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Aus der Verlagsmeldung: "Trotz des anhaltenden Interesses der Forschung an den mittelalterlichen Frauenstiften und -klöstern haben die religiösen Gemeinschaften des Limburger Maaslands bislang nur wenig Aufmerksamkeit erfahren. Dies gilt auch für die Abtei Thorn, die seit dem Mittelalter das Zentrum eines von Frauen regierten Kleinstterritoriums war und bei ihrer Auflösung 1795 auf eine mehr als 800-jährige Geschichte zurückblicken konnte. Auf Grundlage intensiven Quellen- und Literaturstudiums rekonstruiert Hartwig Kersken die Geschichte der Abtei vom 10. bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts. Neben der Gründungsphase und der Zeit der Abhängigkeit von den Lütticher Bischöfen werden auch intensiv diskutierte Fragen erörtert, wie die nach der inneren Verfassung und sozialen Zusammensetzung der Frauengemeinschaft. Neue Einsichten erbringen außerdem die Untersuchungen zur inneren Differenzierung der Kommunität und den Anfängen der Landesherrschaft der Thorner Äbtissinnen. Es zeigt sich, dass die Thorner Frauengemeinschaft in einem besonderen Spannungsverhältnis 'Zwischen Glaube und Welt' gestanden hat."
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Aus der Verlagsmeldung: „Menschliche Gesellschaften sind in hohem Mass dem Klima und dem Witterungsverlauf ausgesetzt. Dies gilt insbesondere für die vorindustrielle Zeit. Im vorliegenden Band stellt die Autorin eine umfangreiche und detaillierte Klimarekonstruktion für den Raum der Burgundischen Niederlande im 15. Jahrhundert vor. Diese umfasst einerseits detaillierte Beschreibungen aus zeitgenössischen Quellen und andererseits Temperatur- sowie Niederschlagsindices in saisonaler Auflösung. Die Klimarekonstruktion dient als Untersuchungsgrundlage für die Frage nach dem Einfluss des Witterungsverlaufes auf die Wirtschaft in den Burgundischen Niederlanden. Getreidepreise stellen im Spätmittelalter den zuverlässigsten Konjunkturbarometer dar und sind darüber hinaus in grosser Zahl überliefert. Getreide – ein unverzichtbares Grundnahrungsmittel und wichtiges Massenhandelsgut – ist einen Grossteil des Jahres auf den Äckern direkt der Witterung ausgesetzt. Eine statistische Auswertung von Preisreihen verschiedener Getreidearten und den saisonalen Indices zeigt den teilweise sehr engen Zusammenhang beider Grössen auf. Allerdings stellt der Witterungsverlauf nur einen von vielen Faktoren dar, die Einfluss auf die Getreidepreiskonjunktur nehmen. Diese anderen Faktoren werden detailliert vorgestellt und diskutiert. Drei Phasen mit sehr hohen Getreidepreisen – die Hungerkrisen der zweiten Hälfte der 1430er, zu Beginn der 1480er und im Übergang der 1480er zu den 1490er Jahren – fallen im Verlaufe des 15. Jahrhunderts auf. Die Autorin legt dar, welche weiteren relevanten Faktoren im zeitlichen und geographischen Umfeld dieser Hungerkrisen neben dem Witterungsverlauf eine Rolle für den exzessiven Getreidepreisanstieg spielten.“
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Verlagsangaben: „Mehr als Deiche, Kühe und Windmühlen – in der deutsch-niederländischen Küstenregion gibt es viel zu entdecken. Im Boden zwischen Jadebusen und IJsselmeer verbergen sich die Spuren und Geschichten der Menschen, die seit dem Ende der letzten Eiszeit hier gelebt haben. „Land der Entdeckungen“ lüftet die Geheimnisse und nimmt Sie mit auf eine Expedition in die Archäologie der Region. Vier thematische Ausstellungen in Deutschland und den Niederlanden präsentieren die Höhepunkte archäologischer Forschung der letzten 50 Jahre in Ostfriesland und den nördlichen Niederlanden. Klimaveränderungen und Meeresspiegelschwankungen erschwerten die Besiedlung der Region. Dennoch hat der Mensch hier Fuß gefasst und die Küstenregion in die heutige Kulturlandschaft verwandelt. Archäologen und andere Wissenschaftler stellen in dem Begleitband zu den Ausstellungen das aktuelle Bild der Forschung dar und präsentieren ihre neuesten Ergebnisse. Etliche Funde aus dem friesischen Küstenraum liefern wichtige Erkenntnisse für das Verständnis der Vergangenheit. Zusammen ergibt diese Darstellung einen vollständigen Überblick über die Archäologie der Region, von den ersten Jägern und Sammlern bis in die frühe Neuzeit. Unter unseren Füßen wartet die Geschichte nur darauf, entdeckt zu werden!“
