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Abstracts

LINDE, Benjamin van der, 2017. Tota Frisia oder Frisia separata? Zum Problem der konstruierten Vergangenheit aus Perspektive von Chroniken und Gesamtdarstellungen. In: Julia ELLERMANN, Dennis HORMUTH und Volker SERESSE (Hrsg.), Politische Kultur im frühneuzeitlichen Europa. Festschrift für Olaf Mörke zum 65. Geburtstag. Kiel: Ludwig. S. 65–81
MAK, Geert, 2017. Die vielen Leben des Jan Six. Geschichte einer Amsterdamer Dynastie. München: Siedler. ISBN 978-3-8275-0087-8

Aus der Verlagsmeldung: "Sie sind die Buddenbrooks der Niederlande: Die Six-Dynastie gehört seit dem Goldenen Zeitalter zu den politisch und kulturell bedeutendsten Familien des Landes. Bestsellerautor Geert Mak folgt den Spuren dieser Familie, die seit mehr als vierhundert Jahren in Amsterdam ansässig ist, und erweckt ihre Geschichte und Geschichten zu neuem Leben. Er erzählt die Biographie der Familie bis heute und entwirft zugleich ein ebenso farbiges wie schillerndes Panorama ihrer unterschiedlichen Epochen. Jan Six – Mäzen, Aufklärer, Kunstsammler, Amsterdamer Regent und verewigt auf einem der schönsten Porträts, das Rembrandt je schuf – gilt als Begründer der Dynastie und hatte eine ganze Reihe von Nachkommen, von denen der jeweils Erstgeborene seinen Namen trug. Wie er gelangten viele von ihnen in den darauffolgenden Jahrhunderten in Kunst, Politik und Wissenschaft zu Reichtum und Ruhm. Andere Familienmitglieder wiederum verbrachten ihr Leben in Armut und Einsamkeit. Zahlreiche Tagebücher, Briefe, Notizen und Aufzeichnungen, die sich zusammen mit dem Rembrandt-Bildnis bis heute im Besitz der Familie befinden, zeugen davon. »Die vielen Leben des Jan Six« ist die Geschichte einer Familie und ihrer Stadt über viele Generationen hinweg. Es ist eine Geschichte von Ambitionen und Scheitern, von Größe und der ewigen Angst vor dem Niedergang."
MOCEK, Claudia, 2017. Mata Hari. 100 Seiten. Stuttgart: Reclam. Reclam 100 Seiten. ISBN 978-3-15-020427-6
MUSCH, Elisabeth, 2017. Religion und Integration. Deutschland und die Niederlande im Vergleich. „Westfälischer Friede“ - Modell für den Mittleren Osten? Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft. 2017. Bd. 24, S. 189–201
NEEFJES, Jan, 2017. Grenze und Landschaft in Winterswijk. In: Viktoria E. FRANKE (Hrsg.), Dies- und jenseits der Grenze. Translokale Prozesse und ihre Einwirkung auf den deutsch-niederländischen Grenzraum. Würzburg: Königshausen & Neumann. S. 129–151. Deutsche Chronik, 61. ISBN 978-3-8260-6263-6
NORTH, Michael, 2017. Der niederländische Kunstmarkt und seine Ausstrahlung auf Europa. In: Franz Wilhelm KAISER und Michael NORTH (Hrsg.), Die Geburt des Kunstmarktes. Rembrandt, Ruisdael, van Goyen und die Künstler des Goldenen Zeitalters. Bucerius Kunst Forum, Hamburg, 23. September 2017 bis 7. Januar 2018. München: Hirmer. S. 10–17. Publikationen des Bucerius Kunst Forums. ISBN 978-3-7774-2907-6
NORTH, Michael, 2017. Nord und Süd auf getrennten Wegen. Zweierlei Niederlande. Damals. Das Magazin für Geschichte. 2017. Bd. 49, Nr. 2, S. 34–39
PETERS, Dorothea, 2017. Van Eyck, belichtet. Eine Geschichte der frühen Gemäldefotografie. In: Stephan KEMPERDICK, Johannes RÖSSLER und Joris Corin HEYDER (Hrsg.), Der Genter Altar. Reproduktionen, Deutungen, Forschungskontroversen. Petersberg: Michael Imhof Verlag. S. 34–57
POSTEN, Wolfgang, 2017. Altniederländische Fliesen im Priesterhaus in Kevelaer. Geldrischer Heimatkalender. 2017. S. 264–271
POSTEN, Wolfgang und Marie-Luise POSTEN (Hrsg.), 2017. Vom Zauber alter Fliesen. Niederländische Fliesen vom 17.–19. Jahrhundert. Katalog zur Kabinettausstellung im Niederrheinischen Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte Kevelaer, 26 Februar–17. April 2017. Kevelaer: Niederrheinisches Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte e.V. Schriften des Niederrheinischen Museums für Volkskunde und Kulturgeschichte e.V., Kevelaer, 16. ISBN 978-3-925747-25-0
PRAŽÁKOVÁ, KATEŘINA, 2017. Die Wahrnehmung religiös konnotierter Gewalt. Der böhmische Adel und der Aufstand in den Niederlanden in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. In: Joachim BAHLCKE, Kateřina BOBKOVÁ-VALENTOVÁ und Jiří MIKULEC (Hrsg.), Religious violence, confessional conflicts and models for violence prevention in Central Europe (15th-18th centuries) - Religiöse Gewalt, konfessionelle Konflikte und Modelle von Gewaltprävention in Mitteleuropa (15.–18.Jahrhundert). Prag: Historický ústav. S. 243–264. ISBN 978-80-7286-305-1
PREISING, Dagmar und Michael RIEF (Hrsg.), 2017. Niederländische Skulpturen von 1130 bis 1600. Petersberg: Michael Imhof Verlag. ISBN 978-3-7319-0606-3
RENSCH, Jacques van, 2017. Adelige Unternehmer in den Niederlanden, besonders in der Provinz Limburg. In: Manfred RASCH und Peter K. WEBER (Hrsg.), Europäischer Adel als Unternehmer im Industriezeitalter. 1. Auflage. Essen: Klartext Verlag. S. 133–141. Schriften / Vereinigte Adelsarchive im Rheinland e.V, 5. ISBN 978-3-8375-1740-8
RICHTER, Thomas, 2017. Zehn Häuser und fünf Kirchen. Wege zu den Aachener Protestanten im niederländischen Vaals. In: Frank POHLE, Julia SAMP und Carmen ROEBERS (Hrsg.), Dasœ Ringen um den rechten Glauben. Reformation und Konfessionalisierung zwischen Maas und Rhein. Aachen. S. 130–141
ROMIJN, Peter, 2017. Der lange Krieg der Niederlande. Besatzung, Gewalt und Neuorientierung in den vierziger Jahren. Göttingen: Wallstein Verlag. Vorträge und Kolloquien / Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts, 19. ISBN 978-3-8353-1813-7

