Ihre Suche
Ergebnisse 63 Einträge
-
Aus der Verlagsmeldung: "Kaum ein Dokument aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs erfährt heute eine vergleichbare öffentliche Aufmerksamkeit wie das Tagebuch der Anne Frank. Dabei ist wenig bekannt, dass die millionenfach verkaufte Ausgabe das Ergebnis eines Editionsprozesses ist, der mit der Überarbeitung der Autorin selbst seinen Anfang nahm - "das" Anne-Frank-Tagebuch hat es nicht gegeben. Warum das so war, und welche Rückschlüsse über die Perspektiven der "Hinterhausbewohner" sich aus den Aufzeichnungen der Anne Frank historisch ziehen lassen, ist Gegenstand dieses Buches. Es wird danach gefragt, was die Zeitgenossen über das Tagesgeschehen wissen konnten und wie sie es bewerteten, worauf sie ihre Hoffnungen setzten. Das Kernanliegen des Buches ist, das Tagebuch aus der Perspektive der Geschichtswissenschaft wahrzunehmen. Aus der historischen und didaktischen Analyse der Aufzeichnungen der Anne Frank werden zwölf Textauszüge intensiver diskutiert, die zur Erarbeitung des Themas Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg im Geschichtsunterricht und der Geschichtslehrerbildung empfohlen werden."
-
Aus der Verlagsmeldung: „Welche Rolle spielen Spielfilme für unsere Vorstellungen von Geschichte? Welche Interessen stehen dahinter? Am Beispiel niederländischer und deutscher Widerstandsspielfilme zeigt der Autor, wie und warum es diesen lange unterschätzten Filmen gelang, den in der öffentlichen Erinnerungskultur beider Länder etablierten Narrativen konkurrierende Interpretationen von Geschichte gegenüberzustellen. Umfangreiche neue Quellenfunde zur Produktions- und Rezeptionsgeschichte rücken die bisherige Forschung zu den behandelten Filmen in ein neues Licht. Im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsdesigns zeigt die vergleichende Studie, wie sehr vor allem die lange als „Rehabilitationsfilme“ diskreditierten bundesdeutschen Widerstandsfilme durchaus gesellschaftlichen Zündstoff enthielten. Damit durchbrachen sie stellenweise die erinnerungskulturelle Windstille der 1950er Jahre und lieferten einen Beitrag zur Neuverhandlung etablierter Geschichtsbilder.“
-
Angaben aus der Verlagsmeldung: „Anne Frank, 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen ermordet, ist das wohl bekannteste Holocaust-Opfer. Ihr Tagebuch ist rund 20 Millionen Mal verkauft worden. Etwa eine Million Menschen besuchen jährlich das Hinterhaus in Amsterdam, wo die Familie Frank sich von 1942 bis 1944 versteckt hatte. Der Historiker David Barnouw veröffentlichte 1994 eine wissenschaftliche Ausgabe des Tagebuchs und hat sich seit vielen Jahren umfassend mit Anne Frank beschäftigt. Er zeigt eindrucksvoll, wie unterschiedlich das Schicksal des von den Nazis ermordeten jungen Mädchens in der Nachkriegszeit dargestellt worden ist. Der Text des Tagebuches ist oft verändert publiziert worden, so dass Anne Franks Leben und Schicksal immer wieder anders verstanden und politisch instrumentalisiert werden konnten. In den ersten 20 Jahren nach Erscheinen des Tagebuches nahm man sie nicht als junge Jüdin sondern als ein unter anonymen Bedrohungen stehendes junges Mädchen wahr. In der DDR erschien eine Dokumentation der DEFA, die sich vor allem mit den kapitalistischen deutschen Kriegsverbrechern und nicht mit der Person Anne Frank beschäftigte. Rechtradikale bezweifelten öffentlich die Echtheit des Textes. Das Buch stellt Wahrnehmung und Wirkung Anne Franks umfassend dar und fragt nach den hinter den vielen Projektionen steckenden Motiven.“
