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Aus dem Verlagstext: „1839 brachte der niederländische Textilkaufmann Willem Stroink aus Enschede den ersten Schnellschützen nach Nordhorn. In einem Pferdestall hinter der Schankwirtschaft van Bentheim in der Hauptstraße gründete er die erste Schnellschützenweberei Nordhorns – der Startschuss für die Industrialisierung der Textilindustrie der Grafschaft Bentheim. Die Geschichte der Grafschafter Textilindustrie ist nur mit Blick auf den niederländischen Unternehmergeist und die grenzüberschreitenden familiären und geschäftlichen Vernetzungen dies- und jenseits der Grenze zu verstehen. Zahlreiche deutsche und niederländische Interviewpartner:innen haben dem Stadtmuseum Nordhorn für diese Projekt von ihrem Arbeitsalltag in der Grafschafter Textilindustrie berichtet. Ihre Geschichten stellen Buch und Sonderausstellung zum ersten Mal der Öffentlichkeit vor.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die Niederlande waren für deutsche Juden während des Nationalsozialismus ein Land der Hoffnung, eines neuen Alltags, der enttäuschten Erwartungen und der erneuten Verfolgung. Die antisemitische Politik des »Dritten Reiches« veranlasste in den 1930er-Jahren Hundertausende Juden zur Flucht aus Deutschland. Zu den ersten Exilländern gehörten die benachbarten Niederlande, wo die meisten jedoch nur eine Zuflucht auf Zeit fanden. Der Aufbau einer neuen Existenz gestaltete sich oftmals schwierig. Viele zogen weiter. Diejenigen aber, die diesen Schritt nicht gehen konnten oder wollten, waren nach dem Einmarsch der Wehrmacht im Mai 1940 erneut der nationalsozialistischen Verfolgung ausgeliefert. Tausende wurden in den folgenden Jahren deportiert und ermordet. Christine Kausch nimmt das Leben der jüdischen Flüchtlinge in den Jahren 1933 bis 1945 in den Blick und analysiert auf Basis hunderter Egodokumente sowie zahlreicher weiterer Quellen die individuellen und kollektiven Erfahrungen der Geflüchteten. Die Autorin untersucht, wie die Menschen im Nachbarland aufgenommen wurden, wie sie die erneute Verfolgung erlebten und wie sie auf die jeweiligen Umstände reagierten. Die Studie bietet damit einen wichtigen Beitrag zur jüdischen, niederländischen und deutschen Geschichte.“
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Aus der Verlagsmeldung: „1922 wurde das Ingenieurbüro für Schiffbau (IvS/ Inkavos A.G.) unter der Leitung von Dr. Hans Techel in Den Haag gegründet. Auf diesem Wege sollten durch eine geheime Kooperation mit den Niederlanden die technische Erfahrung und der Technologievorsprung des Deutschen Reiches im U-Bootbau erhalten bleiben – obwohl der Versailler Vertrag dem Deutschen Reich die U-Bootrüstung untersagte. Kurz nach seiner Gründung bezog das IvS seine Büros im selben Gebäude wie die Schiffbauliche Abteilung der niederländischen Marine. Hieraus ergab sich eine enge Zusammenarbeit in der U-Boot-Konstruktion. So im Bereich des Rumpfdesigns, der Torpedoausstoßvorrichtungen und der Torpedos, Sehrohre, Echolote, Schallortungsgeräte und des Schweißens von hochfestem Stahl. Die Ergebnisse der Kooperation beeinflussten sowohl die U-Booteigenbauten der Niederländischen Marine wie jene des IvS für seine ausländischen Kunden. Gegenüber diesen erfüllten beide Parteien ihre vertraglichen Verpflichtungen zwischen 1922 und 1940. 1945 übernahm die niederländische Regierung das IVS. Es wurde erst 1957 geschlossen.“
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Aus dem Verlagstext: „Making Van Gogh nimmt das Œuvre Vincent van Goghs im Kontext seiner Rezeption in den Blick. Der Band thematisiert die besondere Rolle, die deutsche Galeristen, Sammler, Kritiker und Museen für seine Erfolgsgeschichte spielten. Zugleich wird auch die Bedeutung van Goghs als Vorbild für die Kunst des Expressionismus beleuchtet.»Van Gogh ist tot, aber die van Gogh-Leute leben. Und wie leben sie! Überall van Goghelt’s«, formulierte Ferdinand Avenarius 1910 in der Zeitschrift Der Kunstwart. Vincent van Goghs Malerei übte Anfang des 20. Jahrhunderts eine besondere Faszination vor allem auf junge Künstler in Deutschland aus. Bereits knapp fünfzehn Jahre nach seinem Tod wurde der Niederländer als einer der bedeutendsten Vorreiter der modernen Malerei wahrgenommen. Eine Auswahl von Schlüsselwerken aus allen Schaffensphasen des Malers trifft auf Arbeiten von Max Beckmann, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Paula Modersohn-Becker, Gabriele Münter, Karl Schmidt-Rottluff u. a.