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Abstract: „In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gerieten die spanisch-habsburgischen Niederlande, auch als XVII Provinzen bekannt, in eine akute politische und konfessionelle Krise. Letztere entlud sich in einem weit verzweigten Konflikt und führte schließlich zur Spaltung zwischen den nördlichen und den südlichen Niederlanden. Dieser sog. Niederländische Aufstand oder Achtzigjährige Krieg wurde im Belgien des 19. und 20. Jahrhunderts sowohl in der Geschichtsschreibung als auch in der Literatur und in den Künsten stark und vielseitig rezipiert. Mein Beitrag wird einige Schlüsselmomente und ihre kulturelle Wiederaneignung im Rahmen der belgischen Nationsbildung behandeln. Mehrere von ihnen habe ich schon in früheren Veröffentlichungen angesprochen. Andere könnten weiter erforscht oder in ein größeres Forschungsprojekt eingebunden werden. Ein erster, kurzer Vergleich mit Luxemburg soll dazu beitragen, die Charakteristika und Funktionen europäischer Erinnerungskulturen zum 16. Jahrhundert über die Grenzen hinweg zu beleuchten und zu hinterfragen.“
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Aus dem Verlagstext: „Die Geschichte der nordwestdeutschen Reichsterritorien in Spätmittelalter und Früher Neuzeit wurde in maßgeblicher Weise durch die Nachbarschaft zu den Niederlanden bestimmt. Das galt insbesondere für die kleine, an der äußersten nordwestlichen Peripherie des Reiches gelegene Grafschaft Ostfriesland, deren historische Entwicklung sich seit dem ausgehenden Mittelalter im Schatten der Niederlande vollzog. Die singuläre konfessionelle Gestaltung der ostfriesischen Reformation, der einzigartige Aufstieg der Residenzstadt Emden zum zeitweilig bedeutendsten Seehandelsplatz Nordwestkontinentaleuropas, die exemplarischen landesherrlich-ständischen Auseinandersetzungen des 17. Jahrhunderts und die Verwicklung des Landes in die großen europäischen Konflikte dieser Zeit waren eine direkte Folge der niederländischen Einflüsse. Unter besonderer Berücksichtigung der niederländischen Hintergründe zeichnet die vorliegende Studie die zentralen Entwicklungsstränge der Beziehungen Ostfrieslands zu den Niederlanden vom ausgehenden Spätmittelalter bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts nach. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Politikgeschichte und den konfessionellen Entwicklungen, doch werden auch wirtschaftliche und kulturhistorische Aspekte einbezogen.“
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