Ergebnisse | Bibliografie deutschsprachiger Literatur über die Niederlande

BERKEL, Marc van, 2024. „ ... das schlimmste Verbrechen auf europäischem Boden seit dem Zweiten Weltkrieg ... – Srebrenica 1995 und die niederländische Friedensmission. Rhein-Maas. Geschichte, Sprache und Kultur. 2024. Bd. 13, S. 87–103. DOI https://doi.org/10.17438/978-3-402-26347-1

LINDE, Benjamin van der, 2023. Unbekanntes Gebiet „Links en rechts van de Eems“? Das Emsland im Jahre 1958 aus Sicht eines unbekannten niederländischen Redakteurs. Use Land + Lüü. An Ems, Vechte, Hase. 2023. Bd. 14, Nr. 1, S. 40–43

HPR, 2022. Eine Siedlung für Amerikaner und Niederländer. NATO-Spuren in Schledehausen. Wi in Schliärsen. Eine Informationsschrift für Mitglieder, Freunde und Förderer. 2022. Bd. 28, Nr. 2, S. 13–17

KEIJZER, Jan, 2022. „Moffenkind“ in Amsterdam. Und der Teufel kam mit Perlen. Remscheid: Rediroma-Verlag. ISBN 978-3-9852766-0-8

Aus dem Verlagstext: „Moffenkinder wurden Kinder deutscher Besatzungssoldaten in Holland genannt. Aber auch Jan wurde so beschimpft. Trotz Seefahrer-Wurzeln wird Jan 1947 in Essen Ruhr geboren. Als Holländer. Denn sein Vater ist ein niederländischer Zwangsarbeiter, der seit Kriegsende beim Ami dolmetscht. Aber die Mutter ist eine Deutsche. Die Familie zieht direkt nach Amsterdam. Dort wird Jan wegen der deutschen Mutter schwer gemobbt. Nach Geburt seiner Schwester 1955 wird bei seiner Mutter Krebs entdeckt. Von Krankheit gezeichnet treibt Mutters Heimweh die Familie 1959 zurück nach Essen. Jan übernimmt ab 13 J. den ganzen Haushalt, bis Mutter 1963 stirbt. Von Vaters Neuer drangsaliert, kommt Jan zu Patres ins Heim, dann unter Mithilfe des Jugendamts in ein Internat. Die Schwester kommt in eine Klosterschule. Nach Schulabschluss wird Jan nach Hamburg geschickt, wo er sich ganz allein unter finanzieller Not durchschlägt und seinen sehr bemerkenswerten und abwechslungsreichen Werdegang meistert. Ein sehr anrührendes, spannendes Buch, auch mit vielen Episoden zum Staunen und Schmunzeln.“

FRESE, Matthias, 2020. Alte Bekannte. Niederländische Touristen im Sauerland. In: Jürgen SCHULTE-HOBEIN, Ulrike SCHOWE und Susi BOGEN (Hrsg.), Das Paradies vor der Haustür. Vom Revier ins Sauerland. Arnsberg: F.W. Becker GmbH. S. 212–217

FRESE, Matthias, 2020. Umkämpfte Gäste. Niederländische Touristinnen und Touristen in Westfalen und Lippe vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Westfälische Forschungen. 2020. Bd. 70, S. 191–215

MULDER, Reinjan, 2020. Schwefelwasser. Das Wunder von Bad Wiessee. Eine Zeitreise. München: Volk Verlag. ISBN 978-3-86222-347-3