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Aus der Verlagsmeldung: "Das Kupferstich-Kabinett besitzt einen außergewöhnlichen Bestand frühester niederländischer Druckgraphik. Bereits Johann Heinrich von Heucher (1677−1747) hatte Werke des 15. Jahrhunderts gesondert ausgestellt und damit ein Sammelgebiet geschaffen, das bis heute die internationale Reputation des Kupferstich-Kabinetts bestimmt. Vorliegendes Buch liefert erstmalig einen auf Vollständigkeit angelegten Bestandskatalog, der alle druckgraphischen Techniken sowie illustrierten Bucher berücksichtigt und die aktuellen Forschungen zu diesem Thema integriert. Der Bogen der vertretenen Künstler spannt sich von den Monogrammisten wie dem Meister mit den Bandrollen oder dem Meister IA von Zwolle mit ihren filigranen Werken bis hin zu den kunstvollen Kupferstichen von Alart Duhameel für Holzschnitzer, Gold- und Silberschmiede."
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Aus der Verlagsmeldung: „Die Studie untersucht die Entstehungsprozesse und Bedeutungsdimensionen künstlerischer, historischer und politischer Landschaftsdiskurse im Holland der Frühen Neuzeit. Die holländische Landschaftsmalerei und -druckgrafik des 16. und 17. Jahrhunderts wird dabei in einen intermedial ausgerichteten und an prozessualer Semantisierung interessierten Fokus gerückt. Im Zentrum steht die These, dass kulturell codierte Landschaftszeichen zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert an der politischen und sozialen Identitätsbildung der holländischen Provinz wie auch der späteren niederländischen Republik mitwirkten. Neben künstlerischen Bildwerken aus Malerei und Druckgrafik werden propagandistische Flugschriftillustrationen, historiografische, kartografische und literarische Werke sowie kunsttheoretische Abhandlungen in die Untersuchung einbezogen. Es wird analysiert, wie vor allem die holländische Dünen- bzw. Küstenlandschaft in verschiedenen Bild- und Textmedien zu einem komplexen Zeichen politischer Abgrenzung und kollektiver Erinnerung entwickelt wurde.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Das Gemälde als eigenständige Gattung wurde im frühen 15. Jahrhundert gleichzeitig in den Niederlanden und in Italien erfunden. Im Süden war es mathematisch konstruiert nach den Regeln der Zentralperspektive, im Norden gab es die unmittelbare Wahrnehmung wieder. Dort, in Italien, sollte es eine Fabel erzählen, hier, in den Niederlanden, sollte es der Beschreibung der Dinge dienen. Es wurde erfunden als ein Spiegel der Welt, von Malern wie Jan van Eyck, Robert Campin und Rogier van der Weyden. Auf einer kleinen symbolischen Fläche wurde die Welt als ganze präsent, und diese Bestimmung des Gemäldes prägte seine gesamte weitere Geschichte. Hans Belting öffnet einem die Augen für die fundamentale Revolution, die das neue Gemälde damals bedeutete, und verfolgt dessen Entstehung an den Staffeleibildern und den großen Altären der Zeit. Sein viel gerühmter Text wird hier erstmals in einer preisgünstigen Ausgabe zugänglich gemacht.