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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Diese Studie ordnet die ökonomischen Modelle der "Entwicklungshilfe" als kolonial geprägtes und historisch gebundenes Wissen ein und untersucht deren Lokalisierung in Verhandlungen und Projekten der Bundesrepublik und der Niederlande mit der Republik Indonesien in den langen 1960er Jahren. Die zugrunde liegenden Quellen umfassen Akten aus Ministerien in Bonn und Den Haag sowie zeitgenössische wissenschaftliche Publikationen über Modernisierung, Industrialisierung und Schulden in Indonesien. Die Analyse zeigt, wie die Aneignung modernisierungstheoretischer Modelle im Rahmen der "Technischen Hilfe" Anfang der 1960er Jahre, also vor dem Regimewechsel von Sukarno zu Suharto, die Möglichkeit indonesischer Agency barg, und wie die Schuldenregelung im Rahmen der "Finanziellen Hilfe" nach 1965/66 koloniale Strukturen von Zentrum und abhängiger Peripherie mithilfe des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank re-etablierte.“
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „The Devil’s Blood aus Eindhoven: Ein Occult Rock-Phänomen. Wegen des kompromisslosen Kunstverständnisses ihres Masterminds Selim Lemouchi (1980–2014) gelang es den Niederländern, allen voran die deutsche Metalszene nachhaltig zu beeinflussen. Ein Magazin wie das Deaf Forever, derzeit das wichtigste Underground-Sprachrohr für härtere Stromgitarrenmusik, wäre ohne The Devil’s Blood wohl niemals entstanden. Dabei polarisierte die Band wie kaum eine andere seit der Jahrtausendwende, auf und neben der Bühne. Dazu trug nicht zuletzt Selim Lemouchis antikosmische Weltanschauung bei. Diese Publikation geht der Frage nach, welche Bilder in den Niederlanden und in Deutschland zwischen 2008 und 2019 von dieser in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Formation aus Noord-Brabant gezeichnet worden sind: Analysiert werden Presseartikel und Reviews aus den beiden genannten Ländern. Darüber hinaus kommen insgesamt 52 Experten zu Wort, in erster Linie Journalisten, Plattenkritiker und Musikwissenschaftler.“
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Die fallzentrierte Studie verfolgt das Ziel, die Strukturen des Politikfelds der Grünen Gentechnik in Deutschland und den Niederlande zu analysieren und ein umfangreiches Bild des Politikfelds sowie der dort aktiven Akteure, der geäußerten Meinungen und Positionen, der ausgetragenen Konflikte, der historischen Entwicklungen sowie der Initiativen zur Konfliktlösung und politischen Regulierung zu zeichnen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf drei Gruppen gentechnikkritischer zivilgesellschaftlicher Kollektivakteure: (alternative) Landwirtschafts-, Umweltschutz- und Verbraucherschutzakteure, deren Aktivitäten, Motivationen, Positionen, Rollen und deren Handeln innerhalb des Politikfelds der Grünen Gentechnik näher beleuchtet werden. Zentral steht dabei die Frage, welche Rollen die hier untersuchten Akteure der Anti-Gentechnik-Bewegung jeweils einnehmen und welche Qualität die Interaktionen zwischen diesen Akteuren haben.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Gegenstand des Forschungsprojekts sind Staaten und ihr Habitus. Anhand von ausgewählten Webseiten von Deutschland, Österreich und den Niederlanden wird ihre visuelle Selbstdarstellung mittels eines speziell dafür entwickelten quantitativ-qualitativen Analysevorschlags für die Erfassung und Untersuchung von visuellen Bildinhalten im Internet analysiert. Die Grundlage hierfür bilden die visuelle Inhaltsanalyse und die dokumentarische Bildinterpretation. Anhand der quantitativen Bildanalyse wird untersucht, welche Darstellungs- und Visualisierungsstrategien auf den Webseiten der Staaten verfolgt werden. Mittels der qualitativen Bildanalyse wird herausgearbeitet, welche Homologien und Heterologien zwischen den Habitus der Staaten bestehen und welche Werte und Botschaften durch die veröffentlichten Bildinhalte an Rezipienten kommuniziert werden. Theoretische Erläuterungen zum Habitus- und Bildbegriff und zu Methodenkombinationen in der empirischen Forschung gehen den Untersuchungen voraus.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Im öffentlichen Bewusstsein sind die 1960er Jahre das Jahrzehnt der großen politisch-gesellschaftlichen Umwälzungen der Nachkriegszeit. Die „1968er“ haben dabei den Ruf, eine neue politische Kultur herbeigeführt zu haben, die in vielen westlichen Ländern ähnliche Formen annahm. In dieser Geschichtsbetrachtung wird jedoch übersehen, dass vieles, was mit den 1960er Jahren in Verbindung gebracht wird, sich oft erst in den 1970er Jahren vollzog. Viele Protestbewegungen kamen erst in den 1970er Jahren zur vollen Entfaltung, andere radikalisierten sich und prägten anschließend die öffentlichen Diskussionen. Schaut man auf die gesellschaftlichen Reformen, die mit den 1960er Jahren in Verbindung gebracht werden, dann gilt auch hier, dass die 1970er Jahre das wichtigere Jahrzehnt waren. Es ist vor diesem Hintergrund nicht verwunderlich, dass den 1970er Jahren in der internationalen Geschichtsschreibung immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Dieser Sammelband schließt sich dieser Entwicklung an und thematisiert wichtige politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen in Deutschland und in den Niederlanden im Vergleich.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Der moderne europäische Kolonialismus hat die Ordnung der Welt tiefgreifend und dauerhaft verändert. Dies gilt für politische und wirtschaftliche, vor allem aber auch für "mentale" Strukturen. Eine kritische Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit und ein Gedenken der Opfer sind in den ehemals kolonisierenden Gesellschaften dabei bisher weitgehend ausgeblieben. Dieser Befund trifft in unterschiedlichem Ausmaß auf Deutschland und die Niederlande zu, wie die Beiträge des Sammelbandes zeigen. Die Autorinnen und Autoren reflektieren den gegenwärtigen Stand der nachkolonialen Erinnerungskulturen in der Pädagogik, in literarischen Werken und im öffentlichen Gedenken. Neue Herausforderungen an ein bislang national geprägtes kollektives Gedächtnis ergeben sich durch die zunehmende Pluralisierung der beiden Einwanderungsgesellschaften. Schließlich wird nach der Zukunft von Erinnerung in einer sich entwickelnden Weltgesellschaft gefragt.“
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