Ihre Suche
Ergebnisse 28 Einträge
-
Abstract: „Auf den Marktplätzen der Kolonie Nieuw Nederland, in den Geschäften der grossen Siedlungen in Nieuw Amsterdam und im heutigen Albany, wurde im 17. Jahrhundert entweder mit Biberfellen oder mit Sewantperlen bezahlt, gerechnet und Schulden gemacht. Mit beiden lokalen Ressourcen konnte man im 17. Jahrhundert auch sein Modebewusstsein oder seinen Status ausdrücken. Mit dem Tragen von Sewantketten und -gürteln, Fellen, Biberamuletten und dekorierten Castorhüten brachten indigene wie europäische Händler:innen ihre globalen Verflechtungen, ihren monetären Reichtum sowie ihren sozialen Status zum Ausdruck. Die Produktion und die Veredlung der Mode- und Währungsressourcen blieb dabei stets in den Händen der indigenen Gemeinschaften. Sie verfügten über die Expertise in der Biberjagd und der Sewantgewinnung. Die Analyse der Gebrauchspraktiken von Sewant und Biber in Nieuw Nederland zeigt, dass sich klassische Fortschrittserzählungen, die die globale Verbreitung des Geldes aus einer eurozentrischen Perspektive beschreiben und mit der Geburt der Moderne gleichsetzen, nur bedingt eignen, um den kolonialen Handel in Nordamerika zu beschreiben. Geld wie Mode – so die These – erhielten ihre Gestalt und ihren Wert innerhalb inter- und transkultureller Aushandlungsprozesse. Die nordamerikanischen Ureinwohner:innen können vor diesem Hintergrund als aktive Akteur:innen ernst genommen werden, die nach eigenen Logiken und mit eigenen Praktiken wirtschafteten, zusammenlebten und sich mit den europäischen Kolonialist:innen arrangierten.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Die Niederlande und Frankreich, Nachbarn mit gemeinsamen genealogischen, politischen und kulturellen Wurzeln in Burgund, entwickelten sich Anfang des 16. Jahrhunderts zu politisch konkurrierenden Mächten. Trotz politisch und religionspolitisch schwierigen Zeiten wurden sowohl in den Metropolen wie Antwerpen und Paris als auch in den Provinzen rege Kontakte gepflegt; Luxusgüter, Bücher, Gemälde und Graphiken ausgetauscht. Dieser Austausch von Ideen, Literatur und Kulturgütern war dabei geprägt von Zusammenarbeit, Bewunderung, und Rivalität.. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes stellen Fragen zum kulturellen Austausch, zu den Vernetzungen und den Differenzen in Kunst und Kultur zwischen den Niederlanden und Frankreich im 16. Jahrhundert.“
-
The ideas on history in Protestant Holland in 17-century had much more impact on ideology of Hungarian Peregrinants, than it was considered to be before, not only in ecclesiastical, but in secural area of research history also. It had to be emphasied that there was a turn at the beginning of the 17th century: beside the Barokk, the dominant art and cultural historcal viewpoint came up a general spiritual reform that had several label, and lived without determining its confession. There were in protestant (e.g. Nadere reformatie, Puritanism, Pietism, Herrnhutianism, Methodism) and in catholical denominations (e.g. Jansenism), but also in Jewish religion (e.g. hasidical misticism). In parallel with that phenomenon had changed theories on history. The Hungarian undergraduates had from 1622 in Franeker and in the other Universities in Holland studied, and perceived the alteration of world view. In that paper my scope was investigating the circumstances of that changing, and demonstrating the difficulty of the research.
