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Abstract: „Adeliges Entrepreneurship schlug sich auch in Kolonialunternehmungen nieder, wie sie in der zweiten Hälfte der Frühen Neuzeit unter den Reichsfürsten vermehrt betrieben wurden. Am Beispiel des Guayana-Projekts des Grafen Friedrich Casimir von Hanau lassen sich neben den Motiven und Bedingungen insbesondere die Kontexte eines solchen Hochrisiko-Investments aufzeigen. Sie weisen aus, dass der Idee, in Südamerika »Hanauisch-Indien« zu gründen, nicht hochfliegende Visionen, sondern durchdachte Entwicklungskonzepte auf der Höhe der Zeit zugrunde lagen. Sie scheiterten an zu geringem Investitionskapital, vor allem aber an zu wenig innerterritorialem Vertrauen und insbesondere an innerdynastischem Misstrauen und Zwist, weniger jedoch an professioneller Vermarktung; und so wurde aus einem agilen, wenn auch vielleicht überambitionierten Grafen der allseits verspottete »König vom Schlaraffenland«.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Zu Beginn des 17. Jahrhunderts gründeten niederländische Handelskompanien Forts und Stützpunkte rund um den Globus: von Nordamerika über die Karibik bis nach Brasilien, von West- und Südafrika über Sri Lanka bis ins ferne Taiwan. Der vorliegende Band stellt diese Unternehmungen vor und erzählt die Geschichte der niederländischen Kolonialforts, so auch den Konflikt mit den Schweden in Nordamerika. Die Niederlande und ihre Handelskompanien verstanden dabei manche Forts als Beginn einer dauerhaften Besiedlung, wie am Kap der Guten Hoffnung. Manchmal waren es aber auch nur kleine, bescheidene Forts mit nur wenigen Dutzend Mann Besatzung. Für eine kurze Zeit im 17. Jahrhundert entwickelten sich die Schweden zu einem ernsten Gegner der Niederländer im Gebiet der heutigen USA, das sie aber schnell aufgeben mussten. Der Autor schildert die wagemutigen Reisen der Seefahrer des 17. und 18. Jahrhunderts. Er beschreibt die niederländischen Kolonialforts und die teilweise abenteuerlichen Umstände ihrer Erbauung. Doch auch der Kontakt mit fremden Kulturen und der Kampf gegen widriges Klima und konkurrierende Nationen rückt in den Fokus der Betrachtung. Es ist eine Reise, die den Leser von Amerika bis in den Fernen Osten, zu fernen Kulturen und in die faszinierende Welt vergangener Jahrhunderte führt. Zur Veranschaulichung dienen zahlreiche, meist farbige zeitgenössische Karten und Abbildungen.“
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