden zunehmend realitätsbezogen präsentiert und in Szenen des Alltagslebens (sogenannte Genreszenen) gebettet. In rund 170 illustrierten Bildbeispielen aus dieser Zeit rekonstruiert die Autorin die Darstellung der vier Temperamente von der allegorischen Seite bis in die Genreszene. Sie geht dabei von der klassischen Temperamentenlehre aus, die auf der Vorstellung basiert, daß der Mensch in Physis und Psyche von den vier Körpersäften Blut, gelbe Galle, schwarze Galle und Schleim bestimmt wird. In den Niederlanden der Neuzeit ist diese Lehre sehr populär; in Wort und Bild werden den verschiedenen Menschentypen charakteristische Eigentümlichkeiten zugeordnet: so zeichnet sich der sanguinische Mensch insbesondere durch ein heiteres und lebenslustiges Wesen aus, der Choleriker neigt zu Zorn und Unbeherrschtheit, der Melancholiker ist von Schwermut und Trübsinn erfaßt, während den Phlegmatiker eine träge Lethargie gefangen hält. In der Graphik des 16. und 17. Jahrhunderts spiegelt sich, wie die Studie anschaulich verdeutlicht, ein sehr komplexes neuzeitliches Menschenbild, das durch eine treffende Charakterisierung und mitunter sogar erheiternde visuelle Reflexion besticht.“

PEKELDER, Jacco, 1998. Die zeitgeschichtliche DDR- und Deutschlandforschung in den Niederlanden. Deutschland Archiv. 1998. Bd. 31, Nr. 2, S. 343–345

PEKELDER, Jacco, 1998. Niederländische Wahrnehmungen des „anderen Deutschlands“. In: Heiner TIMMERMANN (Hrsg.), Die DDR - Politik und Ideologie als Instrument. Berlin: Duncker und Humblot. S. 189–210. Dokumente und Schriften der Europäischen Akademie Otzenhausen, 86

PEKELDER, Jacco, 1998. Zwischen „Sowjet-Deutschland“ und „sozialistischem Modellstaat“. Niederländische Wahrnehmungen der DDR und die Anerkennungsdebatte 1961 bis 1973. Deutschland Archiv. 1998. Bd. 31, Nr. 4, S. 599–604

REEF, Johannes, 1998. Das niederländische Poldermodell. Mit Konsens zum Erfolg? Zentrum für Niederlande-Studien, Jahrbuch [online]. 1998. Bd. 9, S. 211–224. Verfügbar unter: https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-87189564275

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STRUPP, Christoph, 1998. Die Institutionalisierung der Geschichtswissenschaft in den Niederlanden. Otto Oppermann und das Institut für mittelalterliche Geschichte in Utrecht. Rheinische Vierteljahrsblätter. 1998. Bd. 62, S. 320–352

STRUPP, Christoph, 1998. Kulturgeschichte und Kulturkritik. Neue niederländische Literatur zu Johan Huizinga. Zentrum für Niederlande-Studien, Jahrbuch [online]. 1998. Bd. 9, S. 95–112. Verfügbar unter: https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-87189657347

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HIRSCHFELD, Gerhard, 1997. Die Niederlande und der Zweite Weltkrieg. DAMALS. 1997. Bd. 11, S. 32–37

HIRSCHFELD, Gerhard, 1997. Die Universität Leiden unter dem Nationalsozialismus. Geschichte und Gesellschaft. 1997. Bd. 23, S. 560–591

HIRSCHFELD, Gerhard, 1997. „The good, the bad, and the ugly...“. Die Niederländer und die Kollaboration mit den Deutschen während des Zweiten Weltkriegs. In: Holger AFFLERBACH und Christoph CORNELISSEN (Hrsg.), Sieger und Besiegte. Materielle und ideelle Neuorientierungen nach 1945. Tübingen; Basel: Francke. S. 183–202. Kultur und Erkenntnis, 16

STRUPP, Christoph, 1997. Der lange Schatten Johan Huizingas. Neue Ansätze der Kulturgeschichtsschreibung in den Niederlanden. Geschichte und Gesellschaft. 1997. Bd. 23, S. 44–69