-
Angaben aus der Verlagsmeldung: „Übersichtlich im Westen des Vaterlandes angeordnet, ohne Extreme in Höhe oder Niederungen und weitgehend entspannt - das Bild der Niederlande scheint klar und vertraut. Doch wussten Sie, dass nicht wenige Holländer "vogelen" zu ihrem Lieblingshobby zählen? Kennen Sie die wahre Geschichte von Frau Antje? Wissen Sie, was niederländische Fußballreporter vorteilhaft von ihren hiesigen Kollegen unterscheidet? Sind Sie gewappnet für die ganze erschütternde Wahrheit über Tulpen? Haben Sie eine Vorstellung davon, wie Holländer im - nun ja - Längenvergleich abschneiden? Und können Sie ertragen, was unsere Nachbarn wirklich über uns denken? In 55 erhellenden und erheiternden Kapiteln werden wir Sie gründlich über alles aufklären, was man auf den ersten Blick oft übersieht. Sie werden erfahren, dass der nächste Schachweltmeister durchaus aus den Niederlanden kommen kann und warum Oranje es bei den Fußballweltmeisterschaften noch nie bis ganz nach oben aufs Treppchen geschafft hat. Ein humorvolles Porträt und ein kenntnisreicher Blick auf dieses großartige kleine Land, mit dem Sie zum wissenden Insider aufsteigen können. Und mal ganz ehrlich: Davon träumen Sie doch schon lange, oder? Wir erzählen Ihnen in 55 erhellenden und erheiternden Momenten, was Sie dachten, niemals über die Niederlande wissen zu wollen.“
-
Aus dem Verlagstext: „Während eines Besuchs im Vernichtungslager Auschwitz entdeckt Paul Glaser einen Koffer - beschriftet mit seinem Familiennamen. Es beginnt die zaghafte Entdeckung der verdrängten jüdischen Wurzeln seiner Familie und der unglaublichen Überlebensgeschichte seiner Tante Rosie, einer temperamentvollen und emanzipierten Tanzlehrerin aus Amsterdam, die ihren Lebensmut gegen den nationalsozialistischen Terror verteidigt. Aus Rosies Tagebüchern und Briefen setzt Glaser ihre Biographie zusammen - ein authentischer und emotionaler Überlebensbericht, der zugleich vom Kampf zwischen Erinnern und Vergessen in einer Familie erzählt.“
-
Aus der Verlagsmeldung: "Das Buch verfolgt die Kommunikation von Autoren und Verlegern, die ab 1933 aus den deutschsprachigen Gebieten in die Niederlande flohen, und erforscht ihre Rezeption und Weiterwirkung in den Perioden vor, während und nach dem Krieg. Durch die Exilverlage Querido und Allert de Lange wurde Amsterdam zum Zentrum der Produktion und des Vertriebs der Exilliteratur. Die niederländisch-deutschen Verflechtungen waren international vernetzt, aber der Markt für die Bücher innerhalb der Niederlande war relativ groß und niederländische Übersetzer und Rezensenten bemühten sich um ihre Verbreitung. Einige Autoren ließen sich langjährig in Holland nieder. Fallbeispiele einzelner Schriftsteller und Verleger bilden ein Gewebe von Lebens- und Rezeptionsgeschichten bis heute. Durch die verlängerte Zeitperspektive unterscheidet sich dieses Buch von der bisherigen Exilforschung. Es zeigt Veränderungen in der Wahrnehmung der Exilliteratur unter sich wandelnden gesellschaftlichen und politischen Bedingungen. Durch die Verknüpfung individueller Geschichten wurde versucht, einer modernen Darstellung der Literaturgeschichte gerecht zu werden."
