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Aus der Verlagsmeldung: "Das Buch verfolgt die Kommunikation von Autoren und Verlegern, die ab 1933 aus den deutschsprachigen Gebieten in die Niederlande flohen, und erforscht ihre Rezeption und Weiterwirkung in den Perioden vor, während und nach dem Krieg. Durch die Exilverlage Querido und Allert de Lange wurde Amsterdam zum Zentrum der Produktion und des Vertriebs der Exilliteratur. Die niederländisch-deutschen Verflechtungen waren international vernetzt, aber der Markt für die Bücher innerhalb der Niederlande war relativ groß und niederländische Übersetzer und Rezensenten bemühten sich um ihre Verbreitung. Einige Autoren ließen sich langjährig in Holland nieder. Fallbeispiele einzelner Schriftsteller und Verleger bilden ein Gewebe von Lebens- und Rezeptionsgeschichten bis heute. Durch die verlängerte Zeitperspektive unterscheidet sich dieses Buch von der bisherigen Exilforschung. Es zeigt Veränderungen in der Wahrnehmung der Exilliteratur unter sich wandelnden gesellschaftlichen und politischen Bedingungen. Durch die Verknüpfung individueller Geschichten wurde versucht, einer modernen Darstellung der Literaturgeschichte gerecht zu werden."
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Die südlichen Niederlande mit ihren dicht beieinander liegenden städtischen Zentren wie Brügge, Gent, Brüssel, Mecheln, Antwerpen usf. waren, in engem kulturellen und ökonomischen Verbund mit Paris, im 14.–16. Jahrhundert die wichtigste Innovationsregion nördlich der Alpen. Eine zahlreiche, wohlhabende Bürgerschaft und höfische Kreise wetteiferten bei zahllosen Kunstaufträgen miteinander. Berühmt ist heute besonders die so genannte altniederländische Malerei, doch auch die Skulptur spielte eine bedeutende Rolle. Werke beider Gattungen, insbesondere Schnitzaltäre erster Qualität, wurden nach ganz Europa exportiert. Und mehr oder weniger direkt wirkte der neuartige Realismus niederländischer Kunst (heute häufig als »nordische Renaissance« bezeichnet) auf die gesamte damalige Kunstwelt. Der vorliegende Band diskutiert in Überblicksuntersuchungen wie an Einzelbeispielen die Bedeutung niederländischer Kunst für Nord- und das östliche Mitteleuropa. Der Skulptur gilt dabei besonderes Augenmerk, und es zeigt sich, dass noch Vieles zu entdecken oder neu zu bewerten ist.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Was ist das für ein Land, in dem die Menschen Hagelkörner auf ihr Brot streuen, nachts Kaffee trinken, Pommes frites mit Erdnusssoße übergießen und hoch konzentriertes Salmiakpulver schlürfen? Die Münchnerin Anne macht sich auf in das Land der Tulpen, Windmühlen und klompen, um dort Kunst zu studieren. Sie reist über Maastricht nach Amsterdam und verbringt fast ein ganzes Jahr im Herzen der bunten, liberalen Weltstadt. Als sie zuerst Freundschaft mit einer Niederländerin schließt und sich wenig später in einen jungen Amsterdamer verliebt, fühlt sie sich schon richtig angekommen. Doch dabei vergisst sie ein ums andere Mal, dass auch in dem uns so nahen Nachbarland überall Fettnäpfchen lauern. Woher soll sie auch ahnen, dass sie ihre Professoren zwar duzen darf, aber lieber nicht auf Deutsch losplappern sollte, dass die Niederländer zwar selber gerne über ihr kleines kikkerlandje schmunzeln, auf Witze über das oranje Königshaus aber sehr empfindlich reagieren? Nur gut, dass die Niederländer so tolerant sind - oder?“
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Aus der Verlagsmeldung: „Migration ist ein jahrhundertealtes Thema, das die Gesellschaften der Vergangenheit und Gegenwart beschäftigt. Seine Darstellung erfolgt jedoch häufig eindimensional: Gegenwärtig ergreifen vor allem Migrationspessimisten der unterschiedlichsten politischen Richtungen wie Paul Scheffer, David Goodhart, Christopher Caldwell, Bernard Lewis und Thilo Sarrazin das Wort, um die öffentliche Diskussion anzufachen und zu polarisieren. Oft geschieht dies unter Bezugnahme auf die Vergangenheit. Die Autoren dieses Buches werfen einen differenzierteren Blick auf das Thema Migration und hinterfragen die schwarzseherischen Prognosen. Vor allem aber wollen sie herausfinden, ob man Erkenntnisse aus den vergangenen Migrationsphasen ziehen und für die gegenwärtige Situation nutzbar machen kann. Den historischen Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen