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Aus der Verlagsmeldung: "Mit dieser Untersuchung wird erstmals in einer Übersicht ein Phänomen der europäischen Malerei diskutiert, das in den Niederlanden seine charakteristischste Ausprägung erfuhr. Gegenstand sind Werke der Malerei, die Innenräume zeigen, an deren Wänden ein oder mehrere Gemälde zu sehen sind. Nach ausführlicher Darlegung der Herausbildung des Phänomens in der frühen Malereigeschichte bildet einen ersten Höhepunkt die Rezeption der Architekturgemälde sowie vor allem der Druckgraphik von Hans Vredeman de Vries. Die breiten Variationen des Themas Bilder in Bildern im frühen 17. Jahrhundert werden an verschiedenen Malern dargelegt, z. B. Willem Buytewech, Jakob Duck, Dirck Hals und Rembrandt. In einem zweiten Teil stehen mit Pieter de Hooch, Jan Steen und Jan Vermeer drei prägende Künstlerpersönlichkeiten im Zentrum der Arbeit, ihre Auseinandersetzung mit älterer Kunst und der zu ihrer Zeit konkurrierenden Gegenwartskunst etwa in den Zitaten bestimmter Druckgraphik oder Malerkollegen. Ihnen ist jeweils ein eigener Abschnitt gewidmet. Im letzten Teil wird ein Überblick über die zweite Jahrhunderthälfte geliefert, in dem die vielfältigen Erscheinungsformen und Motive der Bilder in Bildern untersucht werden: Zum Beispiel Triptychen, Bilder mit Vorhängen, die Berücksichtigung der verschiedenen Bildgattungen, identifizierbare Zitate fremder und eigener Werke und die möglichen Abstufungen des Darstellungsumfangs. In der vor allem an ausgesuchten Beispielen geführten Diskussion einer ikonologisch geprägten Deutung der niederländischen Genremalerei auf der einen Seite und Svetlana Alpers mit ihrem Buch „The Art of Describing“ auf der anderen setzt der Autor, gestützt auf die breite Kenntnis des Bildmaterials mit seinem Überblick, Akzente, die mit Hilfe von historischen, ökonomischen und sozio-kulturellen Informationen untermauert werden. Damit ist erstmals eine materialreiche Studie des gesamten Phänomens der Bilder in Bildern entstanden, die nicht nur einzelnen Deutungen erst eine Grundlage verschafft, sondern vor allem das Phänomen in einem kunsthistorischen Kontext verankert und dabei unerwartete Zusammenhänge und Beweggründe aufdeckt. Diss. Berlin 1998."
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Luise Henriette, Tochter des niederländischen Statthalters Friedrich Heinrich von Oranien und erste Gemahlin des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg, stand am Anfang einer insgesamt fruchtbaren Beziehung zwischen der niederländischen Republik und dem brandenburgisch-preußischen Kurfürstentum. Während das politische Verhältnis beider Territorien zueinander nicht immer ein inniges war und eher den Wechselfällen des politischen Augenblicks unterlag, fanden in den Dekaden nach dem Westfälischen Frieden niederländische Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in Wirtschaft und Kultur zunehmend Eingang in Brandenburg-Preußen. Sie stellten die Weichen für den Aufstieg dieses Kurfürstentums und - mehr noch - gaben ihm für eine geraume Zeit sein heute noch in zahlreichen Zeugnissen sichtbares Gepräge. Die Oranier-Tochter hat diese Entwicklung eingeleitet und rund zwei Jahrzehnte bis zu ihrem Tode mitgetragen. Sie, die sie selbst ein reiches höfisches Leben in einer in vielerlei Beziehung reichen Republik miterlebt hatte, erkannte sehr rasch die gravierenden Mangel ihres vom Dreißigjährigen Krieg gebeutelten Gastlandes und darüber hinaus das deutlich west-östliche Kulturgefälle, das die Beziehung kennzeichnete. Unterstützt vom Kurfürsten und anderen hochstehenden Persönlichkeiten hat sie direkt und indirekt die neue Entwicklung in Wirtschaft und Kultur gelenkt und gefördert. Es mag denn heute etwas emphatisch klingen, aber im Kern ist es richtig, wenn es in einer späteren Gedenkschrift zu ihren Ehren heißt: "Auch dafür sind wir ihr Dank schuldig, dass sie als Kind der Fremde sich mit so warmem Herzen unsrer damals im Kriegselend schmachtenden Vorfahren angenommen hat. Sie hat dadurch mitgebaut an der Größe und Macht unseres Volkes in der Gegenwart.“
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Aus der Verlagsmeldung: "In diesem Buch wird der Bau der Statenjachten im 17. Jahrhundert mit weit über 400 Zeichnungen und 40 Fotos dokumentiert."
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„Kritischer Bestandskatalog der Werke bedeutender niederländischer Künstler des 16. und 17. Jahrhunderts in der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau.“
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