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1588–1795

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Abstracts

MICHALSKY, Tanja, 2011. Projektion und Imagination. Die niederländische Landschaft der Frühen Neuzeit im Diskurs von Geographie und Malerei. München: Fink. ISBN 978-3-7705-5043-2

Aus der Verlagsmeldung: "Tanja Michalsky zeigt, dass das, was wir »niederländische Landschaft« nennen, sich aus unzähligen einzelnen Bildern, Karten und Texten im kulturellen Gedächtnis gebildet hat. Dabei wurden ästhetische Strategien für ein Publikum entwickelt, das durch seine politische und soziale Situation sowie seine geographische Bildung erheblich mehr in Land und Landschaft sah, als wir heute vermuten würden. Ab der Mitte des 16. Jahrhunderts erlebte die Landschaftsmalerei in den Niederlanden einen außerordentlichen Aufschwung. Bislang wurde dies mit der Befreiung von der religiösen Ikonographie nach den Bilderstürmen und der Entwicklung eines freien Kunstmarktes im nördlichen Teil des Landes erklärt. Doch ganz im Gegenteil: Ausschlaggebend für diese Entwicklung war die Ausdifferenzierung von Geographie und Malerei, die in verschiedenen Diskursen Modelle und Techniken erprobten, um das Land zu vermessen, zu beschreiben und es darüber hinaus bildlich zu entwerfen. Die Begriffe Projektion und Imagination stehen für die Methoden von scheinbar neutraler Natur- und Landaufnahme sowie der Etablierung kollektiver Vorstellungen, die in Kunst und Wissenschaft, Malerei und Geographie eng verwoben sind."
MIEDEMA, Hessel, 2011. Karel Van Manders Blick auf deutsche Maler. In: Nils BÜTTNER und Esther MEIER (Hrsg.), Grenzüberschreitung: deutsch-niederländischer Kunst- und Künstleraustausch im 17. Jahrhundert. Marburg: Jonas-Verlag. S. 13–22
POKORNY, Erwin, 2011. Der Meister des Absalom (Volckert Claesz van Haarlem?). In: Thomas KETELSEN, Oliver HAHN und Petra KUHLMANN-HODICK (Hrsg.), Zeichnen im Zeitalter Bruegels. Die Niederländischen Zeichnungen des 16. Jahrhunderts im Dresdener Kupferstich-Kabinett – Beiträge zu einer Typologie. Köln: König. S. 135–140
SÖBBING, Ulrich, 2011. Der Winterswijker Roggenzehnt. Über Jahrhunderte eine krisensichere Einnahmequelle der Südlohner Pfarrgemeinde St. Vitus. Westmünsterland. Jahrbuch des Kreises Borken. 2011. S. 104–106
TRÜMPER, Timo, 2011. Jacob Weyer (1623–1670) und die Hamburger Malerei im Kontext der niederländischen Kunst. In: Nils BÜTTNER und Esther MEIER (Hrsg.), Grenzüberschreitung: deutsch-niederländischer Kunst- und Künstleraustausch im 17. Jahrhundert. Marburg: Jonas-Verlag. S. 91–102
VOLMERT, Miriam, 2011. Garten und Grenze. Konstruktionen holländischer Identität in Dünenlandschaften des 16. und 17. Jahrhunderts. In: Matthias KRÜGER und Isabella WOLDT (Hrsg.), Im Dienst der Nation. Identitätsstiftungen und Identitätsbrüche in Werken der bildenden Kunst. Berlin. S. 325–344. Mnemosyne, 2
WALCZAK, Gerrit, 2011. Exulanten, Wandergesellen und Bönhasen. Zur Migration von Künstlern zwischen Hamburg und den Niederlande. In: Nils BÜTTNER und Esther MEIER (Hrsg.), Grenzüberschreitung: deutsch-niederländischer Kunst- und Künstleraustausch im 17. Jahrhundert. Marburg: Jonas-Verlag. S. 71–90
WEISSERT, Caecilie, 2011. Die kunstreichste Kunst der Künste. Niederländische Malerei im 16. Jahrhundert. München: Hirmer. ISBN 978-3-7774-3631-9