soll in der Diskussion ein größeres Gewicht zukommen, um die Behauptungen der Migrationspessimisten ihrem tatsächlichen Wert nach beurteilen zu können. Die Untersuchungen beziehen sich vor allem auf das Beispiel der Niederlande, die in Verbindung mit den Namen Pim Fortuijn, Theo van Gogh, Ayaan Hirshi Ali und Geert Wilders weltweit Aufmerksamkeit gefunden haben. Die Debatte wird jedoch auf internationales Gebiet ausgeweitet, um den westeuropäischen Kontext miteinzubeziehen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Ein 14-Jähriger geht ins Exil, allein, ohne seine Familie. In Deutschland war Hajo G. Meyer aufgrund seiner jüdischen Wurzeln die weitere Schulbildung versagt. Deshalb entschieden seine Eltern, ihn im Januar 1939 mit einem Kindertransport nach Holland zu schicken. Er sollte etwas lernen. Das war ihnen wichtig Später wollten sie gemeinsam nach Übersee emigrieren. In einem regen Briefwechsel hielt der Sohn die enge Beziehung zu den Eltern und zu seinen Brüdern aufrecht. Hajos Briefe sind wie durch ein Wunder erhalten geblieben. Sie erzählen vom Alltag, von den Sorgen und Nöten eines Jugendlichen in der Zeit des Nationalsozialismus, aber auch von einem starken Charakter und dem unbändigen Willen, zu lernen um zu überleben. 1943 bricht der Briefwechsel abrupt ab. Die Eltern wurden nach Theresienstadt deportiert. Hajo musste untertauchen. Nachdem er 1944 entdeckt worden war, folgte seine Deportation nach Auschwitz. Was dann geschah, zeigen Briefe der Eltern und Brüder Hajos.“
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Aus der Verlagsmeldung: „"Stürme über Europa" bietet eine Zusammenschau von ausgewählten frühneuzeitlichen Überlandstürmen in den Niederlanden und Österreich. Es werden neben einem neuen kulturhistorischen Ansatz auch meteorologische Grundbegriffe und Skalen zur Vermessung von Stürmen vorgestellt. Anhand zahlreicher - zum Teil bisher unveröffentlichter - schriftlicher und bildlicher Quellen wird analysiert, wie die Zeitgenossen schwere Stürme wahrgenommen, gedeutet, bewältigt und erinnert haben. Dabei werden auch zeitgenössische Gedichte und Zeichnungen von Sturmschäden kulturhistorisch ausgewertet.“
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Aus der Verlagsmeldung „Hoffmann von Fallersleben unternahm 1819 seine erste Reise in die Niederlande. Zahlreiche Werke Hoffmanns bezeugen sein Interesse für das niederländische Sprachgebiet. Aus seiner Autobiographie, seinen Tagebüchern, Notizen, den Vorlesungen, der Korrespondenz sowie aus seinen Zeitungsartikeln lassen sich Erkenntnisse über seine Beziehungen in die Niederlande und nach Belgien ableiten. Aber weder die Beziehungen noch sein Belgien- und Niederlandebild sind bis heute erschöpfend erforscht worden. Diese Untersuchung will Hoffmanns Beziehungen zu den Niederlanden und zum nachmaligen Belgien sowie das Netzwerk, das er dort aufbaute, anhand seiner Korrespondenz und der Akten zu seiner Person rekonstruieren. Hoffmann schildert ein diffuses Bild der Nachbarn, das von einer deutsch-nationalen Einstellung geprägt ist. Zu fragen ist, ob sein positives Verhalten und seine negativen Äußerungen lediglich ideologisch motiviert waren und vorwiegend daher rührten, daß er, wie viele deutsche Intellektuelle im 19. Jahrhundert, versuchte, die Niederlande und Belgien einem deutschen Staatsgefüge einzugliedern, oder ob er vielmehr als Kulturvermittler zu gelten hat. Hoffmanns Briefwechsel umfaßt, soweit sich jetzt feststellen läßt, über 7000 Briefe, die hier erstmals in einem Verzeichnis erfaßt sind. Daneben werden unveröffentlichte Materialien aus deutschen, belgischen und niederländischen Archiven, die bisher in der Forschung nicht berücksichtigt wurden, vorgestellt.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha besitzt die größte und wertvollste Sammlung niederländischer Malerei des Goldenen Zeitalters Thüringens. Zu ihr zählen einzigartige Werke namhafter Künstler wie Jan Brueghel, Jan van Goyen, Thomas de Keyser oder Peter Paul Rubens. Alle Gemälde sind nun erstmals in einem kommentierten Katalog vereint und in neuen Farbaufnahmen abgebildet. Die Texte mit Informationen zu den Malern und Bildern richten sich an Laien und Kenner gleichermaßen und geben Einblick in die Kunst- und Kulturgeschichte der Niederlande im 17. Jahrhundert.“
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