Ihre Suche
Ergebnisse 31 Einträge
-
Aus der Verlagsangabe: „Im Museum Heiden befindet sich eine ethnografische Sammlung mit Objekten aus 'Niederländisch-Indien' (heute Indonesien) aus dem 19.Jahrhundert. Es ist ein Bestand, wie er ähnlich in anderen ethnografischen Sammlungen (beispielsweise im Historischen und Völkerkundemuseum St. Gallen) vorhanden ist, der aber im Provinzmuseum Heiden überrascht. Dass die Objekte aus Südostasien heute im Appenzeller Vorderland zu bestaunen sind, hat mit den Biografien von vier Ostschweizer Handelsherren zu tun, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Südostasien lebten (hauptsächlich auf Java und Sumatra). Ihre unterschiedlichen Lebenswege stehen als Beispiele für globales Unternehmertum von Schweizern in den damaligen kolonialen Strukturen. Im Buch werden diese Biografien dokumentiert und in ihren historischen (lokalen wie kolonialen) Kontext gestellt.“
-
Aus den Verlagsangaben: "In der Perspektive globaler Geschichtsschreibung gilt Abraham Kuyper (1837–1920) als „eine der bemerkenswertesten Persönlichkeiten in der christlichen Geschichte des 19. Jahrhunderts.“ Der niederländische Theologe, Kirchenfunktionär, Politiker, Journalist und Universitätsgründer hat ein großes Œuvre hinterlassen, dessen souveräne Zusammenfassung in den Stone Lectures von 1898 zu entdecken ist. Während in den Niederlanden, in den USA, in Südafrika und zunehmend in allen Teilen der Welt die befreienden Potentiale seiner Theologie weitergedacht werden, ist Kuyper im deutschsprachigen Raum eher unbekannt. Hans-Georg Ulrichs unternimmt den Versuch, Kuyper auch in deutschen Kontexten neu zu lesen als einen Theologen der Freiheit, der von der weltgestaltenden Kraft des Calvinismus begeistert war, denn „[d]ie Welt ist nicht ein verlorener Planet.“"
-
Aus der Verlagsmeldung: „Im Laufe der durch Napoleon angestoßenen Auflösung des Römischen Reiches Deutscher Nation war dem 30-jährigen Wilhelm Friedrich von Oranien-Nassau und späteren König Wilhelm I. der Niederlande (1815–1840) im Jahre 1802 u. a. das säkularisierte Hochstift Fulda zugefallen. Erfüllt vom Ideal religiöser Toleranz, den humanitären Idealen der Aufklärung und dem Nützlichkeitsdenken der Zeit, begründete er in dem ehemals katholischen Fürstbistum die Glaubensfreiheit und führte, gestützt auf fähige Mitarbeiter, in der Verwaltung, im Sozialwesen, der Gesundheitsversorgung, der Bildung und im kulturellen Bereich des noch weitgehend in mittelalterlichen Strukturen steckenden Feudalstaats grundlegende Reformen durch, sodass er 1806, als ihm Napoleon das ihm 1802 zugestandene Fulda wieder nahm, einen modernisierten Staat mit zukunftsfähigen Einrichtungen und Strukturen hinterließ. Dieses Porträt der vierjährigen Herrschaft des jungen, dynamischen Fürsten ist eingebunden in die historischen, ideengeschichtlichen, politischen und dynastischen Zusammenhänge und vermittelt so zugleich Einblicke in die bewegenden Kräfte dieser gewaltigen Umbruchzeit.“
-
Aus der Verlagsmeldung: "Als die ersten dort ankamen, galt es als ein Paradies. An einem der Häuser stand ›Arbeit adelt‹. Durch Arbeit und Bildung sollten aus Außenseitern der bürgerlichen Gesellschaft, anerkannte Mitglieder werden. Im damals größten Umerziehungslager Europas in Veenhuizen in den Niederlanden. 200 Jahre ist das her. Die Journalistin Suzanna Jansen hat sich auf Spurensuche nach den Wurzeln ihrer Familie begeben, unerwartet stößt sie dabei auf das Lager. Ein dunkles Kapitel in der Familiengeschichte tausender Niederländer, denn das Sozialexperiment entwickelte sich rasch zu einer regelrechten Strafkolonie. Jansen beschreibt, wie ihre Familie, und vor allem die Frauen, über Generationen um einen Platz in der Gesellschaft kämpfen mussten. Gegen Vorurteile, Bevormundung und Hoffnungslosigkeit. Ihre preisgekrönte Familiengeschichte ist dabei von verstörender Aktualität: Wie gehen wir heute mit den Armen und Schwachen um, und welche Chance haben sie in unserer Gesellschaft?"
