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Aus der Verlagsmeldung: „Im Rahmen der Renaissance entstand in Italien im 14. Jahrhundert ein Bestreben, die glänzenden Ergebnisse der neuen humanistischen Philologie auch in der Rechtswissenschaft zur Geltung zu bringen. Textkritik und besseres Verständnis des Altertums sollten dazu beitragen, das seit dem Mittelalter an den Universitäten studierte „Corpus Juris“ besser zu lesen, richtiger zu verstehen und gerechter anzuwenden. Dieses Bestreben erlebte im 16. Jahrhundert einen ersten Höhepunkt vor allem in Frankreich (daher „mos gallicus“), wo die Universität von Bourges als Zentrum humanistischer Rechtsgelehrtheit Studenten aus aller Welt anzog. Im 17. und zu Anfang des 18. Jahrhunderts kam es dann in den nördlichen Niederlanden zu einer letzten Blütezeit, wodurch sich viele gelehrte Juristen einen europäischen Namen machten: Grotius, Van Bijnkershoek, Noodt, Schulting und andere. Die Leistungen der Niederländer sind im 19. Jahrhundert weitgehend in Vergessenheit geraten. Nachdem Koryphäen wie Savigny und Jhering die sogenannte holländische elegante Schule pauschal verurteilt hatten, wurde diese kaum noch studiert, auch in Holland nicht. Erst in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts begann man sich wieder für die Arbeit der holländischen humanistischen Juristen zu interessieren. Aus diesen neueren Untersuchungen versucht das Buch das Fazit zu ziehen. Die holländische elegante Schule verdient einen gebührenden Platz in der Geschichte des Studiums des römischen Rechts, dem gemeinsamen juristischen Erbe Europas, das in einem nach Vereinigung strebenden Europa neue Aktualität gewinnt.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Van Hoogstratens literarische "Einführung in die Malkunst" zählt zu den gedankenreichsten und wichtigsten Malereitraktaten des 17. Jahrhunderts. Dieses Buch erschließt erstmals umfassend die kunsttheoretischen Positionen und komplexen Argumentationen der in niederländischer Sprache verfassten Abhandlung aus der Feder eines selbst als Rembrandt-Schüler und Trompe-l'oeil-Maler erfolgreichen Künstlers. Neben Interpretationen der stark von rhetorischen Strukturen geprägten Texte leisten Ausdeutungen der allegorischen Illustrationen der "Inleyding", Erläuterungen zu den kunsthistorischen und wirtschaftlichen Entstehungshintergründen sowie Register zu benannten Künstlern, Kunstwerken, Quellen usw. Beiträge zu einem fundierten Verständnis der Anliegen des Traktates.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Theater ist immer zugleich Ausdruck gesellschaftlicher Zustände und Debatten. Auch politische Diskurse manifestieren sich im dramatischen Text. Bettina Noak untersucht in diesem Band, wie sich die politisch-theoretische Diskussion in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts in den zeitgenössischen Historiendramen widerspiegelt. Noak schlägt eine Brücke zwischen der Veränderung in der politischen Theoriebildung und den sich wandelnden politischen Problemstellungen innerhalb der Theaterliteratur. Anhand eines Textkorpus von insgesamt zehn Dramen betrachtet sie die dramatische Verarbeitung historischer Ereignisse, unter anderem der Belagerung der Stadt Leiden im Jahr 1574 oder der Hinrichtung Maria Stuarts im Jahr 1587. Noaks Analyse konzentriert sich auf die Umsetzung politischer Diskussionen im Dramentext: Im Gegensatz zur Geschichtsschreibung spitzt das Historiendrama die geschichtlich belegten Vorgänge als unerhörte Begebenheiten zu, um daran die dramatische Intrige abzuspulen und dem Lauf der Ereignisse einen bestimmten, politisch deutbaren Sinn zu unterlegen. Durch die Einbeziehung bislang nahezu unbeachteter Autoren und durch die Betonung der Entwicklung der politisch-theoretischen Debatte innerhalb der niederländischen Dramenliteratur geht diese Untersuchung inhaltlich und methodisch wesentlich über die ältere Forschung hinaus. Sie zeigt in einer diachronen Perspektive, wie das Medium Theater dem gesellschaftlichen Diskurs nicht nur folgt, sondern ihn nachvollziehbar mitgestaltet.“
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- 1918–1940 (3)
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- Epochenübergreifend (10)
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