Ergebnisse | Bibliografie deutschsprachiger Literatur über die Niederlande

RUTZ, Andreas, 2021. Spanier, Niederländer und anderes „Kriegsvolk“ in den Aufzeichnungen des Kölner Ratsherrn und Chronisten Hermann Weinsberg (1518–1597). In: Andreas RUTZ (Hrsg.), Die Stadt und die Anderen. Fremdheit in Selbstzeugnissen und Chroniken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. Wien; Köln; Weimar: Böhlau. S. 127–143. Städteforschung. Reihe A, Darstellungen, 101

LARSSON, Lars Olof, 2020. Die Rezeption niederländischer Architektur im Ostseeraum in der frühen Neuzeit. In: Kirsten BAUMANN, Constanze KÖSTER und Uta KUHL (Hrsg.), Wissenstransfer und Kulturimport in der Frühen Neuzeit. Die Niederlande und Schleswig-Holstein. Petersberg: Michael Imhof Verlag. S. 141–153

PEINELT-SCHMIDT, Sabine, 2020. Der Raffael aus der „Sumpf-Schule“. Annäherungen an Rezeption und Reproduktion niederländischer Genremalerei im 18. Jahrhundert. In: Jürgen MÜLLER und Sandra BRAUNE (Hrsg.), Alltag als Exemplum. Religiöse und profane Deutungsmuster der frühen Genrekunst. Berlin; München: Deutscher Kunstverlag. S. 206–224

SCHOGER, Stephanie, 2020. Gerard ter Borch und der westfälische Friedenskongress 1648 in Münster. Wien; Köln; Weimar. ISBN 978-3-412-51780-9

Aus der Verlagsmeldung: „Gerard Ter Borch, der später zu den bekanntesten Porträtisten seiner Zeit gehören sollte, kam als noch junger Künstler im Tross der niederländischen Gesandtschaft nach Münster, um für die Mitglieder der Delegation zu arbeiten und das bedeutende politische Ereignis, das den 30jährigen- sowie 80jährigen Krieg beendete, bildlich zu fixieren. Die Kunstwerke, die im Rahmen des Westfälischen Friedenskongresses von 1648 entstanden sind, zählen zu den ersten großen Erfolgen eines noch jungen Porträtisten und sind bisher von der Forschung meist nur unzulänglich untersucht worden. Sie und die Frage nach ihrer Funktion stehen in dieser Arbeit im Mittelpunkt des Interesses. Wie geht Ter Borch mit dem Darstellungsrepertoire der Zeitgenossen um? Wo bleibt er Bildtraditionen treu und an welcher Stelle durchbricht er sie? Welche Funktion und welchen Einfluss hat Ter Borchs Hauptwerk in der öffentlichen Rezeption? Für sein „Friedensbild" jedenfalls lässt sich eindrücklich zeigen, dass es eine neue Bildtradition im Bereich von Friedensdarstellungen begründet.“

STROHMANN, Dirk, 2020. Malerei des 17. Jahrhunderts in Westfalen und die Rezeption des flämischen Barock (mit einem Exkurs zur Bildhauerkunst). In: Christoph STIEGEMANN (Hrsg.), Peter Paul Rubens und der Barock im Norden. Petersberg: Michael Imhof Verlag. S. 186–197

DIEFENBACH, Katja, 2018. Spekulativer Materialismus. Spinoza in der postmarxistischen Philosophie. Wien: Verlag Turia + Kant. ISBN 978-3-85132-888-2

EBERT, Bernd und Liesbeth M. HELMUS (Hrsg.), 2018. Utrecht, Caravaggio und Europa. München: Hirmer. ISBN 978-3-7774-3132-1

GOLAB, Jakob, 2018. Hollandismus als Methode der treuen Naturnachahmung. Rezeption der niederländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts im französischen Kunstdiskurs des Spätbarock und der Aufklärung. Kromsdorf: VDG. ISBN 978-3-89739-920-4

Aus der Verlagsmeldung: „Insbesondere im Kontext der Landschaftsmalerei des 18. Jahrhunderts spricht man von „Hollandismus“, um den großen Einfluss niederländischer Malerei des 17. Jahrhunderts auf das folgende Kunstschaffen begrifflich fassen zu können. Dennoch ist dieses Phänomen wissenschaftlich weder zureichend charakterisiert noch je umfassend aufgearbeitet worden. Es ist bisher nicht klar, wie Kunsttheorie und Kunstproduktion, Kunstkritik und Kunstmarkt zusammenwirkten und einen Geschmackswandel herbeiführten, der wiederum eine neue Art der Naturbetrachtung hervorbrachte. Die vorliegende Studie stellt nicht nur die Einzelaspekte zu einem Gesamtüberblick zusammen, sondern bietet darüber hinaus neue Sichtweisen. Sie füllt eine Forschungslücke, indem sie am Beispiel des französischen Kunstdiskurses das Phänomen des Hollandismus neu und umfassend beleuchtet.“

