Ihre Suche
Ergebnisse 40 Einträge
-
Abstract: „Am 10. März 2024 öffnete das Nationale Holocaust-Museum in Amsterdam in den Niederlanden seine Tore. Zahlreiche Museen des Landes befassen sich bereits mit der Geschichte des Zweiten Weltkriegs, oft auch mit Details zur Verfolgung der Jüdinnen und Juden. Andere Museen, wie das Anne Frank Haus in Amsterdam und die Gedenkstätte des ehemaligen Durchgangslagers Westerbork, bieten ortsspezifische Ausstellungen, die der Erinnerung an die Shoah in den Niederlanden gewidmet sind. Sie konzentrieren sich entweder auf die spezifische Geschichte des Ortes oder auf persönliche Schicksale bestimmter Menschen. Bis 2024 gab es allerdings kein nationales Museum, dass die Geschichte der Jüdinnen und Juden in den Niederlanden vor, während und nach der Shoah erzählt. Der vorliegende Artikel berichtet von diesem neuen Museum, von seiner ständigen Ausstellung und von den Ideen, die den Entscheidungen über die Präsentation und Gestaltung des Museums zugrundlagen.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Deutschland, Anfang der 1930er-Jahre: Herbert Kalmann, Sohn einer jüdischen Kaufmanns- und Unternehmerfamilie in Sachsen, erlebt als Kind, wie sich der Alltag mit dem Vordringen des Nationalsozialismus Schritt für Schritt verändert. Ähnliche Erfahrungen macht auch Ursula Borchardt in Berlin und Heidelberg; sie ist die Tochter des prominenten jüdischen Schriftstellers Georg Hermann (1871–1943). Beide Familien wählen das Exil in den Niederlanden, das nach dem Überfall der Wehrmacht im Mai 1940 aber keinen Schutz mehr bietet. Wie diese Familien zusammenkommen, wie die einen inhaftiert und schließlich deportiert werden und wie die anderen auf abenteuerliche Weise Frankreich und die rettende Schweiz erreichen und wie ein «Tausch» den Weg aus dem Lager nach Palästina weist – davon erzählt diese Chronik. Der Niederländer Menno Kalmann ist der Sohn Herbert Kalmanns. Er hat die abenteuerliche Geschichte der eigenen Familie anhand von persönlichen Erinnerungen, Gesprächen und umfangreichen Quellenstudien rekonstruiert. Die dramatischen Folgen von Ausgrenzung und Antisemitismus werden dabei ganz unmittelbar an Einzelschicksalen erfahrbar.“
-
LEOPOLD, Ronald, 2023. Anne Frank. München: C.H.Beck. C.H. Beck Wissen, 2939. ISBN 978-3-406-79029-4
Aus dem Verlagstext: „Anne Frank vertraute vom 12. Juni 1942, ihrem dreizehnten Geburtstag, bis zum 1. August 1944 ihrem Tagebuch an, wie sich ihre Familie zwei Jahre lang in einem Amsterdamer Hinterhaus vor den deutschen Besatzern versteckte. Die anschauliche Einführung schildert auf dem neuesten Forschungsstand das kurze Leben der Anne Frank, die Umstände des Untertauchens und was wir über den Verrat, die Deportation und den Tod Anne Franks im KZ Bergen-Belsen wissen. Nicht zuletzt erklärt das kleine Standardwerk die Bedeutung des Tagebuchs als historische Quelle, als ein Stück Weltliteratur und vor allem als ein Vermächtnis für uns alle.“
-
