Jan Gossaert. Die niederländische Kunst zu Beginn der Neuzeit

Eintragsart
Autor(in)/Mitwirkende(r)
Titel
Jan Gossaert. Die niederländische Kunst zu Beginn der Neuzeit
Zusammenfassung
Aus der Verlagsmeldung: „Jan Gossaert (1478–1532) gilt als erster Maler, der zu Beginn des 16. Jahrhunderts die neue Kunst der Renaissance aus Italien in die Niederlande eingeführt hat. Neben den neuen mythologischen Bildern in antikisierendem Stil zeigen sich viele von Gossaerts Werken noch dem traditionellen spätgotischen Stil verpflichtet oder sind religiösen Inhalten gewidmet. An Gossaerts Werk zeigt sich, daß das gemalte Bild am Anfang des 16. Jahrhunderts neben seiner Aufgabe im religiösen Kontext verschiedene neue Funktionen wahrnimmt. Die wichtigste Voraussetzung für Gossaerts künstlerisches Schaffen ist seine Position als Hofkünstler in den Diensten Philipps von Burgund (1465–1524), der aus humanistischem Interesse am Altertum die Entwicklung der neuen Bilder maßgeblich fördert und vorantreibt. Einen weiteren prägenden Faktor stellt das aufkommende Sammlerwesen dar, das von einem gewachsenen Bewußtsein für die ästhetische Seite der Bilder zeugt. Auch der Maler wird nicht mehr länger als Handwerker angesehen, sondern als Künstler, der den Dichtern ebenbürtig ist. Gossaert vollzieht den Aufbruch in die Neuzeit vor allem in Hinblick auf ein verändertes Verständnis von Kunst. Traditionen und Neuerungen gehen gemeinsam in einer neuen Auffassung von Kunst und Künstler auf, die für das Kunstverständnis der gesamten Neuzeit prägend sein wird.“
Ort
Berlin
Verlag
Reimer
Datum
2002
Anzahl der Seiten
239
Sprache
ger
ISBN
978-3-496-01266-5
Kurztitel
Jan Gossaert
Zitierung
MENSGER, Ariane, 2002. Jan Gossaert. Die niederländische Kunst zu Beginn der Neuzeit. Berlin: Reimer. ISBN 978-3-496-01266-5
Disziplin
Epoche
Erscheinungsjahr