-
Aus dem Verlagstext: „Als sich im Februar 1893 einige berüchtigte Ruhrindustrielle in Essen zusammenfanden und das Rheinisch-Westfälische Kohlen-Syndikat (RWKS) gründeten, ahnten sie nicht, dass mit diesem Akt das bedeutendste und langlebigste Kartell der deutschen Wirtschaftsgeschichte aus der Taufe gehoben worden war. Die Preismacht des Kartells war bald ebenso sprichwörtlich wie die gnadenlose und strenge Beherrschung des Kohlengroßhandels den interessierten Zeitgenossen ein Begriff war. Eva-Maria Roelevink fragt nach den Hintergründen dieser Kartellmacht. Am Beispiel des niederländischen Marktes wird die Binnenordnung des RWKS dechiffriert und damit erstmals der Schleier um seine abstrakte Syndikatsordnung gelüftet. Die Macht des Kartells, die Struktur des RWKS und Kartellierungseffekte im Allgemeinen erfahren so anhand von bisher nicht berücksichtigten Archivquellen eine vollständige Neubewertung.“
-
Angaben aus der Verlagsmeldung: „Sommerfrische hoch über dem Silser See in den Schweizer Bergen: Alljährlich traf sich hier die Familie Frank, die sonst über ganz Europa verstreut war. Noch Anne Franks Ur-Ur-Großvater hatte als kleiner Junge in der engen Frankfurter Judengasse leben müssen; doch schon eine Generation später wurde ein Vorfahr Anne Franks zum ersten jüdischen Professor in Deutschland berufen; ihre Großmutter Alice führte als Bankiersgattin ein weltoffenes Haus in Frankfurt, bis die Familie nach London, Basel und Amsterdam übersiedelte, das dann zum Schicksalsort der Familie werden sollte. Der letzte noch lebende Verwandte Anne Franks, ihr Cousin Buddy Elias, wurde schließlich berühmt als Eiskunstläufer und Schauspieler. <br> Wie durch ein Wunder haben zahllose Briefe, Dokumente und Fotos der Familie auf dem Dachboden des Hauses der Familie in der Baseler Herbstgasse überlebt und wurden dort vor einiger Zeit entdeckt – ein Sensationsfund. Die wunderbare Erzählerin Mirjam Pressler hat daraus die so einzigartige wie exemplarische Geschichte der deutsch-jüdischen Familie Frank zusammengefügt, die sich liest wie ein großer schicksalhafter Familienroman.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Die Geschichte und das Schicksal der Prinzessin Emma von Waldeck und Pyrmont, der späteren Königin Emma der Niederlande, ist anlässlich ihres 150-jährigen Geburtstages das Thema von zwei bedeutenden Ausstellungen an den Originalschauplätzen im Schloss Arolsen und Schloss Pyrmont. Doppelausstellung Schloss Bad Arolsen und Schloss Pyrmont vom 1.06.2008–24.08.2008“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Gronau kann auf eine respektable Musikgeschichte zurückblicken, die in den 50er Jahren auch den dort geborenen Udo Lindenberg prägte und letztlich zum Gronauer Rock- und Pop-Museum führte. Charakteristisch an dieser Musikkultur ist die deutsch-niederländische Verbindung. In der Umbruchszeit nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich in Gronau und Enschede eine enge und erfolgreiche deutsch-niederländische Kultur-Kooperation, die sich über Streichquartette, Salonorchester und Hot-Dance-Kapellen bis hin zu Sinfonieorchestern und