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die deutsch-niederländischen Beziehungen zur Zeit der Weimarer Republik waren in vielerlei Hinsicht von den weltpolitischen Ereignissen jener Epoche geprägt. Sie standen im Schatten der Wirren nach dem Ersten Weltkrieg, der Folgen des Versailler Vertrages und später der Weltwirtschaftskrise. Ries Roowaan stellt die markanten Ereignisse im politischen Verhältnis beider Länder dar: die Flucht Kaiser Wilhelms II. in die Niederlande, die niederländischen Wirtschaftsprobleme als Folge der deutschen Hyperinflation zur Zeit der Ruhrbesetzung, die deutsch-niederländischen Handelsverträge, die Beziehungen Deutschlands zu Niederländisch-Indien (dem heutigen Indonesien), die handelspolitischen Probleme im Zuge der Weltwirtschaftskrise und den Aufstieg des Nationalsozialismus zu Beginn der 30er Jahre aus Sicht niederländischer Beobachter. Ein näherer Blick auf diese Ereignisse zeigt, dass sich vieles an den deutsch-niederländischen Beziehungen, etwa die enge wirtschaftliche Verflechtung sowie die gelegentlich auftretenden Spannungen zwischen dem großen und dem kleinen Nachbarn, bis heute kaum verändert hat.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Zwischen den beiden Weltkriegen gab es einen regen kulturellen Austausch zwischen Deutschland und den Niederlanden. Nach 1933 verlegten einige deutsche Intellektuelle ihren Wohnsitz in die Niederlande. Über das Wirken der Emigranten in niederländischen kulturellen Kreisen sind viele Publikationen erschienen, weniger erforscht sind bisher die Kontakte niederländischer Wissenschaftler, besonders der Germanisten, zu den im Dritten Reich verbliebenen Wissenschaftlern und Autoren. Zur Aufarbeitung dieses Aspekts der deutsch-niederländischen Beziehungen will der Band einen Beitrag leisten. Anhand der Referatenorgane Het Duitsche Boek (1930–1933) und De Weegschaal (1934–1944) sollen Verschiebungen und Kontinuitäten in der niederländischen Bewertung deutscher Kultur aufgezeigt werden.“
Erkunden
Disziplin
Epoche
- 1482–1588 (2)
- 1588–1795 (2)
- 1830–1914 (4)
- 1900-20xx insgesamt (3)
- 1914–1918 (7)
- 1940–1945 (12)
- 1945– (13)
- Epochenübergreifend (13)
Erscheinungsjahr
Thema
- Adel (2)
- Amsterdam (2)
- Annexion (1)
- Auswärtige Kulturpolitik (1)
- Beckmann, Max (1884–1950) (2)
- Bekämpfung (1)
- Berichterstattung (1)
- Besetzung (1)
- Den Haag (1)
- deutsch-belgische Beziehungen (1)
- deutsch-niederländische Beziehungen (8)
- Deutscher Flüchtling (3)
- Deutschland (DDR) (1)
- Deutschlandbild (1)
- Doorn (1)
- Dynastie (1)
- Erster Weltkrieg (3)
- Europäische Integration (1)
- Exil (3)
- Film (1)
- Flucht (1)
- Gogh, Vincent van (1853–1890) (1)
- Grafschaft Bentheim (2)
- Grenzgebiet (3)
- Heesters, Johannes (1903–2011) (1)
- Hochschulschrift (1)
- Homosexualität (1)
- Imperialismus (1)
- Internationale Kooperation (1)
- Internationale Politik (1)
- Juden (1)
- Judenverfolgung (2)
- Kleve (1)
- Kohlenmarkt (1)
- Kollektives Gedächtnis (1)
- Kolonialismus (1)
- Kriegsschuldfrage (1)
- Kulturbeziehungen (1)
- Kulturpolitik (1)
- Kunsthandel (1)
- Literatur (1)
- Literaturbeziehungen (1)
- Malerei (2)
- Marine (1)
- Mediation (1)
- Migration (1)
- Migrationspolitik (1)
- Militärische Kooperation (1)
- Monarchie (1)
- Museum (1)
- Nationalsozialismus (1)
- Nimwegen (1)
- OA/Volltext (7)
- Oranje-Nassau (Familie) (1)
- Pazifischer Raum (1)
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- Wilhelm II. (Deutsches Reich, Kaiser) (1859–1941) (1)
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- Wissenschaft (1)
Eintragsart
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- Buchteil (8)
- Zeitschriftenartikel (11)