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  • Aus dem Verlagstext: „Im Jahr 2002 wurde in den Niederlanden die Tötung schwerkranker Patienten auf Verlangen legalisiert. Warum war das in den Niederlanden möglich? Ist die Neigung zur Duldungspolitik, zur Tolerierung von Grauzonen der Grund, wie der Ethiker Gordijn glaubt? Oder hat der Historiker Kennedy Recht, der das Bedürfnis der Niederländer nach offenen Gesprächen als ursächlich ansieht? Vor dem Hintergrund ihrer Thesen beschäftigt sich dieses Buch vergleichend mit zwischen den Jahren 1996 und 2004 erschienenen Artikeln zum Thema Sterbehilfe aus deutschen und niederländischen Printmedien.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „herbst 1977: als deutsche mitglieder der „rote armee fraktion“ nach wilden schusswechseln in utrecht und amsterdam in niederländischen gefängnissen landen, eilt ihnen ein netzwerk von niederländischen R.A.F.-sympathisanten zu hilfe. jacco pekelder fragt wer sie waren und warum sie sich gerade für die R.A.F. einsetzten. einige davon haben sogar die deutsche R.A.F.-debatte maßgeblich geprägt. der vergleich zwischen der niederländischen haltung zur R.A.F. und der bundesdeutschen anti-terror-politik führt zu überraschenden erkenntnissen.“

  • Inhaltstext: „In der jungen Industriestadt Nordenham treffen Louise Strauch und der Holländer Jan Klaas Oosterveld zusammen. Sie entstammt einer Tuchmacherfamilie aus Tangermünde und er einer Familie von Tagelöhnern und Knechten aus der Provinz Groningen. Ihr gemeinsames Leben, das Schicksal ihrer zehn Kinder und der sechs Kinder der Louise aus ihrer ersten Ehe werden vor dem Hintergrund der Industriealisierung und zweier Kriege geschildert. Genealogie, Heimatgeschichte und Weltgeschichte fügen sich zusammen zum Bild dieser Familie. Es handelt sich um "kleine Leute", die unter widrigen Umständen ein erstaunlich autonomes Leben führen. Ihre Kinder zerstreuen sich über die ganze Welt. Genaue genealogische Angaben zu den Vorfahren seit 1750, die aus Archiven und Kirchenbüchern gewonnen wurden, Gerichtsakten, Briefe und mündliche Quellen werden für diese Familiengeschichte herangezogen. Liebe mit Kindersegen wie Kinderlast, aber auch Mord und früher Tod haben ihren Platz in dieser Familie. Die harte Arbeit in der Bleihütte an der Wesermündung bietet die Chance zum Aufstieg, der schließlich den Kindern und Enkeln gelingt.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „Johan Cruyff, der europäische »Jahrhundertfußballer«, hat die globale Entwicklung des Spiels wohl stärker geprägt als jeder andere Fußballer. Als »König Johan« war er die zentrale Figur einiger legendärer Mannschaften: Ajax Amsterdam und niederländische Nationalmannschaft in den frühen Siebzigern, FC Barcelona zunächst als Spieler, später als Trainer und Architekt des noch heute verehrten »Dreamteams«. Bei Barça und der spanischen Nationalmannschaft reicht sein Einfluss bis in die heutige Zeit; auch bei der WM 2010 war er omnipräsent. Cruyff galt stets als kompromissloser Verfechter des offensien, kreativen Spiels. Die englische Zeitung Observer bezeichnet ihn auch als »Lenin des Fußballs«. All dies macht ihn zu einer der interessantesten Persönlichkeiten der Fußballgeschichte. Es wird Zeit, dass ihm erstmals in Deutschland ein Buch gewidmet wird.“

  • Aus der Verlagsmeldung: "In der Europäischen Union zieht ein rechter Zeitgeist ein. Rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien wurden in den letzten zehn Jahren immer wieder in die nationalen Parlamente europäischer Staaten gewählt oder beteiligten sich an Regierungen. Anhand der Länderbeispiele Niederlande und Ungarn untersucht Maik Schuparis die Ausgestaltung dieses politischen Phänomens. Eingehend werden die Strategien der rechtspopulistischen Parteien, ihre charismatischen Anführer und ihr Verhalten in Regierungsverantwortung einer Analyse unterzogen."