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Welches Wissen besaßen die Grafen von Kleve und Geldern von ihrer eigenen Vergangenheit und worauf gründete dieses Wissen? In welchen Formen wurde es überliefert, welche Funktionen lassen sich ihm zuschreiben und welche Intentionen lagen seiner Verbreitung zugrunde? Ausgehend von diesen Fragen thematisiert das Buch die Allianz von Herrschaft und Erinnerung im Rhein-Maasraum während des hohen Mittelalters (ca. 1020 bis 1250). Es spannt dabei den Bogen vom liturgischen Totengedenken der Klöster und Stifte, welche die Grafen von Kleve und Geldern gründeten und als Grablegen nutzten, bis hin zum Aufkommen erster Herkunftsmythen, wie zum Beispiel der Geschichte vom Schwanritter Elias oder vom Drachenkampf der beiden Brüder Lupold und Wichard. Neben dem herrschaftlichen Verdichtungsprozess des 12. und 13. Jahrhunderts gerät so zugleich auch die im späten 11. Jahrhundert einsetzende Formierung und Verdichtung der beiden Adels- geschlechter selbst in den Blick; ihre soziale Selbstbehauptung und -vergewisserung in den Verteilungskonflikten der Salier- und Stauferzeit sowie schließlich die damit verbundene Ausbildung eines an aktuellen Sinnbedürfnissen orientierten adligen Selbstverständnisses.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Mit Rücksicht auf die Einzigartigkeit der altniederländischen ‘Bildfrömmigkeit’ eröffnet sich ein neuer Blick auf die Werke Jan van Eycks, Gründerfigur der altniederländischen Malerei. Seine kompositionellen Kunstgriffe, seine vieldiskutierte Art der Symbolverwendung, die zwischen bedeutungsvollen ‘Zeichen’ und sinnlichen ‘Intensitäten’ unentscheidbar oszilliert, wie auch erstmals aufgedeckte ikonographische Besonderheiten seiner Bildwelt erweisen die enge Bindung des Malers an die zeitgenössische Spiritualität. Insofern ist der ihm unterstellte virtuos gestimmte Referenzverzicht säkularer Prägung zweifelhaft. Damit schließt die Untersuchung an die jüngst erfolgte ‘religiöse Wende’ im Van-Eyck-Diskurs der Kunstgeschichte an. Doch erst der hier gewählte Paradigmenwechsel, der dem Einfluß spätantiker Theoreme auf das mittelalterliche Bildverständnis Rechnung trägt, stößt vor zu einer tragfähigen 'Neufundierung der van Eyck-Deutung, die sicherlich starke Beachtung verdient und sie vermutlich auch erzielen wird' (Gottfried Boehm).“
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Aus der Verlagsmeldung: "Seit dem 14. Jahrhundert entstehen Texte, die sich in belehrender Absicht mit den Amtspflichten und ethischen Anforderungen der Leiter des Stadtregiments auseinandersetzen. Anders als den Fürstenspiegeln wurde diesen Formen der Ratgeberliteratur bislang nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Der Band stellt die niederländischen und deutschen Stadtregimentslehren des Spätmittelalters erstmals gebündelt vor. Entstanden ist ein Forschungsbericht, der neben den Produktions- und Rezeptionsaspekten vor allem die Wertvorstellungen untersucht, die in diesen Texten zur Geltung gebracht werden."
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Angaben zum Inhalt "Offizieller Katalog zur Ausstellung: Die Gebrüder Limburg - Nijmegen entdeckt seine vergessenen Söhne. Museum Het Valkhof, Nijmegen (30.08.–20.11.2005). Gemalte Kostbarkeiten: Die Gebrüder Van Limburg gehören zu den wichtigsten Künstlern, die die Niederlande jemals hervorgebracht haben. Die drei Miniaturmaler aus Nijmegen verließen kurz vor Beginn des Jahres 1400 ihren Geburtsort, um schließlich in Frankreich für die höchsten adligen Kreisen zu arbeiten. Zu ihren illustrierten Manuskripten gehören unter anderem die weltberühmten Stundenbücher ´Les Petits Heures´, ’Les Belles Heures’ und ’Les Très Riches Heures´, die für den Duc de Berry entstanden. Der prachtvolle Referenzband präsentiert in über 450 Abbildungen die Schlüsselstellung der Kunst der Gebrüder und dokumentiert ihren Einfluss in Europa zu Beginn des 15. Jahrhunderts."
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