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Epoche

1482–1588

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Abstracts

ROCHARD, Lucie, 2020. Eine gebändigte Gebirgswelt. Die imaginäre Alpenwelt in der niederländischen Kunst (15.–18.Jahrhundert). Kunst + Architektur in der Schweiz. 2020. Bd. 71, Nr. 3, S. 12–19. DOI https://doi.org/10.5169/seals-882579

„Seit der Renaissance wurde den niederländischen Landschaftsmalern immer wieder vorgeworfen, sich lediglich mit der Darstellung von Landschaften zu begnügen, die sich an denjenigen der Vereinigten Provinzen orientierten. Die Alpen wurden von den Reisenden in der Regel noch gemieden und gehörten für die meisten Künstler in den Bereich des Imaginären. Ab Ende des 16. Jahrhunderts wurden jedoch für die Maler die Traversierung der Alpen und damit Darstellungen, die direkt von der Natur inspiriert waren, unumgänglich. Die niederländischen Künstler waren in der Folge an der Ausarbeitung und Verbreitung eines stereotypen Bildes der Alpen in den Niederlanden und darüber hinaus in ganz Europa beteiligt. Mit der Fixierung dieser Vorstellung von Gebirgswelt wurden die Alpen im 18. Jahrhundert zu einem bekannten europäischen Landschaftstyp, während parallel dazu die ikonographischen und formalen Lösungen der niederländischen Meister in der Landschaftsmalerei eine zentrale Rolle einnahmen und schliesslich in die erhabenen Landschaften des 19. Jahrhunderts mündeten.“
SAMP, Julia, 2020. Als Herzog geboren, zum Ritter erzogen, zum König gewachsen. Kindheit und Jugend Karls V. In: Frank POHLE (Hrsg.), Der gekaufte Kaiser. Die Krönung Karls V. und der Wandel der Welt. Dresden: Sandstein Verlag. S. 15–32
SCHANBACHER, Ansgar, 2020. Ziegel- statt Strohdächer - Der Umgang einer niederländischen Stadt mit der Feuergefahr. In: Maria RHODE und Ernst WAWRA (Hrsg.), Quellenanalyse. Ein epochenübergreifendes Handbuch für das Geschichtsstudium. Paderborn: Ferdinand Schöningh. UTB, 5112
SCHÖNBERGER, Dennis, 2020. Streit um die Inkarnation. Betrachtungen zu Johannes a Lascos Verteidigungsschrift gegen Menno Simons. In: Thomas K. KUHN und Hans-Georg ULRICHS (Hrsg.), Bekenntnis im Konflikt. Streitgeschichten im reformierten Protestantismus. Göttingen. S. 179–188
SCHÖPPNER, Ralf (Hrsg.), 2020. Erasmus von Rotterdam – Humanist, nicht Nationalist. Aschaffenburg: Alibri-Verlag. ISBN 978-3-86569-212-2
SEGGERN, Harm von, 2020. Parteiungen als Faktor residenzstädtischer Unruhen. Lüttich, 13.–16. Jahrhundert. In: Jan HIRSCHBIEGEL, Sascha WINTER und Sven RABELER (Hrsg.), Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Ein Handbuch. Abteilung II: Soziale Gruppen, Ökonomien und politische Strukturen in Residenzstädten. Teil 1: Exemplarische Studien (Norden). Ostfildern: Thorbecke. S. 323–382. Residenzenforschung. Neue Folge: Stadt und Hof
SIEBER-LEHMANN, Claudius, 2020. Ferner Kaiser gegen allzu nahen Bischof. Der Antwerpener Freiheitsbrief vom 19. August 1488 - ein zu Unrecht vergessenes Dokument. Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. 2020. Bd. 120, S. 5–27. DOI https://doi.org/10.5169/seals-954764
STAPEL, Rombert, 2020. Preußen und die frühe Verbreitung der „Jüngeren Hochmeisterchronik“. Kulturelle Verbindungen zwischen Utrecht, Königsberg und Mergentheim (um 1480–1530). In: Marie-Luise HECKMANN und Jürgen SARNOWSKY (Hrsg.), Schriftlichkeit im Preußenland. Osnabrück: fibre. S. 211–232. Tagungsberichte der Historischen Kommission für Ost- und Westpreussische Landesforschung, 30
UPPENKAMP, Barbara, 2020. Die Familie Rantzau als Auftraggeber von Skulpturen im 16. Jahrhundert. In: Kirsten BAUMANN, Constanze KÖSTER und Uta KUHL (Hrsg.), Wissenstransfer und Kulturimport in der Frühen Neuzeit. Die Niederlande und Schleswig-Holstein. Petersberg: Michael Imhof Verlag. S. 181–201
WALTER, Peter, 2020. „Prepostera religio“. Richtige und falsche Heiligenverehrung nach Erasmus von Rotterdam. In: Mariano DELGADO und Volker LEPPIN (Hrsg.), Bilder, Heilige und Reliquien. Beiträge zur Christentumsgeschichte und zur Religionsgeschichte. Stuttgart: Kohlhammer. S. 159–180. Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte, 28
WEIERMÜLLER, Gregor Maximilian, 2020. Eine Niederländerin als Freiheitskämpferin? Hille Feickens Attentatsversuch auf den Fürstbischof Franz von Waldeck (1534). Niederrhein-Magazin: Programmzeitschrift der Niederrhein-Akademie. 2020. Bd. 29, Nr. 1, S. 4–15
WEISSERT, Caecilie (Hrsg.), 2020. Niederlande und Frankreich. Austausch der Bildkünste im 16. Jahrhundert. Wien; Köln; Weimar: Böhlau. ISBN 978-3-412-51984-1