Aus den Verlagsangaben: „Klein-Texas in Oberbayern zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Der niederländische Bergbauingenieur und Pionier der Erdölindustrie Adriaan Stoop bohrt an den Ufern des Tegernsees nach Öl und findet – Schwefelwasser. Das Heilwasser und die Investitionen Stoops machen aus dem Bauerndorf Wiessee einen florierenden Kurort von internationalem Rang. Ein halbes Jahrhundert später reist erneut ein Niederländer an den Tegernsee: Der 17-jährige Abiturient Reinjan Mulder ist tief beeindruckt vom holländischen Kur-Imperium mitten in Oberbayern, vor allem der Aufenthalt im Haus Jungbrunnen wird ihn ein Leben lang prägen. Doch wie, fragt sich der gereifte Autor, fügen sich die Erlebnisse seiner Jugend in die nationalsozialistische Vergangenheit des Kurorts ein, wie in seine Weiterentwicklung bis heute? Mulder begibt sich auf Spurensuche, reist erneut an den Tegernsee und zurück in den Sommer des Jahres 1966.“

VERFÜRTH, Werner, 2020. Schweres Eisenbahnunglück in Goch vor 75 Jahren. Begegnung mit niederländischen Nachkommen der Verunglückten. An Niers und Kendel. Historische Zeitschrift für Stadt Goch und Umgebung. 2020. Bd. 65, S. 13–15

WIESMANN, Gerd, 2020. Niederländische Migranten in Bocholt. In: INTEGRATIONSRAT DER STADT BOCHOLT (Hrsg.), Migration nach Bocholt. Zeitzeugen berichten. Bocholt. S. 81–86. Bocholter Quellen und Beiträge, 15

FLICK, Andreas, 2019. Schulen als Flüchtlingslager. Celler Land war Teil des „Auffanggaus“ für nationalsozialistische Niederländer und Flamen. Der Sachsenspiegel. Blätter für Geschichts- und Heimatpflege. 2019. Bd. 13, Nr. 30. März

MERLE, Ulla, 2015. „Nicht als Ausländer behandelt, sondern als Mensch“. Brief eines niederländischen Zwangsarbeiters an Niederkaufunger Freunde. Landkreis Kassel. Jahrbuch. 2015. S. 48–50

KRAJEWSKI, Christian (Hrsg.), 2010. Wohnen im Wandel im deutschen Teil der EUREGIO - zwischen barrierefreiem Wohnen und Integrationsprozessen niederländischer Wohnmigranten. Ergebnisse von Haushaltsbefragungen im Rahmen des INTERREG-Projektes „Wohnen im Wandel - wonen in beweging“. Münster: Institut für Geographie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster. Working papers Humangeographie, 8

WÄCHTLER, Cordula, 2010. Eine unfreiwillige Gemeinschaft. Kriegstote in Hannover - mit besonderem Blick auf das „Nederlands Ereveld“. In: HISTORISCHES MUSEUM HANNOVER (Hrsg.), Über das Leben hinaus. Ein Spaziergang über Hannovers Friedhöfe. Begleitbuch zur Ausstellung im Historischen Museum. Hannover: Historisches Museum. S. 109–113. Schriften des Historischen Museums Hannover, 39

FREY, Marc, 2008. Niederländische Eliten und die Dekolonisierung Indonesiens. Zentrum für Niederlande-Studien, Jahrbuch [online]. 2008. Bd. 19, S. 151–166. Verfügbar unter: https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-17159757641

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KOLKS, Zeno, 2007. Eine niederländische Sommerkolonie jenseits der Grenze. In: Heinrich VOORT (Hrsg.), Reiseziel Bad Bentheim. Geschichte des Tourismus in Bad Bentheim. Bad Bentheim: Förderverein für das Museumswesen in der Obergrafschaft. S. 77–98

VOS, Ron de, 2007. Nur Kinder weinen. Valkenburg aan de Geul: Lemmens. ISBN 978-90-77490-16-7

DILLMANN, Hans, 2006. Garnisonstadt Schöppingen 1963–1987. Niederländische und US-Soldaten und die Kasernennutzung von 1987 bis 2006. Spätaussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion, Übersiedler aus der ehemaligen DDR und Asylbewerber aus aller Welt. Schöppingen: Gemeinde Schöppingen

SCHIWECK, Ingo (Hrsg.), 2005. „Lass dich überraschen...“. Niederländische Unterhaltungskünstler in Deutschland nach 1945. Münster: Agenda-Verlag. ISBN 978-3-89688-255-4