-
Aus dem Verlagstext: „Als Belgien, Polen und die Niederlande während des Zweiten Weltkrieges besetzt wurden, kollaborierten Teile der politischen Elite und der Bevölkerung mit den Besatzern. Wie mit diesen Kollaborateuren nach dem Krieg verfahren wurde, und welche Folgen dies für das politische System der Nachkriegszeit, für Demokratisierung und das Fortbestehen totalitärer Tendenzen hatte, untersucht der Autor aus anthropologischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Seine überraschende Schlussfolgerung: Lynchjustiz und wilde Säuberungen erfüllen wichtige soziale Funktionen. Umfangreiche und durchgreifende politische Säuberungen tragen unter Umständen mehr zur Fortdauer totalitärer Tendenzen in einer Gesellschaft bei als eine oberflächliche aber spektakuläre Abrechnung mit wenigen prominenten Tätern.“
-
Aus der Verlagsmeldung: "Ist ein Sprechen über die Verbrechen der jüngeren Geschichte möglich, das sich ausschließlich auf die reinen Fakten beschränken will? An welchem Punkt droht eine nicht moralisierende Darstellung des Vergangenen in eine unmoralische Geschichtsdeutung umzuschlagen? Umgekehrt stellt sich im Zeitalter der so genannten Political Correctness aber auch die Frage, wann die gerade geltenden gesellschaftlichen Tabus in eine problematische Schweigeverpflichtung münden: Behindern dominant moralische Bewertungen vielleicht sogar eine objektive Vergegenwärtigung historischer Ereignisse? Der Band fragt nach den Tabuzonen, die moderne Gesellschaften in ihren Geschichtsdebatten immer wieder neu aushandeln. Im Zentrum der Beiträge stehen gleichsam exemplarisch einige der jüngeren Vergangenheitsdiskurse in Deutschland und den Niederlanden. Anhand der Figur des ‚Täters‘ zeigen sie in vergleichender und interdisziplinärer Perspektive, wo jene Grenzen zwischen Sagbarem und Unsagbarem und damit zwischen Erinnern und Vergessen errichtet oder eingerissen werden – und aus welchen Motiven."
Erkunden
Disziplin
- Allgemeines (1)
- Erziehung, Bildungswesen (1)
- Geografie, Landeskunde, Verkehrswesen (8)
- Geschichte (41)
- Kommunikationswissenschaft, Bibliotheks- und Informationswesen (3)
- Kunst, Architektur, Kultur (4)
- Musik, Theater, Tanz, Film (4)
- Philosophie, Ethik (1)
- Politik, Öffentliche Verwaltung, Militär (10)
- Recht (1)
- Religion, Theologie (2)
- Soziologie, Sozialwesen, Gesellschaft, Statistik (1)
- Wirtschaft, Arbeit (1)
- Zusätzliche Fächer, Sonstiges (3)
Epoche
Erscheinungsjahr
Thema
- Achterhoek (1)
- Alkmaar (1)
- Amsterdam (5)
- Antifaschismus (1)
- Antiziganismus (1)
- Antwerpen (1)
- Apologie (1)
- Arbeiterbewegung (1)
- Autobiografie (1)
- Bad Bentheim (1)
- Barth, Karl (1886–1968) (1)
- Bauer (1)
- Befestigung (1)
- Belgien (4)
- Bellingwolde (1)
- Beneluxländer (2)
- Berlin (2)
- Besetzung (8)
- Bibliothek (1)
- Binationale Familie (1)
- Bremen (1)
- Briefsammlung (1)
- Brüning, Heinrich (1885–1970) (1)
- Buchbesitz (1)
- Bunde (1)
- Claus (1926–2002) (1)
- Comic (1)
- Cornelissen, Antonius J. M. (1902–1977) (1)
- Dänemark (1)
- Den Haag (1)
- Denkmalschutz (1)