HARNACK, Maria, 2018. Niederländische Maler in Italien. Künstlerreisen und Kunstrezeption im 16. Jahrhundert. Berlin: De Gruyter. Reflexe der immateriellen und materiellen Kultur, 6. ISBN 978-3-11-055742-8

KÖLSCH, Gerhard, 2018. Januarius Zick, Rembrandt und andere alte Meister. Über den niederländischen Geist in Zicks Gemälden. In: Matthias von der BANK (Hrsg.), Das Erbe der Väter. Mit der Malerfamilie Zick durch zwei Jahrhunderte. Petersberg: Imhof. S. 57–62

LEUSCHNER, Eckhard, 2018. Götter incognito. Heimliche Liebschaften des antiken Mythos in der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts. In: Jochen GRIESBACH und Daniela ROBERTS (Hrsg.), Ovid. Amor fou. Zwischen Leidenschaft und Lächerlichkeit. Berlin: Deutscher Kunstverlag. S. 41–55

VOGLER, Günter, 2018. Das Bild Thomas Müntzers in der niederländischen Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts. Ein kurzer Überblick. In: Friedrich EDELMAYER, Helgard FRÖHLICH und Margarete GRANDNER (Hrsg.), Zwischen Ost und West. Festschrift für Klaus Vetter zum 80. Geburtstag. Münster: Aschendorff. S. 53–68

WALDMANN, Peter, 2018. Der Wille zum Sehen. Pierre Bonnard und die holländische Malerei des 17. Jahrhunderts. In: Thomas BAUER-FRIEDRICH, Robert FAJEN und Ralph LUDWIG (Hrsg.), Die schöne Zeit. Zur kulturellen Produktivität von Frankreichs Belle Époque. Bielefeld. S. 63–87

PRAŽÁKOVÁ, KATEŘINA, 2017. Die Wahrnehmung religiös konnotierter Gewalt. Der böhmische Adel und der Aufstand in den Niederlanden in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. In: Joachim BAHLCKE, Kateřina BOBKOVÁ-VALENTOVÁ und Jiří MIKULEC (Hrsg.), Religious violence, confessional conflicts and models for violence prevention in Central Europe (15th-18th centuries) - Religiöse Gewalt, konfessionelle Konflikte und Modelle von Gewaltprävention in Mitteleuropa (15.–18.Jahrhundert). Prag: Historický ústav. S. 243–264. ISBN 978-80-7286-305-1

DYBALLA, Katrin, 2016. Spanien, Italien und Deutschland blicken auf Hieronymus Bosch. In: Stephan KEMPERDICK (Hrsg.), Hieronymus Bosch und seine Bildwelt im 16. und 17. Jahrhundert. Petersberg: Michael Imhof Verlag. S. 24–37. ISBN 978-3-7319-0431-1

GASKELL, Ivan und Martin van GELDEREN (Hrsg.), 2016. Sturm der Bilder. Bürger, Moral und Politik in den Niederlanden. 1515–1616. Göttingen: Göttinger Verlag der Kunst GmbH. ISBN 978-3-945869-04-8

GROHÉ, Stefan, 2015. Warburg, Rembrandt und die Antike. In: Maren HEUN, Stephan RÖSSLER und Benjamin RUX (Hrsg.), Kosmos Antike. Zur Rezeption und Transformation antiker Ideen in der Kunst. Festschrift für Dieter Blume. Kromsdorf: VDG. S. 59–71. Jenaer Schriften zur Kunstgeschichte und Filmwissenschaft, 1

KELLER, Raymond, 2015. Hollandismus und Rembrandtismus im 18. Jahrhundert in Frankreich. In: Stephan BRAKENSIEK und Danièle WAGENER (Hrsg.), Jean-Jacques de Boissieu (1736–1810) - le Rembrandt français. Luxemburg: Villa Vauban, Musée d’Art de la Ville. S. 185–204

HIRSCHFELDER, Dagmar, 2014. Rezeption und Fortleben der holländischen Tronie bei Denner, Fragonard, Tiepolo und ihren Zeitgenossen. In: Dagmar HIRSCHFELDER und León KREMPEL (Hrsg.), Tronies: das Gesicht in der Frühen Neuzeit [online]. Berlin: Gebr. Mann. S. 47–64. Verfügbar unter: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/id/eprint/3600

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