Aus dem Verlagstext: „Seit dem Einmarsch deutscher Truppen im Mai 1940 gerieten die neutralen Niederlande in jenen Strudel unbegrenzter Gewalt, den das NS-Regime ausgelöst hatte. Unter dem Einfluss der Besatzer wurde der Zweite Weltkrieg auch für die Niederländer zu einem Weltanschauungskrieg, begleitet von Terror, Indoktrination und Genozid. Eine Nation, die sich bis dahin als friedfertiger Stützpfeiler des Völkerrechts begriff, musste sich nun gegenüber Gewalt und Unrecht positionieren: durch Anpassung, Kollaboration oder Widerstand. Mit dem 8. Mai 1945 war der Krieg für die Niederlande jedoch nicht zu Ende. Denn fortan kämpfte eine ihrer Kolonien, das von Japan besetzte Indonesien, um seine Unabhängigkeit. Peter Romijn analysiert den »langen Zweiten Weltkrieg« der Niederländer, der erst 1949 endete, als eine integrierte Geschichte des Widerstands gegen die Nationalsozialisten, der Beteiligung am Völkermord an den Juden und der Gewaltexzesse in Indonesien.“
RUBERG, Willemijn, 2017. Die Taktik der Mentruation in niederländischen Notzucht-und Kindesmordfällen (1750-1920). In: Heidrun ZETTELBAUER, Stefan BENEDIK-KARNER, Nina KONTSCHIEDER und Käthe SONNLEITNER (Hrsg.), Verkörperungen. Transdisziplinäre Analysen zu Geschlecht und Körper in der Geschichte. Göttingen: V&R unipress. S. 307–331. V&R Academic. ISBN 978-3-8471-0676-0
SALEMINK, Theo, 2017. An der Grenze. Eine Pächterfamilie seit 1600. In: Viktoria E. FRANKE (Hrsg.), Dies- und jenseits der Grenze. Translokale Prozesse und ihre Einwirkung auf den deutsch-niederländischen Grenzraum. Würzburg: Königshausen & Neumann. S. 165–180. Deutsche Chronik, 61. ISBN 978-3-8260-6263-6
SCHÜRINGS, Ute, 2017. Benelux. Porträt einer Region. Berlin: bpb

Aus der Verlagsmeldung: „Belgien, Luxemburg und die Niederlande haben etwas gemeinsam: Alle drei verwahren sich gegen das Stereotyp enger Gemeinsamkeit. Vielmehr blicken sie auf eine je unterschiedlich erlebte Vergangenheit, auf spezielle kulturelle Prägungen und eigenständige Entwicklungen in der Moderne. Gleichwohl verbindet Belgien, Luxemburg und die Niederlande mehr als nur das Interesse an rationalen, tragfähigen Beziehungen in der Wirtschafts-, Außen- und Europapolitik. Ute Schürings legt ihrem Porträt der Region diese differenzierte Sicht auf die - in Relation zu ihren Nachbarn - kleinen, gleichwohl für das Selbstverständnis Europas so wichtigen Beneluxstaaten zugrunde. Sie schildert empathisch ihre Eigenarten, ihre Probleme und Stärken sowie die mitunter nicht einfachen Beziehungen zueinander, zu den Anrainern und zu Europa. So erschließt sie ein realistischeres Bild einer Region, die man hierzulande bestens zu kennen glaubt.“
SELDERHUIS, Herman J., 2017. Schepken Christy’ in fremdem Hafen. Die Bedeutung Emdens für den Niederländischen Calvinismus. In: Ulrich A. WIEN und Mihai-D. GRIGORE (Hrsg.), Exportgut Reformation. Ihr Transfer in Kontaktzonen des 16. Jahrhunderts und die Gegenwart evangelischer Kirchen in Europa. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. S. 65–74
SELG, Peter, 2017. Ilse Rennefeld. Eine anthroposophische Ärztin jüdischer Herkunft im niederländischen Exil (1939–1942). Arlesheim: Verlag des Ita Wegman Instituts. ISBN 978-3-906947-01-3

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