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„Der Unterricht des Kindes fügt sich in der niederländischen Kunst des „Goldenen Zeitalters“ in die Reihe von Genreszenen, anhand derer bestimmte Grundsätze auf belehrende, zugleich oft amüsant-unterhaltsame Weise vermittelt werden. Ihre Inhalte reflektieren in Folge sich verändernder religiöser, sozialer und wirtschaftlicher Umstände virulent gewordene gesellschaftliche Fragen. Mit dem Ziel einer möglichst umfassenden Analyse erörtert die Arbeit diese Inhalte im kulturgeschichtlichen Kontext. Die ikonographische Entwicklung des Sujets bildet den roten Faden, wobei ein Augenmerk auf bislang noch nicht publizierten Bildern liegt. Untersucht wird, in welcher Beziehung die Sinnbildhaftigkeit der Szenen zur Realität des Unterrichtswesens steht. Es zeigt sich, dass ihre Motivik mit dem vorangegangenen, durch Reformation und andere gesellschaftliche Entwicklungen ausgelösten Ausbau des Schulsystems nur insofern in Zusammenhang steht, als die Aktualität des Themas das Bewusstsein um die Relevanz von Bildung sowie die Nachfrage nach entsprechenden Darstellungen steigerte. Entscheidend für ikonographische Neuerungen und Variationen waren eher künstlerische Impulse und nicht zuletzt wirtschaftliche Überlegungen. Naturgemäß eignete sich gerade das Motiv des Unterrichts besonders als mahnender Kommentar zur Notwendigkeit einer guten Erziehung und angemessener Bildung. Es scheint deswegen jedoch nicht wesentlich häufiger Verwendung gefunden haben als etwa verwandte Themen wie Federschneider, Lesende oder andere Darstellungen aus dem Kinderleben. Deutlich wird, dass die satirisch-spaßhaften Bilder beliebter waren als die das brave Ideal abbildenden Szenen. Zudem lassen sich regionale Differenzen feststellen: Für die Entwicklung des Bildgegenstandes in der Kunst der nördlichen Niederlande war der motivische Anstoß von Künstlern aus den südlichen Landesteilen maßgebend. In der Bildproduktion des 17. Jahrhunderts spielt das Thema im Süden jedoch keine wesentliche Rolle mehr. Insgesamt wird das zunächst komplexe Bedeutungsgefüge der Szenen nach der Mitte des 17. Jahrhunderts immer schlichter. Doch auch diese Verflachung, die letztendlich in uniformen Wiederholungen der immer gleichen Motivcollagen endet, hängt nicht ursächlich mit der flächendeckenden Installation von Bildungseinrichtungen für alle sozialen Schichten zusammen, sondern ist typisch für die Kunst der Zeit.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die Küste Westafrikas war eine der wichtigsten Kontaktzonen der Frühen Neuzeit. Zahlreiche europäische Handelskompanien konkurrierten hier um Gold und Sklaven, Handelsrechte und Stützpunkte. Die Autorin fragt, wie diese Kompanien als Akteure der Außenbeziehungen auftraten, und wertet dazu die Archive der niederländischen, englischen und französischen Afrika- und Westindien-Kompanien aus. Zudem untersucht sie die Beziehungen der Kompanien zu westafrikanischen Herrschern. Wie interkulturelle Diplomatie funktionierte, wird anhand von Zeremoniell, Geschenkverkehr und Völkerrecht analysiert. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich eine lokale diplomatische Praxis entwickelte, die Elemente europäischen und afrikanischen Ursprungs verknüpfte.“
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Im Kunsthaus Zürich ist die holländische Kunst des 17. Jahrhunderts mit den Werken der Stiftungen Koetser und Ruzicka bereits gut vertreten. Für die Dauer einer Ausstellung werden 40 kostbare holländische Gemälde einer Zürcher Privatsammlung an diese bedeutenden Bestände herangerückt, die bisher kaum öffentlich zu sehen waren. Dieses Buch zeigt meist kleinformatige Kabinettstücke von aussergewöhnlicher Qualität, deren wunderbare Komposition und spektakulärer Detailreichtum die Betrachter noch heute in ihren Bann ziehen: heitere Genreszenen, prachtvolle Stillleben und Landschaften hervorragender Vertreter der holländischen Malerei, darunter etwa Hendrick Avercamp, Jan Brueghel d. Ä., Adriaen Coorte, Jan van Goyen oder Aert van der Neer. Der hohe Anspruch der Sammlung spiegelt sich auch darin, dass sie fast ausschliesslich signierte Bilder enthält. Dies macht auf das Selbstbewusstsein der holländischen Künstler jener Zeit aufmerksam, die als Erste in diesem Ausmass Werke für einen breiten Markt produzierten und jenseits der religiösen Kunst eine hohe Spezialisierung in vielfältigen Genres entwickelten.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Rubens war schon zu Lebzeiten als Künstler weltberühmt. Mehr als 14.500 Gemälde und Ölskizzen werden ihm zugeschrieben, darüber hinaus einige hundert Zeichnungen. Er schuf Porträts, Landschaften und politische Allegorien, vor allem aber Darstellungen mythologischer Szenen und religiöse Werke aus dem Geist der katholischen Reform.“
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The ideas on history in Protestant Holland in 17-century had much more impact on ideology of Hungarian Peregrinants, than it was considered to be before, not only in ecclesiastical, but in secural area of research history also. It had to be emphasied that there was a turn at the beginning of the 17th century: beside the Barokk, the dominant art and cultural historcal viewpoint came up a general spiritual reform that had several label, and lived without determining its confession. There were in protestant (e.g. Nadere reformatie, Puritanism, Pietism, Herrnhutianism, Methodism) and in catholical denominations (e.g. Jansenism), but also in Jewish religion (e.g. hasidical misticism). In parallel with that phenomenon had changed theories on history. The Hungarian undergraduates had from 1622 in Franeker and in the other Universities in Holland studied, and perceived the alteration of world view. In that paper my scope was investigating the circumstances of that changing, and demonstrating the difficulty of the research.
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Aus der Verlagsmeldung: „Die Geschichte der Ballei Utrecht mit ihrem Haupthaus in Utrecht und den zugehörigen Kommenden ist bislang nur unzureichend erforscht worden. Dieser Band schließt eine Lücke und zeichnet den Weg der Ballei aus dem Verband des katholischen Deutschen Ordens in eine selbstständige protestantische Adelskorporation vom Ende des 15. Jahrhunderts bis 1648 nach. Grundlage der Studie ist das reichlich vorhandene Quellenmaterials des 16. und 17. Jahrhunderts, vor allem in den Deutschordensarchiven in Utrecht und Wien, verknüpft mit der wissenschaftlichen Literatur. Auch die dabei entstandenen Stammbäume der im 16./17. Jahrhundert die Balleigeschichte prägenden Adelsfamilien zeigen die Verbindungen der Familien untereinander und bieten einen guten Einstieg in weitere Arbeiten.“
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