-
Aus der Verlagsmeldung: „Als Philipp II. von Spanien 1556 die Herrschaft über die Niederlande übernahm, knüpften die Provinzen und Städte große Hoffnungen an ihn. Diese wurden in den folgenden Jahren jedoch so herb enttäuscht, dass sich die nördlichen Provinzen schließlich von der spanischen Krone lossagten. Kunst- und kulturpolitisch trug das spannungsreiche Verhältnis hingegen auf beiden Seiten reiche Früchte. Philipp II. war ein Sammler und Mäzen von herausragender Bedeutung. Bei der Neubegründung einer genuin spanischen Kunst profitierte er neben Italien auch von den Niederländern. Zugleich fanden diese zunächst in der Hinwendung, dann in der Abgrenzung zu Spanien, identitätsstiftende Positionen. Die Autorinnen und Autoren des Bandes stellen Fragen zum kulturellen Austausch, zu Ähnlichkeiten und Differenzen im Bildverständnis und zur Identitätsbildung durch bildende Kunst in den Niederlanden und in Spanien während der Herrschaft Philipps II.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Die Niederlande des 17. Jahrhunderts waren Einwanderungsgebiet für deutsche Künstler. Der hohe Standard der Bildproduktion, ikonographische Innovationen und der vitale Kunstmarkt bildeten attraktive Anziehungspunkte. Doch auch niederländische Maler überschritten die Grenze in entgegengesetzter Richtung und arbeiteten in deutschen Städten. Der Tagungsband beleuchtet die Facetten des fruchtbringenden, wechselseitigen Austauschs. Er differenziert dabei die vorherrschende Vorstellung von den Niederlanden als Kunstland und dem Deutschen Reich als kunstarmes Land. Zur Analyse stehen Gemälde, die als Kulturgüter über die Landesgrenzen gelangten und Künstler, die in niederländischen und deutschen Orten arbeiteten. So werden ihre Arbeitsbedingungen, die Auftragslage und Kriterien einer gelungenen Integration beleuchtet. Darüber hinaus stehen ikonographische Gattungen zur Diskussion und Kunstwerke, die mittels des mündlichen Berichts und des geschriebenen Wortes die Grenzen überschritten und einen überregionalen Ruhm erlangten. Der Tagungsband nimmt unterschiedliche Blickwinkel ein und untersucht erstmals innerhalb eines geschlossenes Buches Aspekte der Kunst- und Kunsttheorie sowie der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.“
Erkunden
Disziplin
Epoche
- 1482–1588 (8)
- 1795–1830 (1)
- Epochenübergreifend (8)
Erscheinungsjahr
Thema
- Adel (2)
- Albany, NY (2)
- Anhalt (1)
- Architektur (1)
- Biber (1)
- Bildnismalerei (1)
- Brandenburg (1)
- Danzig (1)
- Deiman, Johan Rudolph (1743–1808) (1)
- Deutschland (3)
- Ehe (1)
- Eheschließung (1)
- Emden (1)
- Europa (1)
- Fell (1)
- Feminismus (1)
- Frankreich (2)
- Frau (1)
- Frauenarbeit (1)
- Geld (1)
- Geschichtsbild (1)
- Geschlechterverhältnis (2)
- Goltzius, Hendrick (1558–1617) (1)
- Grafik (1)
- Greifswald (2)
- Hamburg (2)
- Handel (3)
- Hessen (1)
- Höfische Kunst (4)
- Hudson-River-Tal (2)
- Indigenes Volk (2)
- Köln (1)
- Kolonialismus (3)
- Kolonisation (2)
- Konferenzschrift (1)
- Kulturbeziehungen (1)
- Kulturkontakt (2)
- Kulturvermittlung (2)
- Kunst (1)
- Künstler (1)
- Litauen (1)
- Literatur (2)
- Literaturbeziehungen (2)
- Maler (1)
- Malerei (3)
- Mander, Karel van (1548–1606) (1)
- Mäzenatentum (1)
- Migration (1)
- Mode (1)
- Nationalbewusstsein (1)
- Neuniederlande (2)
- New York, NY (2)
- Nordamerika (2)
- Nordwestdeutschland (1)
- OA/Volltext (2)
- Oranje-Nassau (Familie) (1)
- Ostseeraum (3)
- Philipp II. (Spanien, König) (1527–1598) (1)
- Plastik (3)
- Polen (1)
- Prag (1)
- Preußen (1)
- Reise (1)
- Rembrandt, Harmensz van Rijn (1606–1669) (1)
- Rezeption (1)
- Sachkultur (1)
- Sandrart, Joachim von (1606–1688) (1)
- Sandstein (1)
- Spanien (2)
- Student (1)
- Theater (2)
- Tischbein, Johann Friedrich August (1750–1812) (1)
- Ungarn (1)
- Verenigde Oostindische Compagnie (1)
- Weiblichkeit (1)
- West-Indische Compagnie (1)
- Wirtschaftsbeziehungen (1)
- Wissenschaft (1)
Eintragsart
- Buch (4)
- Buchteil (20)
- Zeitschriftenartikel (4)