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Abstracts

KETELSEN, Thomas (Hrsg.), 2011. Zeichnen im Zeitalter Bruegels - die niederländischen Zeichnungen des 16. Jahrhunderts. Begleitet die gleichnamige Ausstellung im Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden vom 4. November 2011 bis 22. Januar 2012. Berlin: Deutscher Kunstverlag. ISBN 978-3-422-07111-7
KLIJBROEK, Jan, 2011. Het leven van Jan Klijbroek. Das Leben eines Holländers in Pulheim. Pulheimer Beiträge zur Geschichte. 2011. Bd. 36, S. 195–219
KRUMM, Christian, 2011. Johan Huizinga, Deutschland und die Deutschen. Begegnung und Auseinandersetzung mit dem Nachbarn. Münster. Studien zur Geschichte und Kultur Nordwesteuropas, 23. ISBN 978-3-8309-2446-3

Aus der Verlagsmeldung: "Im Rahmen von Untersuchungen zum niederländischen Bild von Deutschland und den Deutschen lässt sich das Werk des Kulturhistorikers Johan Huizinga (1872–1945) als ein gewichtiger Beitrag zu Charakter und Variabilität ebendieses Bildes einfügen. Als Kulturhistoriker und -kritiker verfolgte und kommentierte er die Geschehnisse östlich der Grenze. Seine Beurteilung der Entwicklung ging dabei aus von einer tiefen Bindung an die Besonderheit der Kultur des eigenen Landes. Auf der Basis seines nationalen Selbstverständnisses entstand ein differenziertes Bild von der deutschen Kultur. Nach dem Ersten Weltkrieg unterhielt er vielfältige Kontakte mit deutschen Wissenschaftlern und beeinflusste durch Werke wie „Herbst des Mittelalters“ oder die Biografie von Erasmus von Rotterdam den wissenschaftlichen Diskurs in Deutschland. In den dreißiger Jahren galt er als früher Kritiker des Nationalsozialismus auf niederländischer Seite, insbesondere durch sein Werk „Im Schatten von Morgen“, mit dem er die Defizite der europäischen Kulturentwicklung verdeutlichte. Nach dem deutschen Überfall auf die Niederlande wurde er zunächst im Lager St. Michielsgestel gefangen gehalten und durfte später unter strengen Auflagen in das nahe der deutschen Grenze gelegene De Steeg gehen. Hier schrieb er sein letztes Werk, „Geschändete Welt“, mit dem er versuchte, die Chancen einer kulturellen Wiederherstellung Europas aufzuzeigen. Der vorliegende Band beschreibt nun nicht nur den Beitrag Huizingas zum niederländischen Bild vom deutschen Nachbarn – und insofern enthält er eine weiterführende Deutung seines Werkes –, sondern legt zugleich auch die deutsche Rezeption seines Werkes vor und nach 1945 vor."
KUIPER, Yme, 2011. Eine rein bürgerliche Nation? Adel und Politik in den Niederlanden im 19. und 20. Jahrhundert. In: Jörn LEONHARD und Christian WIELAND (Hrsg.), What Makes the Nobility Noble? Comparative Perspectives from the Sixteenth to the Twentieth Century. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. S. 201–217. Schriftenreihe der FRIAS School of History, 2
KUNZE, Rolf-Ulrich, 2011. Niederländer in Nordamerika seit 1609. Zentrum für Niederlande-Studien, Jahrbuch [online]. 2011. Bd. 21, S. 87–99. Verfügbar unter: https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-07159644331

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LIEBURG, Fred van, 2011. Wege der niederländischen Pietismusforschung. Pietismus und Neuzeit. Ein Jahrbuch zur Geschichte des neueren Protestantismus. 2011. Bd. 37, S. 211–253
LUTZ, Helga und Bernhard SIEGERT, 2011. Metamorphosen der Fläche. Eine Medientheorie des Trompe-l’Œils von der flämischen Buchmalerei bis zum niederländischen Stillleben des 17. Jahrhunderts. In: Friedrich BALKE, Maria MUHLE und Antonia von SCHÖNING (Hrsg.), Die Wiederkehr der Dinge. Berlin: Kulturverlag Kadmos. S. 253–284. Kaleidogramme, 77
MÄKELBURG, Tim und Angelika FLIEGNER, 2011. NiederlandeNet – das Online-Portal über die Niederlande und die deutsch-niederländischen Beziehungen. Zentrum für Niederlande-Studien, Jahrbuch [online]. 2011. Bd. 22, S. 151–152. Verfügbar unter: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-37149727070

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MICHALSKY, Tanja, 2011. Projektion und Imagination. Die niederländische Landschaft der Frühen Neuzeit im Diskurs von Geographie und Malerei. München: Fink. ISBN 978-3-7705-5043-2