- deutsch-niederländische Beziehungen (8)
- Deutsche (1)
- Deutscher Flüchtling (3)
- Deutschland (8)
- Deutschlandbild (3)
- Dreiländereck (1)
- Drittes Reich (Motiv) (1)
- Eisenbahnlinie (2)
- Eisenbahnnetz (2)
- Emden (1)
- England (1)
- Enschede (2)
- Erlebnisbericht (7)
- Essen (1)
- Europäische Integration (2)
- Evangelische Theologie (1)
- Exil (1)
- Fähre (1)
- Familie (1)
- Film (1)
- Frank, Anne (1929–1945) (5)
- Frank, Otto (1889–1980) (1)
- Frankreich (1)
- Freimaurerei (1)
- Gedenkstätte (1)
- Gemeindearbeit (1)
- Geschichtsunterricht (1)
- Grafschaft Bentheim (1)
- Grenzgebiet (2)
- Grenzverkehr (1)
- Gronau (Westf.) (2)
- Hamburg (1)
- Herzogenbusch (1)
- Hochschulschrift (6)
- Indonesischer Unabhängigkeitskrieg (1)
- Internationale Politik (1)
- Juden (3)
- Judenverfolgung (6)
- Judenvernichtung (2)
- Jüdin (1)
- Kind (1)
- Kleve (2)
- Kollaboration (3)
- Kollektives Gedächtnis (2)
- Konferenzschrift (1)
- Konfiskation (1)
- Konsulat (1)
- Konzentrationslager (1)
- Konzentrationslager Auschwitz (1)
- Konzentrationslager Bergen-Belsen (1)
- Konzentrationslager Hamburg-Neuengamme (3)
- Konzentrationslager Ladelund (1)
- Konzentrationslager Ravensbrück (1)
- Kriegsbeute (1)
- Kriegsgeneration (1)
- Kriegsverbrecherprozess (1)
- Kulturaustausch (2)
- Kulturkontakt (1)
- Kunst (1)
- Lagerkommandant (1)
- Landeskunde (3)
- Literatur (1)
- Luftangriff (1)
- Marine (2)
- Materialismus (1)
- Medien (1)
- Militär (2)
- Militärische Kooperation (1)
- Militärseelsorge (1)
- Mommersteeg, Piet (1897–1966) (1)
- Mönchengladbach (1)
- Mozer, Alfred (1905–1979) (1)
- Münsterland (West) (1)
- Musikleben (2)
- Nationalsozialismus (1)
- Nationalsozialismus (Motiv) (1)
- Nationalsozialistisches Verbrechen (2)
- Nico Rost (1896–1967) (1)
- Niederlandebild (1)
- Niederländer (2)
- Niederländisch (1)
- Nimwegen (1)
- OA/Volltext (3)
- Poels, Henricus Andreas (1868–1948) (1)
- Polder (1)
- Polen (1)
- Politische Kultur (1)
- Politische Verfolgung (1)
- Politischer Gefangener (1)
- Politisches System (1)
- Polizeiliches Durchgangslager Amersfoort (1)
- Postmarxismus (1)
- Praktische Theologie (1)
- Priester (1)
- Protestantismus (1)
- Psychische Verarbeitung (1)
- Psychisches Trauma (1)
- Pumpwerk (1)
- Putten (2)
- Quelle (1)
- Recht (1)
- Repressalie (1)
- Restitution (Kulturpolitik) (1)
- Revolution (1848) (1)
- Rezeption (5)
- Rheiderland (1)
- Rotterdam (1)
- Schiffbau (1)
- Schifffahrt (1)
- Schmuggel (1)
- Schulbuch (1)
- Seelsorge (1)
- Sinti (1)
- Sozialdemokratie (1)
- Spinoza, Baruch de (1632–1677) (1)
- Strafverfolgung (1)
- Tanz (1)
- Theologie (1)
- Thijn, Ed van (1934–2021) (1)
- Überlebender (2)
- Unterhaltungsmusik (1)
- Unterseeboot (1)
- Verfolgung (1)
- Vergangenheitsbewältigung (4)
- Versteck (1)
- Wasser (1)
- Wasserbau (1)
- Wasserversorgung (1)
- Wasserwirtschaft (1)
- Wehrmacht (1)
- Weltkrieg (1939–1945) (5)
- Weltkrieg (1939–1945) (Motiv) (1)
- Weltkulturerbe (1)
- Westfälischer Friedenskongress (1)
- Widerstand (2)
- Widerstand (Motiv) (1)
- Wielek, Henk (1912–1988) (1)
- Wirtschaftskooperation (1)
- Zoll (1)