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Aus der Verlagsmeldung: "Die Autorin setzt sich in ihrem Buch mit menschenleeren Räumen, Rückenfiguren und Lauschern in der holländischen Interieurmalerei des 17. Jahrhunderts auseinander. Die Gemälde werden dabei im Hinblick auf das ihnen gemeinsame Phänomen einer 'anwesenden Abwesenheit' untersucht: In menschenleeren Räumen sind Spuren der Bewohner sichtbar. Rückenfiguren sind zwar physisch präsent gedanklich aber abwesend, und auch bei Lauschern und Belauschten spielt durch das heimliche Agieren die komplexe Thematik von Privatheit und Innerlichkeit eine große Rolle. Yalçin betrachtet hergebrachte Deutungsvorgaben kritisch und entwickelt eigene Interpretationsansätze, um die vielfältigen Motive des erhaltenen Bildmaterials einzuordnen. Dabei werden auch gesellschaftshistorische Aspekte wie die politisch-ökonomische Entwicklung im Land und das Bilderverbot im protestantischen Norden sowie theoretische Überlegungen der Künstler berücksichtigt. Darüber hinaus wird gezeigt, dass der Gebrauch von technischen Hilfsmitteln wie der Camera obscura den Künstlern eine andere, differenziertere Sehweise ermöglichte."
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Aus dem Verlagstext: „Jan Vermeer ist mit seinen Interieurszenen berühmt geworden. Doch obwohl er zu den bedeutendsten Künstlern des 17. Jahrhunderts gehört, entziehen sich Leben und Persönlichkeit unserer genaueren Kenntnis. Es hat sich eine Legende gebildet, wonach Vermeers Gemälde selbstgenügsame, vollendete Kunst zeigen. Ist diese Legende wirklich wahr? Max Friedländer hat jenes Wort geprägt, das uns große Schwierigkeiten bereitet: Vermeer „gilt als ein großer Maler, nicht obwohl, sondern weil er kein Genremaler ist. Er betrachtet das Lebende als Stilleben-Maler.“ Ziel dieser Studie ist es, Tätigkeitsbegriffe und Nähebewegungen zu präsentieren, die die Legende vom stillebenhaften Maler ins Wanken bringen. Exkurse in die Wahrnehmungs- und Raumtheorien des 17. Jahrhunderts schaffen kontextuelle Bezüge. Welche Vorstellungen von Raum und Sehen kannte das barocke Zeitalter? Wir müssen sie für uns zurückgewinnen, um die Kunst Jan Vermeers besser einordnen zu können.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Mit dieser Untersuchung wird erstmals in einer Übersicht ein Phänomen der europäischen Malerei diskutiert, das in den Niederlanden seine charakteristischste Ausprägung erfuhr. Gegenstand sind Werke der Malerei, die Innenräume zeigen, an deren Wänden ein oder mehrere Gemälde zu sehen sind. Nach ausführlicher Darlegung der Herausbildung des Phänomens in der frühen Malereigeschichte bildet einen ersten Höhepunkt die Rezeption der Architekturgemälde sowie vor allem der Druckgraphik von Hans Vredeman de Vries. Die breiten Variationen des Themas Bilder in Bildern im frühen 17. Jahrhundert werden an verschiedenen Malern dargelegt, z. B. Willem Buytewech, Jakob Duck, Dirck Hals und Rembrandt. In einem zweiten Teil stehen mit Pieter de Hooch, Jan Steen und Jan Vermeer drei prägende Künstlerpersönlichkeiten im Zentrum der Arbeit, ihre Auseinandersetzung mit älterer Kunst und der zu ihrer Zeit konkurrierenden Gegenwartskunst etwa in den Zitaten bestimmter Druckgraphik oder Malerkollegen. Ihnen ist jeweils ein eigener Abschnitt gewidmet. Im letzten Teil wird ein Überblick über die zweite Jahrhunderthälfte geliefert, in dem die vielfältigen Erscheinungsformen und Motive der Bilder in Bildern untersucht werden: Zum Beispiel Triptychen, Bilder mit Vorhängen, die Berücksichtigung der verschiedenen Bildgattungen, identifizierbare Zitate fremder und eigener Werke und die möglichen Abstufungen des Darstellungsumfangs. In der vor allem an ausgesuchten Beispielen geführten Diskussion einer ikonologisch geprägten Deutung der niederländischen Genremalerei auf der einen Seite und Svetlana Alpers mit ihrem Buch „The Art of Describing“ auf der anderen setzt der Autor, gestützt auf die breite Kenntnis des Bildmaterials mit seinem Überblick, Akzente, die mit Hilfe von historischen, ökonomischen und sozio-kulturellen Informationen untermauert werden. Damit ist erstmals eine materialreiche Studie des gesamten Phänomens der Bilder in Bildern entstanden, die nicht nur einzelnen Deutungen erst eine Grundlage verschafft, sondern vor allem das Phänomen in einem kunsthistorischen Kontext verankert und dabei unerwartete Zusammenhänge und Beweggründe aufdeckt. Diss. Berlin 1998."
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„Kritischer Bestandskatalog der Werke bedeutender niederländischer Künstler des 16. und 17. Jahrhunderts in der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau.“
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Disziplin
Epoche
- 0500–1482 (2)
- 1482–1588 (14)
- Epochenübergreifend (15)
Erscheinungsjahr
Thema
- Allegorie (1)
- Amersfoort (1)
- Antwerpen (2)
- Ascheberg (1)
- Ästhetik (1)
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- Ausstattung (1)
- Ausstellungskatalog (3)
- Bayern (1)
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- Bildersturm (1)
- Bildnismalerei (1)
- Bloemaert, Abraham (1564–1651) (1)
- Bremen (1)
- Bruegel, Jan de Oudere (1568–1625) (1)
- Christliche Kunst (2)
- Druckgrafik (1)
- Düsseldorf (1)
- Flandern (1)
- Frankreich (1)
- Grafik (2)
- Gruppenbildnis (1)
- Hamburg (1)
- Hochschulschrift (13)
- Innenraum (Motiv) (1)
- Interieur (3)
- Katholizismus (1)
- Kirchenbau (2)
- Kircheninterieur (1)
- Kulturaustausch (1)
- Kulturvermittlung (1)
- Kunst (1)
- Kunstbetrieb (1)
- Kunsthandwerk (1)
- Mander, Karel van (1548–1606) (1)
- Moreelse, Paulus (1571–1638) (1)
- München (1)
- Musikant (Motiv) (1)
- Mythos (1)
- Nachtstück (Kunst) (1)
- Naturdarstellung (1)
- Nordeuropa (1)
- Ostade, Adriaen van (1610–1685) (1)
- Ostmitteleuropa (1)
- Ovens, Jürgen (1623–1678) (1)
- Plastik (1)
- Quelle (1)
- Raumdarstellung (1)
- Realismus (1)
- Rembrandt, Harmensz van Rijn (1606–1669) (1)
- Retabel (1)
- Rezeptionsästhetik (1)
- Rubens, Peter Paul (1577–1640) (4)
- Sammlung (7)
- Stillleben (2)
- Terbrugghen, Hendrick (1588–1629) (1)
- Trompe-l’oeil (1)
- Vermeer van Delft, Jan (1632–1675) (4)
- Vinckeboons, David (1576–1629) (1)
- Wissenschaft (Motiv) (1)
- Zeichnung (3)
- Zürich (1)