Aus den Verlagsangaben: „"Langsam, aber sicher ist das Leben wieder normal geworden. Normal? Nein, nicht wirklich normal. Zu viele Menschen waren nicht zurückgekehrt. Zu viele Narben, sowohl körperliche als auch seelische, bleiben und sind noch heute da. Zu viele Gespenster umgeben uns..." R. Gabriele S. Silten hat mehr als zwei Jahre ihrer Kindheit in Konzentrationslagern verbracht und war eines der wenigen Kinder, die Theresienstadt überlebt haben. Viele ihrer Freunde und zahlreiche ihrer Angehörigen sind dem Holocaust zum Opfer gefallen. Die bewegende Autobiografie "Ist der Krieg vorbei?" beschreibt die Zeit nach der Befreiung und beginnt in Amsterdam, der Stadt, in der die gebürtige Berlinerin und ihre Eltern von 1938 bis zu ihrer Deportation im Exil gewesen waren. Nach ihrer Rückkehr aus dem KZ versuchte die Familie, ihr Leben Stück für Stück wieder zusammenzusetzen. Allein emigrierte Gabriele Silten 1959 in die USA. Die Akademikerin und Schriftstellerin hat dort ein neues, produktives Kapitel ihres Lebens aufgeschlagen. Die Erinnerungen an die Schrecken ihrer Kindheit aber verfolgen sie bis heute. Wie ihre Memoiren zeigen, kann sich ein Mensch zwar von einem solchen Trauma erholen, aber nicht vergessen. Und als junge Überlebende der NS-Verbrechen, als Child Survivor, teilt sie diese Erinnerungen mit uns.“
-
Aus dem Verlagstext: „Die wahre Geschichte von Anne Franks Freundinnen und ihrem Kampf gegen die Nazis. Nach Kriegsende überbrachten die Schwestern Lien und Janny Brilleslijper der Familie Frank die Nachricht vom Tod ihrer Töchter Anne und Margot. Dass sie darüber hinaus während der Besatzungszeit Teil einer einmaligen Geschichte jüdischen Widerstandes waren, war bislang unbekannt. Als die Autorin Roxane van Iperen im Jahr 2012 in eine Villa einzieht, ahnt sie nichts von den doppelten Böden und Hohlräumen, die es hier gibt: Die jüdischen Schwestern hatten zahlreichen verfolgten Juden hier Unterschlupf gewährt. ’t Hooge Nest, so der Name des Hauses, war umzingelt von den Villen hochrangiger Nazis, unter deren Augen hier der Widerstand für die gesamten Niederlande organisiert wurde. Bis das Versteck im Sommer 1944 verraten und gestürmt wurde. Janny und Lien überlebten mehrere Konzentrationslager – bis zum Tod von Margot und Anne Frank blieben sie an deren Seite.Eine außergewöhnliche Geschichte des niederländischen Widerstandes in der Zeit der Nazi-Besatzung, fesselnd erzählt wie ein Roman.“
-
Aus dem Verlagstext: „Während eines Besuchs im Vernichtungslager Auschwitz entdeckt Paul Glaser einen Koffer - beschriftet mit seinem Familiennamen. Es beginnt die zaghafte Entdeckung der verdrängten jüdischen Wurzeln seiner Familie und der unglaublichen Überlebensgeschichte seiner Tante Rosie, einer temperamentvollen und emanzipierten Tanzlehrerin aus Amsterdam, die ihren Lebensmut gegen den nationalsozialistischen Terror verteidigt. Aus Rosies Tagebüchern und Briefen setzt Glaser ihre Biographie zusammen - ein authentischer und emotionaler Überlebensbericht, der zugleich vom Kampf zwischen Erinnern und Vergessen in einer Familie erzählt.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Die heute in London lebende Eva Schloss, früher Geiringer, wurde 1929 in Wien geboren. Die Familie musste vor den Nazis fliehen und ging nach Amsterdam ins Exil. Im Haus gegenüber lebte die Familie Frank mit ihrer Tochter Anne. Eva Schloss erzählt in ihrem Buch von der Schwierigkeit jüdischer Menschen, in den von HitlerDeutschland besetzten Niederlanden zu überleben. Neben vielen, die den Verfolgten halfen, gab es auch Verräter. Die Familie Frank wurde deportiert. Nur Annes Vater überlebte das Grauen. Auch die Geiringers entgingen den Häschern nicht. Eva wurde an ihrem 15. Geburtstag verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Sie und ihre Mutter überlebten, ihr Vater und ihr Bruder wurden ermordet. Die gemeinsame Trauer führte nach der Befreiung Evas Mutter und Annes Vater zusammen. Sie heirateten.