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Aus der Verlagsmeldung: „Der weite, von den Niederlanden bis nach Preußen reichende Küstenraum war vom späten Mittelalter bis zum Ende der frühen Neuzeit auf vielfältige Weise miteinander verflochten. Die Interaktionen reichten vom freundschaftlichen Miteinander und Austausch bis zu heftigen militärischen Konflikten. In 16 Beiträgen setzen sich die Autoren mit Formen gegenseitiger Beeinflussung, mit Übergängen und Grenzüberschreitungen in politischer, wirtschaftlich-sozialer und religiös-kultureller Hinsicht auseinander.“
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Aus dem Verlagstext: „ »Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte.« Heinrich Heine Eine schwierige, aber doch einzigartige Annäherung. Die Versöhnung der niederländischen Gemeinde Putten und des deutschen Ortes Ladelund. Sonntag, 1. Oktober 1944. Im niederländischen Dorf Putten treiben Soldaten der deutschen Wehrmacht, nur wenige Stunden nach einem Attentat niederländischer Widerstandskämpfer auf ein deutsches Militärfahrzeug, Frauen, Kinder und Männer im Dorf zusammen. Am darauffolgenden Tag werden die Häuser des Dorfes niedergebrannt und 660 Männer und Jungen im Alter zwischen 17 und 50 Jahren in das KZ Neuengamme deportiert. In den zahlreichen Außenlagern, darunter Ladelund, werden sie unter erbärmlichen Umständen zur Arbeit an Panzergräben eingesetzt. Nur 49 von ihnen überleben die mörderischen Lager. Das Schicksal des Dorfes der »Witwen und Waisen« wie Putten schon bald genannt werden sollte, hat sich tief in die Erinnerung der Niederländer eingegraben. Für viele sollte die Zeit nach der deutschen Besatzung ein Leben »nach dem Krieg« bleiben, das mehr durch die Vergangenheit als durch die Zukunft bestimmt wurde. Die Prozesse gegen die Hauptverantwortlichen der Razzia, die nur zu geringen Strafen führten, das Bild von der »sauberen Wehrmacht«, die Augenzeugenberichte der Razzia und die persönlichen Erinnerungen der Uberlebenden, die Fragen nach der Kollaboration niederländischer Polizisten und nach der Rolle des Widerstandes. Die schwierige, doch einzigartige Annäherung und Versöhnung der Gemeinden Putten und Ladelund über den »Gräbern von Ladelund« beschreiben einen Erinnerungsprozess. Sie enthüllen das moralische und ethische Dilemma einer Gesellschaft zu Zeiten des Krieges und danach und damit einen Teil niederländisch-deutscher Geschichte. “
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Seit geraumer Zeit befassen sich Wissenschaft und Öffentlichkeit mit dem Verhältnis zwischen Niederländern und Deutschen. Erörtert werden in dieser endlos anmutenden Diskussion nicht die offiziellen bilateralen Beziehungen zwischen den Amtsstuben in Den Haag und Berlin, die einfach positiv einzuschätzen sind, sondern die Bilder, die sich die Bevölkerung von der jeweils anderen macht. Es geht dabei immer um Stereotypen, Klischees und Vorurteile. Um die Mitte der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts hat diese Diskussion einen Höhepunkt an Heftigkeit erreicht, um danach in ein etwas ruhigeres Fahrwasser zu gelangen. Aber auch bei ruhiger Betrachtung gilt immer noch die Erkenntnis, dass das Wissen über die historischen Voraussetzungen, die politisch-sozialen Strukturen und Lebensumstände eine wesentliche Vorbedingung für Einsichtsfähigkeit und den Abbau von Vorurteilen sein kann. Dieser Band versucht, diese Bedingung zu erfüllen, ohne den Anspruch auf umfassende Darstellung zu erheben. Er ist interdisziplinär angelegt und bietet dem Leser einen Einblick jeweils im Vergleich an. Die Autoren sind ausgewiesene Experten ihrer jeweiligen Disziplin.“
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„Kritischer Bestandskatalog der Werke bedeutender niederländischer Künstler des 16. und 17. Jahrhunderts in der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die Niederlande sind als Exilland nicht sonderlich bekannt. Noch weniger bekannt ist, dass führende Persönlichkeiten aus der Berliner Kleinkunstszene in die Niederlande emigrierten und dort regelmäßig auftraten. Dieses Buch beschreibt chronologisch, wer in die Niederlande kam, welche Ensembles auftraten und welche Wirkung sie beim Publikum erzielten. Auch geht es um die politische Situation, mit der die Künstler konfrontiert wurden und die Haltung der Niederländer gegenüber den deutschen Emigranten. Der beschriebene Zeitraum erstreckt sich über die gesamte Periode 1933–1945, wobei das Jahr 1940 den Angelpunkt darstellt: Nach der deutschen Invasion sitzen die meist jüdischen Künstler in der Falle. So entsteht in Amsterdam eine jüdische Kulturorganisation ähnlich dem Jüdischen Kulturbund. Und schließlich gibt es das Lagerkabarett im Durchgangslager Westerbork – das «beste Kabarett Europas».“
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