  • Aus der Verlagsmeldung: „Eine Rundfunkordnung, die sich auf die Funktionsfähigkeit eines demokratischen Rechts- und Sozialstaats bezieht, ist auf Pluralismus und Meinungsvielfalt angewiesen. Innerhalb des dualen Rundfunksystems ist es dabei vor allem der öffentlich-rechtliche Rundfunk, der einen wesentlichen Beitrag zur Meinungsvielfalt leisten soll, indem er auch Minderheiten und Mindermeinungen berücksichtigt, die bei kommerziellen Anbietern mit Blick auf hohe Einschaltquoten und ein werbegünstiges Programmumfeld in der Regel vernachlässigt werden. Zudem soll sein journalistisch hochwertiges Angebot eine Gefährdung der Vielfalt durch mangelnde Qualität vermeiden und einen entsprechenden Grundstandard gewährleisten. Die rundfunkpolitische Diskussion und die Suche nach rechtlichen Maßnahmen zur Erreichung von Vielfalt im Gesamtsystem stehen im Zusammenhang mit den Herausforderungen, die sich aus Globalisierung, Digitalisierung und einem sich verändernden Nutzungsverhalten ergeben. Eine nahezu unbegrenzte Vielzahl von Programmen und neuen Diensten stellt das Erfordernis einer Vielfaltsgewähr durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ebenso in Frage, wie seine Finanzierung. Technische und gesellschaftliche Veränderungen verlangen nach einer Überprüfung des bestehenden Rechtsrahmens und materieller und organisatorischer Vielfaltsvorgaben. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Niederlanden wird das Leistungsspektrum des „öffentlichen“ Rundfunks im Vergleich zu kommerziellen Angeboten nach über zwanzigjähriger Koexistenz kritisch betrachtet. Ausgehend von den europarechtlichen Voraussetzungen wird in rechtsvergleichender Perspektive untersucht, wie Vielfalt durch materielle und organisationsplurale Vorgaben gewährleistet wird. Das Rundfunksystem der Niederlande bietet sich für einen Rechtsvergleich an, da die Unterschiede gerade wegen ähnlicher Grundannahmen besonders auffällig sind. Die rechtshistorischen, verfassungsrechtlichen und einfachgesetzlichen Rahmenbedingungen werden in Landesberichten dargestellt, um sich der Frage zu widmen, welche Maßnahmen sich aus komparativer Sicht anbieten, damit der öffentlich-rechtliche Rundfunk seiner vielfaltssichernden Aufgabe auch zukünftig gerecht werden kann.“

  • Aus der Verlagsangabe: „In ihren niederländischen Provinzen unterhielten die Habsburger eine Vielzahl an Truppen und Festungen. Allein die Ausgaben für ihre Verteidigung verschlangen zwei Drittel des Staatshaushalts. Die besondere Herausforderung der Militärversorgung war die treibende Kraft hinter den Modernisierungs- und Zentralisierungstendenzen. Dennoch verlief der Ausbau staatlicher Strukturen weder einseitig noch linear. Die Zentralregierung war hierbei auf die Kooperation mit den lokalen Eliten angewiesen, von denen sich vor allem die Landstände in Krisenzeiten bewährten. Diese Untersuchung wirft ein neues Licht auf die gängigen Vorstellungen vom Prozess der frühneuzeitlichen Staatsverdichtung und ermöglicht eine Neubewertung der Bedeutung der peripheren niederländischen Besitzungen für die Entwicklung der Gesamtmonarchie.“

  • Aus der Verlagsmeldung: „»Klein, aber tapfer« – so und nicht ganz ohne Ironie bringt ein niederländischer Historiker das Selbstbild und den Mythos der eigenen Geschichte auf eine Quintessenz. Auch dem deutschen Nachbarland gilt die niederländische Nation als friedlich, freiheitsliebend, tolerant und auf politischen Ausgleich und Kompromisse aus. Das stimmt so sehr, wie es vereinfacht und verzerrt: Der Staat mit seiner föderalen und bürgerlichen Struktur blieb vom Absolutismus verschont, bevölkerungsstarke religiöse Minderheiten verlangten der calvinistischen Kirche Duldsamkeit ab, in kaum einem europäischen Krieg konnten die Niederlande als Militärmacht auftreten. Aber die Geburt der kleinen Nation fand im Bürgerkrieg statt, die religiösen Parteiungen bildeten schon im goldenen 17. Jahrhundert Parallelgesellschaften, und heute findet der neue Rechtspopulismus ausgerechnet in den Niederlanden einen fruchtbaren Boden. Friso Wielenga schreibt eine neue, denkbar aktuelle und so lesbare wie kompetente Geschichte unseres Nachbarlands von den Anfängen seiner Nationenbildung bis heute.“

  • Angaben aus der Verlagsmeldung: „In Holland kam im 17. Jahrhundert verstärktes Interesse an der Funktion des Augenapparates auf. Dies spiegelt sich nicht nur in den bis heute wichtig gebliebenen, theoretischen Abhandlungen zur Entstehung des Netzhautbildes von Johannes Kepler oder René Descartes wider. Ebenso bestätigt die Entwicklung von Fernrohr und Mikroskop für die Wissenschaft jener Zeit eine intensive Auseinandersetzung mit den Augen. Vor allem in der Malerei machte man sich das neue Wissen um die Funktion der Augen zunutze. Optische Hilfsmittel wie die Camera obscura oder der wonderlijke Perspectijfkas unterstützten viele Maler in ihrer Arbeit. Zunehmend ging es auf der Leinwand nicht weiter um die Wiedergabe der Augen als bloßer Bestandteil des Körpers, sondern um Wahrnehmung an sich. Einerseits gewann die Fünf-Sinne-Malerei, mit der ein erlebter Erfahrungswert zum Ausdruck gebracht werden konnte, immer mehr an Bedeutung. Andererseits spezialisierten sich diverse Maler auf das sogenannte Trompe-l’œil, das auf optische Täuschung des Betrachters abzielte.“

  • Angaben aus der Verlagsmeldung : „Adel war (und ist) per definitionem ein Stand »mit Vergangenheit«. Er definiert sich durch Ahnen, Vorbilder und Vorgänger. Dabei war freilich diese Vergangenheit beständig Gegenstand von Interpretation und Instrumentalisierung. Die jeweilige Gegenwart schuf Konjunkturen und Herausforderungen, an die die adelige Vergangenheit angepasst werden musste. Hiervon handelt dieser Band, fokussiert auf die entscheidenden Momente traditionsbewusster adeliger Selbstbestimmung: Familienehre, Ritterideal und Fürstendienst.“

Last update from database: 13.06.24, 01:00 (UTC)

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