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Ein zentrales Stück deutsch-niederländischer Geschichte: Das bewegende Porträt der Stadt Amsterdam unter deutscher Besatzung. Barbara Beuys erzählt vom Alltag in der größten Stadt der Niederlande zwischen 1940 und 1945: davon, wie die Amsterdamer zunächst versuchen, durch Anpassung das Lebenswerte ihrer Stadt zu bewahren, von der Wut nach den ersten Deportationen jüdischer Mitbürger, von Terror und Razzien, von mutigen Menschen, die das kulturelle Leben der Metropole aufrechterhalten und unter Lebensgefahr jüdische Kinder verstecken. Die Meisterin des historisch-biographischen Sachbuchs verbindet Schicksale von Menschen mit Straßen, Plätzen und Gebäuden der Stadt - Bilder, die sich tief einprägen.“
Erkunden
Disziplin
Erscheinungsjahr
Thema
- Alkmaar (1)
- Archiv (2)
- Archivalien (1)
- Arnheim (1)
- Ausstellungskatalog (1)
- Autobiografie (1)
- Bank (1)
- Beckmann, Max (1884–1950) (2)
- Befestigung (1)
- Berlin (3)
- Besetzung (4)
- Briefsammlung (1)
- Brüssel (2)
- Debatte (1)
- Den Haag (1)
- Denkmalschutz (1)
- Deportation (1)
- Deutsche (2)
- Deutscher Flüchtling (13)
- Deutschland (2)
- Durchgangslager Westerbork (3)
- Düsseldorf (1)
- Enschede (1)
- Erlebnisbericht (10)
- Exil (7)
- Exiltheater (1)
- Familie (2)
- Feminismus (1)
- Finanzplatz (1)
- Flucht (4)
- Fotografie (1)
- Frank, Anne (1929–1945) (5)
- Frankreich (1)
- Frauenbewegung (1)
- Frauenemanzipation (1)
- Gies, Miep (1909–2010) (1)
- Gouda (1)
- Haarlem (1)
- Hamburg (1)
- Hannover (1)
- Herzogenbusch (1)
- Hilversum (1)
- Hochschulschrift (2)
- Hollandsche Schouwburg (Amsterdam) (1)
- Juden (12)
- Judenrat (1)
- Judenverfolgung (24)
- Judenvernichtung (8)
- Jüdin (2)
- Kabarett (1)
- Kleve (1)
- Kollektives Gedächtnis (1)
- Köln (1)
- Konzentrationslager (1)
- Konzentrationslager Auschwitz (3)
- Konzentrationslager Bergen-Belsen (3)
- Konzentrationslager Hamburg-Neuengamme (1)
- Konzentrationslager Ravensbrück (1)
- Konzentrationslager Theresienstadt (3)
- Künstler (1)
- Literatur (1)
- Literaturbeziehungen (2)
- London (1)
- Lyon (1)
- Malerei (4)
- Militär (1)
- Monnickendam, Martin (1874–1943) (2)
- Musealisierung (1)
- Museum (1)
- Naarden (1)
- Nationalsozialismus (1)
- Nationalsozialistischer Verbrecher (1)
- Niederländerin (1)
- Niedersachsen (1)
- Österreich (1)
- Österreichischer Flüchtling (2)
- Palästina (1)
- Polizei (1)
- Polizeiliches Durchgangslager Amersfoort (1)
- Ratingen (1)
- Rheinland (1)
- Sachsen (1)
- Soziale Bewegung (1)
- Spanien (1)
- Tagebuch (1)
- Tanz (1)
- Todesstrafe (1)
- Todesurteil (1)
- Überlebender (6)
- USA (1)
- Vergangenheitsbewältigung (2)
- Verlag (2)
- Verrat (1)
- Versteck (3)
- Weibliche Jugend (2)
- Weltkulturerbe (1)
- Widerstand (2)
- Widerstandskämpfer (1)
- Wien (2)
- Wirtschaftsbeziehungen (1)
- Zwangsarbeit (1)
- Zweiter Weltkrieg (2)
Eintragsart
- Buch (27)
- Buchteil (6)
- Zeitschriftenartikel (7)
Online-Quelle
- nein (40)