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Abstract: „Der Beitrag nimmt die Vergemeinschaftung niederländischer Migranten in Prag um 1600 in den Blick. Er wählt dafür eine neue, ungewohnte Perspektive, die nicht bei der Stilepoche des höfischen, europäischen Manierismus, sondern bei kollektiven Aspekten im Werdegang der Künstler ansetzt. Anstelle einer Kunst um der Kunst willen treten daher Aspekte des Konfessionenstreits und der Migration in den Vordergrund, die für eine Kerngruppe von Niederländern bestimmend waren. Damit verschieben sich die zeitlichen Zäsuren über die Regierungszeit des Habsburger Kaisers Rudolf II. und seinen Aufenthalt in Prag hinaus auf die gesamte Dauer des so genannten Achtzigjährigen Krieges. Als soziales Bezugsmoment der Künstler wird neben dem Hof vor allem das religiöse Umfeld, wie es sich über kurze Zeit in den Fremdengemeinden manifestierte, neu erschlossen. Für eine Allegorie Bartholomäus Sprangers aus dem Jahr 1607, welche die Forschung bislang vor ein Rätsel stellte, eröffnet sich so eine neue Deutungsoption. Im Kontext der Migration, des Exils und der religiösen Vergemeinschaftung der Niederländer offenbaren die Inschriften und das Dargestellte den christlich geprägten Topos der himmlischen Heimat, der auf Erlösung aus der die Gegenwärtigkeit prägenden Entfremdung von Vaterland und Religion hoffen ließ.“
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Aus dem Verlagstext: „Karl der Kühne war einer der mächtigsten Fürsten seiner Zeit, mit einem ausgeprägten Sinn für die Entfaltung einer glanzvollen spätmittelalterlichen Hofkultur. Er verstand es nicht nur, die besten Tafelmaler wie Jan van Eyck, Hans Memling und Rogier van der Weyden zu verpflichten. Es entstanden auch Buchmalereien, Goldschmiedearbeiten, Skulpturen und Bildteppiche von erlesener Qualität, die ihresgleichen suchen und die eine hohe repräsentative Bedeutung im diplomatischen und politischen Zeremoniell hatten. Anhand umfangreichen Bildmaterials schildern rund 40 ausgewiesene Experten anschaulich und packend nicht nur das kriegerische und tragisch endende Leben Karls des Kühnen, sondern auch die Zusammenhänge zwischen individueller Herrscherbiografie, Hofkultur und politischer Geschichte.“
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Angaben zum Inhalt "Offizieller Katalog zur Ausstellung: Die Gebrüder Limburg - Nijmegen entdeckt seine vergessenen Söhne. Museum Het Valkhof, Nijmegen (30.08.–20.11.2005). Gemalte Kostbarkeiten: Die Gebrüder Van Limburg gehören zu den wichtigsten Künstlern, die die Niederlande jemals hervorgebracht haben. Die drei Miniaturmaler aus Nijmegen verließen kurz vor Beginn des Jahres 1400 ihren Geburtsort, um schließlich in Frankreich für die höchsten adligen Kreisen zu arbeiten. Zu ihren illustrierten Manuskripten gehören unter anderem die weltberühmten Stundenbücher ´Les Petits Heures´, ’Les Belles Heures’ und ’Les Très Riches Heures´, die für den Duc de Berry entstanden. Der prachtvolle Referenzband präsentiert in über 450 Abbildungen die Schlüsselstellung der Kunst der Gebrüder und dokumentiert ihren Einfluss in Europa zu Beginn des 15. Jahrhunderts."
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Disziplin
Epoche
- 0500–1482 (3)
- 1482–1588 (7)
- 1588–1795 (6)
- Epochenübergreifend (2)
Thema
- Amalie zu Solms-Braunfels (1602–1675) (1)
- Ausstellungskatalog (1)
- Bildteppich (1)
- Buchmalerei (1)
- Burgundische Niederlande (2)
- Frankreich (1)
- Frieden (Motiv) (1)
- Frühe Neuzeit (1)
- Goltzius, Hendrick (1558–1617) (1)
- Gossaert, Jan (1478–1532) (1)
- Hochschulschrift (2)
- Hof (1)
- Karl der Kühne (1433–1477) (1)
- Keramik (1)
- Konfessionalisierung (1)
- Kulturaustausch (3)
- Limburg, Hermann von (1380–1416) (1)
- Limburg, Jan von (1380–1416) (1)
- Limburg, Paul von (1380–1416) (1)
- Margarete von Österreich (1480–1530) (2)
- Mechelen (1)
- Migration (1)
- Oranje-Nassau (Familie) (1)
- Orden vom Goldenen Vlies (1)
- Philipp II. (1527–1598) (1)
- Porzellan (1)
- Prag (2)
- Religiöse Malerei (1)
- Repräsentation (1)
- Sammlung (1)
- Sandrart, Joachim von (1606–1688) (1)
- Spanien (1)
Eintragsart
- Buch (4)
- Buchteil (6)
- Zeitschriftenartikel (2)
Online-Quelle
- nein (12)