Aus der Verlagsmeldung: "Die Sichtweise auf Kunst und Künstlertum entwickelt sich in den Niederlanden des 16. Jahrhunderts in einem fortdauernden Dialog mit ausländischen - antiken wie zeitgenössischen - Vorbildern. Wie die Autorin zeigt, manifestiert sich der Diskurs um das gemalte und gestochene Bild in der künstlerischen Produktion, in genuin niederländischen Bildformen, in der theoretischen Reflexion, Verbreitung und Sammlung von bildender Kunst. Dabei prägt die Diskussion nicht nur die künstlerische, sondern auch die kulturelle, nationale Identität und deren historisch-politischen Kontext. Orte, an denen diese Auseinandersetzung besonders klar nachzuvollzogen werden kann, sind die Dichterkammern der Rederijker, deren Theaterkunst und das humanistisch geprägte Drama des christlichen Terenz. Ferner untersucht der Band das Berufsbild der Maler, die zeitgenössischen Künstler- und Selbstporträts, die Kunstliteratur, die Sammlungstätigkeit der wohlhabenden Stadtbewohner sowie die grafischen Publikationen der Kunstverlage in Antwerpen. Damit gelingt die Neubewertung einer ganzen Epoche, die zu lange im Schatten vorhergehender und nachfolgender Jahrhunderte stand. Was als Imitation abgetan wurde, stellt sich als ein komplexer Adaptionsprozess heraus und zeigt, dass die niederländische Kunst weder die zeitgenössische noch die antike Konkurrenz zu fürchten brauchte."
WELZEL, Barbara, 2011. Das Schloss, darin sich Schicksale kreuzen. Hendrick Goltzius und sein Federkunststück am Prager Hof Kaiser Rudolfs II. In: Nils BÜTTNER und Esther MEIER (Hrsg.), Grenzüberschreitung: deutsch-niederländischer Kunst- und Künstleraustausch im 17. Jahrhundert. Marburg: Jonas-Verlag. S. 139–148
WYCHLACZ, Eric, 2011. Habsburgische Rechtspolitik im Herzogtum Luxemburg und der Herrschaftswechsel in den Südlichen Niederlanden von 1714–1725. Hémecht. Zeitschrift für Luxemburger Geschichte = Revue d’histoire luxembourgeoise [online]. 2011. Bd. 63, Nr. 3, S. 281–314. Verfügbar unter: https://persist.lu/ark:70795/vs8bztmdp/pages/27/articles/DTL898

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ZUFFI, Stefano, 2011. Rembrandt. München; London; New York: Prestel. Große Meister der Kunst. ISBN 978-3-7913-4560-4
BAKKER, Jan Albert, 2010. Hünengräber- und andere archäologische Forschungen in den östlichen Niederlanden und dem westlichen Deutschland vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. In: Dietrich HAKELBERG und Ingo WIWJORRA (Hrsg.), Vorwelten und Vorzeiten. Archäologie als Spiegel historischen Bewußtseins in der Frühen Neuzeit. Wiesbaden: Harrassowitz. S. 393–420. Wolfenbütteler Forschungen, 124
BAUER, Bruno, 2010. Eine Reise an den Niederrhein im Jahre 1784. Ein Holländer schildert seine Erlebnisse in Kaiserswerth. Spuren des Hochwassers noch deutlich zu sehen. Heimat-Jahrbuch Wittlaer. 2010. Bd. 31, S. 142–145
BRACHTHÄUSER, Christian, 2010. „Le Prince“ Charles Frédéric Jacques René de Nassau-Siegen (1711–1787). Anmerkungen zu einem Schriftstück im Königlich Niederländischen Hausarchiv Den Haag. Siegener Beiträge. Jahrbuch für regionale Geschichte. 2010. Bd. 15, S. 253–257
BRÄUTIGAM, Ernst, 2010. Eine historische Begegnung. Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen trifft den französischen König Ludwig XIV. Mitteilungen / Heimatverein Coesfeld e.V. 2010. Bd. 28, S. 41–47
BRÄUTIGAM, Ernst, 2010. Sie boten „Bommenberend“ die Stirn. Bernard Johan Prott und Karl Rabenhaupt kämpften auf niederländischer Seite gegen Münsters Fürstbischof Christoph Bernard von Galen. Mitteilungen / Heimatverein Coesfeld e.V. 2010. Bd. 28, S. 48–55
BÜTTNER, Nils, 2010. Antwerpener Maler - Zwischen Ordnung der Gilde und Freiheit der Kunst. Kunstgeschichte. Open Peer Reviewed Journal [online]. 2010. Verfügbar unter: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2012/1880

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BÜTTNER, Nils, 2010. Eine neu entdeckte Zeichnung von Justus van Egmont. Kunstgeschichte. Open Peer Reviewed Journal [online]. 2010. Verfügbar unter: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2012/1881

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BÜTTNER, Nils, 2010. Vermeer. München: Beck. C. H. Beck Wissen, 2511. ISBN 978-3-406-59792-3

„Jan Vermeer van Delft (1632–1675) hat unsere Vorstellung vom Goldenen Zeitalter der Niederlande wie wenige andere Künstler geprägt. Doch zu Lebzeiten war von seinem späteren Weltruhm wenig zu ahnen. Für sein Werk wurden vor allem die unvergleichlichen Genreszenen typisch. Nils Büttners konzise und lebendige Einführung zeichnet das Leben des Malers nach, stellt sein Werk in seinen historischen und sozialen Zusammenhängen vor und erklärt die Symbolik der Bilder, die noch heute oft als rätselhaft gelten.“
EHRENPREIS, Stefan, 2010. Protestantische Kaufleute als Grenzgänger zwischen dem Rheinland und den Niederlanden im 16. und 17. Jahrhundert. In: Christine ROLL, Frank POHLE und Matthias MYRCZEK (Hrsg.), Grenzen und Grenzüberschreitungen. Bilanz und Perspektiven der Frühneuzeitforschung. Köln; Wien: Böhlau. S. 223–235. Frühneuzeit-Impulse, 1. ISBN 978-3-412-20646-8

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Epoche

1588–1795

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