Aus der Verlagsmeldung: „Die Niederlande und Frankreich, Nachbarn mit gemeinsamen genealogischen, politischen und kulturellen Wurzeln in Burgund, entwickelten sich Anfang des 16. Jahrhunderts zu politisch konkurrierenden Mächten. Trotz politisch und religionspolitisch schwierigen Zeiten wurden sowohl in den Metropolen wie Antwerpen und Paris als auch in den Provinzen rege Kontakte gepflegt; Luxusgüter, Bücher, Gemälde und Graphiken ausgetauscht. Dieser Austausch von Ideen, Literatur und Kulturgütern war dabei geprägt von Zusammenarbeit, Bewunderung, und Rivalität.. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes stellen Fragen zum kulturellen Austausch, zu den Vernetzungen und den Differenzen in Kunst und Kultur zwischen den Niederlanden und Frankreich im 16. Jahrhundert.“
WERD, Guido de und Moritz WOELK (Hrsg.), 2020. Arnt, der Bilderschneider. Meister der beseelten Skulpturen. München: Hirmer. ISBN 978-3-7774-3492-6

Inhaltstext: "In außerordentlicher Lebendigkeit und thematischer Vielfalt erzählen die Bildschnitzereien, die Meister Arnt von Kalkar und Zwolle zwischen 1460 und 1492 schuf, von den Heiligen Drei Königen, dem heiligen Georg oder der Heilsgeschichte. In großer Kunstfertigkeit verleiht er seinen Figuren Persönlichkeit, sodass sie in ihrer individuellen Beseeltheit beeindrucken.Meister Arnt ist ein in seiner künstlerischen Qualität herausragender Bildhauer und zugleich der Begründer der reichen Bildschnitzerschule der Spätgotik am Niederrhein. 50 Hauptwerke, darunter erzählerische Reliefs für Altarretabel, monumentale Heiligenfiguren oder vollplastische Skulpturen von Christus, Engeln oder der Muttergottes aus Kirchen und namhaften Museen in Belgien, Deutschland, Frankreich sowie den Niederlanden treffen nun aufeinander. Die umfangreiche und opulente Monografie enthält ein aktuelles Werkverzeichnis."
WITT, Jann Markus, 2020. Maritime Verbindungen zwischen den Niederlanden und den Herzogtümern Schleswig und Holstein. In: Kirsten BAUMANN, Constanze KÖSTER und Uta KUHL (Hrsg.), Wissenstransfer und Kulturimport in der Frühen Neuzeit. Die Niederlande und Schleswig-Holstein. Petersberg: Michael Imhof Verlag. S. 57–68
ALBRECHT, Uwe, 2019. Deutsche, französische und niederländische Einflüsse als Wegbereiter und Katalysatoren der dänischen Renaissance-Architektur in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Das Beispiel des Herrenhauses. In: Christoph JOBST, Lars Olof LARSSON und Julia TRINKERT (Hrsg.), Norddeutschland – Ostseeraum – Europa. Kunsthistorische Studien von Uwe Albrecht aus vier Jahrzehnten. Kiel: Verlag Ludwig. S. 249–268
BARTSCH, Tatjana, 2019. Maarten van Heemskerck. Römische Studien zwischen Sachlichkeit und Imagination. München: Hirmer. Römische Studien der Bibliotheca Hertziana, 44. ISBN 978-3-7774-3294-6

Aus der Verlagsmeldung: „Wie begründet sich das Interesse des reisenden Künstlers an Rom und der Antike? Was prägt die Auswahl und Vielfalt seiner Studienobjekte? In welchen lokalen und sozialen Kontexten agierte er? Tatjana Bartsch untersucht diese und weitere Fragestellungen und bietet eine umfassende Analyse des Materials ein schließlich einer Teilrekonstruktion des ehemaligen Zeichnungsbuches.“
CAGOL, Eleonora, 2019. „In omnibus operibus tuis memorare novissima tua“ (Sir 7,40). Eine Endzeitvision aus der niederländischen Grafik des 16. Jahrhunderts. In: Susanne EHRICH und Andrea WORM (Hrsg.), Geschichte vom Ende her denken. Endzeitentwürfe und ihre Historisierung im Mittelalter. Regensburg: Schnell & Steiner. S. 419–440. Forum Mittelalter. Studien, 15
EL-ABDAOUI, Khalid, 2019. Karriere durch Konversion. Der Niederländer Murat Reis wird Admiral in Salé. In: Sabine HAAG, Mario KLARER und Veronika SANDBICHLER (Hrsg.), Piraten und Sklaven im Mittelmeer. Eine Ausstellung von Schloss Ambras Innsbruck und der Universität Innsbruck. Innsbruck: Haymon Verlag. S. 37–40. ISBN 978-3-7099-3469-2
ESSER, Raingard, 2019. „als in eenen spiegel...“ Katholische Märtyrerbücher in den Niederlanden im Achtzigjährigen Krieg. In: Andrea STRÜBIND und Klaas-Dieter VOSS (Hrsg.), Märtyrerbücher und ihre Bedeutung für konfessionelle Identität und Spiritualität in der Frühen Neuzeit. Interkonfessionelle und interdisziplinäre Beiträge zur Erforschung einer Buchgattung. Tübingen: Mohr Siebeck. S. 203–222. Spätmittelalter, Humanismus, Reformation, 109
LACKNER, Christian, 2019. Bitten an den ungeliebten Herrn. Erzherzog/König Maximilian in den Burgundischen Ländern. In: Christian LACKNER und Daniel LUGER (Hrsg.), Modus supplicandi. Zwischen herrschaftlicher Gnade und importunitas petentium. Köln; Weimar; Wien: Böhlau. S. 169–180. Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, 72

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