Aus der Verlagsmeldung: "Tanja Michalsky zeigt, dass das, was wir »niederländische Landschaft« nennen, sich aus unzähligen einzelnen Bildern, Karten und Texten im kulturellen Gedächtnis gebildet hat. Dabei wurden ästhetische Strategien für ein Publikum entwickelt, das durch seine politische und soziale Situation sowie seine geographische Bildung erheblich mehr in Land und Landschaft sah, als wir heute vermuten würden. Ab der Mitte des 16. Jahrhunderts erlebte die Landschaftsmalerei in den Niederlanden einen außerordentlichen Aufschwung. Bislang wurde dies mit der Befreiung von der religiösen Ikonographie nach den Bilderstürmen und der Entwicklung eines freien Kunstmarktes im nördlichen Teil des Landes erklärt. Doch ganz im Gegenteil: Ausschlaggebend für diese Entwicklung war die Ausdifferenzierung von Geographie und Malerei, die in verschiedenen Diskursen Modelle und Techniken erprobten, um das Land zu vermessen, zu beschreiben und es darüber hinaus bildlich zu entwerfen. Die Begriffe Projektion und Imagination stehen für die Methoden von scheinbar neutraler Natur- und Landaufnahme sowie der Etablierung kollektiver Vorstellungen, die in Kunst und Wissenschaft, Malerei und Geographie eng verwoben sind."
MIEDEMA, Hessel, 2011. Karel Van Manders Blick auf deutsche Maler. In: Nils BÜTTNER und Esther MEIER (Hrsg.), Grenzüberschreitung: deutsch-niederländischer Kunst- und Künstleraustausch im 17. Jahrhundert. Marburg: Jonas-Verlag. S. 13–22
MÖRKE, Olaf, 2011. Schwierige Einheit - schwierige Vielfalt. Zur Vorgeschichte der heutigen Staaten Belgien und Niederlande. zur debatte - Themen der Katholischen Akademie in Bayern. 2011. Nr. 6, S. 34–36
RAST, Friedemann, 2011. Alte Friesenstadt mit Wind in den Segeln. Ein Blick auf Appingedam aus Auricher Sicht. Niedersachsenbuch. 2011. S. 45–52
RIEK, Ilona, 2011. Die Virtuelle Fachbibliothek Benelux. Ein neues Webangebot des Sondersammelgebietes Benelux. Zentrum für Niederlande-Studien, Jahrbuch [online]. 2011. Bd. 22, S. 158–165. Verfügbar unter: https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-37149682576

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SCHIEFER, Hermann, 2011. Niederländische Wandbespannungen in Ostfriesland. Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen. Veröffentlichung des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpfleg. 2011. Bd. 31, Nr. 1, S. 39–41
SCHOLTZ, Wim, 2011. Grenzen. Borderlines feels like I´m going to loose my mind (Madonna). Westmünsterland. Jahrbuch des Kreises Borken. 2011. S. 75–78
SCHOLZ, Stephan, 2011. „Seltsamer Triumphzug“. Zu den Ursachen des bundesdeutschen Erfolgs des „Tagebuch der Anne Frank“ in den 1950er Jahren. Geschichte in Wissenschaft und Unterricht. 2011. Bd. 62, Nr. 1/2, S. 77–91
SIEDLER, Franziska, 2011. Die Rezeption von kooperativen Arbeitsweisen niederländischer Künstler in Frankfurt am Main seit dem späten 16. Jahrhundert. In: Nils BÜTTNER und Esther MEIER (Hrsg.), Grenzüberschreitung: deutsch-niederländischer Kunst- und Künstleraustausch im 17. Jahrhundert. Marburg: Jonas-Verlag. S. 57–70
SIEGERT, Bernhard, 2011. Latenz der dritten Dimension. Eine Medientheorie des Trompe-l’Œils in der Vorgeschichte des niederländischen Stillebens. In: Hans Ulrich GUMBRECHT und Florian KLINGER (Hrsg.), Latenz. Blinde Passagiere in den Geisteswissenschaften. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. S. 107–134
SÖBBING, Ulrich, 2011. Der Winterswijker Roggenzehnt. Über Jahrhunderte eine krisensichere Einnahmequelle der Südlohner Pfarrgemeinde St. Vitus. Westmünsterland. Jahrbuch des Kreises Borken. 2011. S. 104–106
THIJS, Krijn, 2011. Kontroversen in Grau. Revision und Moralisierung der niederländischen Besatzungsgeschichte. In: Nicole COLIN, Matthias N. LORENZ und Joachim UMLAUF (Hrsg.), Täter und Tabu. Grenzen der Toleranz in deutschen und niederländischen Geschichtsdebatten. Essen: Klartext. S. 11–24. Schriften der Bibliothek für Zeitgeschichte – Neue Folge, 25

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