einer Operettengesellschaft mit eigenen Uraufführungen steigerte. Zugleich fand der Jazz ab 1920 begeisterte Anhänger. Die lokale Jazzgeschichte der 1940er und 50er Jahre schrieb sich ab 1989 durch das Gronauer Jazzfest auf internationaler Ebene fort. In der Tanzmusikszene der Nachkriegszeit lernte auch Udo Lindenberg sein musikalisches Handwerkszeug. Noch heute bietet Gronau ein breites kulturelles Spektrum und ist wegen der ungewöhnlich dichten Laienmusikvereinslandschaft sogar für wissenschaftliche Untersuchungen interessant. Für das Buch haben Alfred Hagemann und Elmar Hoff viele Zeitzeugen interviewt, Nachlässe gesammelt und Archive durchstöbert. Mit vielen unbekannten Fotos und Dokumenten aus privaten Nachlässen lädt der Band ein zu einer Zeitreise. Udo Lindenberg und der niederländische Konsul steuerten ein Grußwort bei, 24 Autoren stellen die historische und aktuelle Kulturszene vor: von Nörchen Stroink bis zum Orkest van het Oosten, vom Musikverein bis zum Jazzfest.“
Erkunden
Thema
- Aachen (Region) (1)
- Achterhoek (1)
- Amsterdam (2)
- Architektur (1)
- Armut (1)
- Aufsatzsammlung (1)
- Außenhandel (1)
- Ausstellungskatalog (2)
- Auswanderung (1)
- Bad Bentheim (1)
- Bauer (1)
- Befestigung (1)
- Belgien (1)
- Biografie (2)
- Blaricum (1)
- Bremen (1)
- Calvinismus (1)
- Dänemark (1)
- Denkmalschutz (1)
- deutsch-niederländische Beziehungen (1)
- Doesburg, Theo van (1883–1931) (1)
- Eisenbahnlinie (1)
- Eisenbahnnetz (2)
- Emma (1858–1934) (1)
- Enschede (1)
- Ethnografika (1)
- Familie (3)
- Flandern (1)
- Fotografie (1)
- Frank, Anne (1929–1945) (1)
- Frauenemanzipation (1)
- Genremalerei (1)
- Goldsporenschlacht (1)
- Grafschaft Bentheim (1)
- Grenzgebiet (1)
- Grenzverkehr (1)
- Gronau (Westf.) (1)
- Hamburg (1)
- Handel (1)
- Hausierhandel (1)
- Hochschulschrift (6)
- Karibik (1)
- Kaufmann (1)
- Keramikhandel (1)
- Kohlenmarkt (1)
- Kollektives Gedächtnis (1)
- Kolonialismus (1)
- Konferenzschrift (1)
- Konsulat (1)
- Kulturaustausch (1)
- Kunst (2)
- Künstlerkolonie (1)
- Kuyper, Abraham (1837–1920) (1)
- Landschaftsmalerei (1)
- Laren (Nordholland) (1)
- Lateinamerika (1)
- Malerei (2)
- Mata Hari (1876–1917) (1)
- Migration (1)
- Militär (1)
- Moderne (1)
- Moers (1)
- Münsterland (West) (1)
- Musikleben (1)
- Mythos (1)
- Nationalbewegung (1)
- Nationalbewusstsein (2)
- Nationalismus (1)
- Niederländisch-Indien (1)
- Niederländische Antillen (1)
- Osnabrück (1)
- Patriotismus (1)
- Reederei (1)
- Rezeption (1)
- Rheinisch-Westfälisches Kohlen-Syndikat (Essen) (1)
- Saisonarbeit (3)
- Sammlung (2)
- Schmuggel (1)
- Selfkant (1)
- Singer Laren (Museum) (1)
- Soziale Situation (1)
- Sozioökonomischer Wandel (1)
- Staal, Jan Frederik (1879–1940) (1)
- Steinkohlenbergbau (1)
- Steinzeug (1)
- Strafkolonie (1)
- Südlimburg (Niederlande) (1)
- Symbolismus (1)
- Tecklenburg (1)
- Umerziehung (1)
- Unternehmen (1)
- Unterprivilegierung (1)
- Veenhuizen (1)
- Venezuela (1)
- Verenigde Oostindische Compagnie (1)
- Wanderarbeit (2)
- Weltkulturerbe (1)
- Westerwald (1)
- Wettbewerb (1)
- Wichmann, Clara (1885–1922) (1)
- Wilhelm I. (1772–1843) (1)
- Zoll (1)