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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Regelmäßig ließen sich Mitglieder des vermögenden Stadtbürgertums in voller Lebensgröße vereint darstellen, wie sie von Amts wegen gemeinsame Aufgaben wahrnehmen. Der besondere Reiz dieser Bilder aus dem 17. Jahrhundert besteht nicht zuletzt in ihrem unmittelbaren Bezug zur Gegenwart. Was damals in einem vom monarchischen Absolutismus geprägten Europa eine Ausnahme darstellte, bildet im heutigen politischen und wirtschaftlichen Leben die Regel: Organisationen und Firmen werden von Personengruppen als Kommissionen, Kuratorien oder Aufsichtsräte geführt. Damit schlagen diese Bilder eine Brücke, die Vergan- genheit und heutige Lebenswelt unmittelbar verbindet. Die Gruppenporträts wurden zu besonderen Anlässen in Auftrag gegeben und zur Erinnerung in den Repräsentationsräumen der Institutionen aufgehängt. Sie gelangten nach deren Auflösung in das Eigentum der Stadt Amsterdam, einen Teil bildet die ›Schuttersgalerij‹ im ›Amsterdams Historisch Museum‹. Aus diesem Bestand wurden die elf Bilder der Ausstellung ausgewählt, die von den Malern Adriaen Backer, Frans Badens, Ferdinand Bol, Gerbrand van den Eeckhout, Govert Flinck, Bartholomeus van der Helst, Nicolaes Eliasz Pickenoy und Dirck van Santvoort stammen.“
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"Anerkennende Darstellungen außereuropäischer Menschen sind bis heute äußerst selten autonomer Gegenstand der europäischen Malerei. Albert Eckhouts monumentale Einzeldarstellungen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen Niederländisch-Brasiliens sind in diesem Kontext außergewöhnlich. Sie gestehen den BewohnerInnen der Kolonie eine bis dato nicht gekannte Form von Subjektivität zu, die in der Kunst des so genannten Goldenen Zeitalters einzigartig ist. Die Studie fokussiert koloniale Machtverhältnisse und analysiert frühneuzeitliche Alteritätsdiskurse. Im Schnittfeld von künstlerischen und wissenschaftlichen Konstruktionen zeigt sich dabei die wechselseitige Abhängigkeit von ethnischer und geschlechtlicher Alterität der Körperbilder. Das Hauptinteresse der Untersuchung gilt signifikanten Brüchen in der Bildproduktion, die gegenkoloniale und kulturrelativistische Positionen erkennen lassen und somit eine punktuelle Ausnahme in der kolonialen Kultur des 17. Jahrhunderts darstellen. Eckhouts Gemälde werden als ambivalente Repräsentationen der frühen Kolonialgeschichte historisiert, die für die Imagination der ‚Anderen’ bis heute konstitutiv sind."
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Disziplin
Epoche
- 0500–1482 (1)
- 1482–1588 (6)
- 1588–1795 (10)
- Epochenübergreifend (4)
Erscheinungsjahr
Thema
- Bildnisgrafik (3)
- Bildungsreise (1)
- Bremen (1)
- Cranach, Lucas, der Ältere (1472–1553) (1)
- Eeckhout, Albert van den (1610–1670) (1)
- Europa (1)
- Frömmigkeit (1)
- Gossaert, Jan (1478–1532) (1)
- Grafik (1)
- Gruppenbildnis (1)
- Hanau (1)
- Hardenberg, Albert (1510–1574) (1)
- Hochschulschrift (2)
- Indianer (Motiv) (1)
- Italien (1)
- Johann Moritz von Nassau-Siegen (1604–1679) (1)
- Kulturaustausch (1)
- Kunst (1)
- Lievens, Jan (1607–1674) (1)
- Malerei (3)
- Margarete von Österreich (1480–1530) (1)
- Neuholland (Brasilien) (1)
- Oranje-Nassau (Familie) (3)
- Prediger (1)
- Reformierte Kirche (1)
- Reformierte Theologie (1)
- Rembrandt, Harmensz van Rijn (1606–1669) (1)
- Restaurierung (1)
- Rezeption (1)
- Schloss Oranienbaum (Oranienbaum-Wörlitz) (1)
- Statthalterin (1)
- Vermeer van Delft, Jan (1632–1675) (1)
Eintragsart
- Buch (8)
- Buchteil (8)
- Dissertation (1)
- Zeitschriftenartikel (1)