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Aus der Verlagsmeldung: „Das Gemälde als eigenständige Gattung wurde im frühen 15. Jahrhundert gleichzeitig in den Niederlanden und in Italien erfunden. Im Süden war es mathematisch konstruiert nach den Regeln der Zentralperspektive, im Norden gab es die unmittelbare Wahrnehmung wieder. Dort, in Italien, sollte es eine Fabel erzählen, hier, in den Niederlanden, sollte es der Beschreibung der Dinge dienen. Es wurde erfunden als ein Spiegel der Welt, von Malern wie Jan van Eyck, Robert Campin und Rogier van der Weyden. Auf einer kleinen symbolischen Fläche wurde die Welt als ganze präsent, und diese Bestimmung des Gemäldes prägte seine gesamte weitere Geschichte. Hans Belting öffnet einem die Augen für die fundamentale Revolution, die das neue Gemälde damals bedeutete, und verfolgt dessen Entstehung an den Staffeleibildern und den großen Altären der Zeit. Sein viel gerühmter Text wird hier erstmals in einer preisgünstigen Ausgabe zugänglich gemacht.“
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Der Begriff Genremalerei ruft jedem Kunstinteressierten einige der berühmtesten holländischen Gemälde vor Augen: Szenen des täglichen Lebens der einfachen Leute, der Bauern, Blicke in Interieurs wohlhabender holländischer Bürger, Straßen- und Kirmesszenen sowie besondere Augenblicke, pointierte Momente, Begegnungen, Festlichkeiten von Künstlern wie Carel Fabritius, Frans Hals, Gerard Dou oder Gerard van Honthorst. Erstmals wird das Alltägliche bildwürdig, das ist eine der großen Neuerungen der niederländischen Malerei im 17. Jahrhundert, dem sogenannten Goldenen Zeitalter. Bei den lebenssatten Darstellungen handelt es sich aber keineswegs um Abbildungen des Tatsächlichen. Die Kunstwissenschaften entdeckten in den letzten Jahren, dass das Leben der Bürger etwas vornehmer und das der Bauern ein wenig derber gezeigt wird: die Maler verschönerten die Schilderungen des Alltagslebens und machten sich das, was wie Alltag aussieht, auf subtile Weise dienstbar. Die Gemälde werden zum Lob des Alltags und zeigen in ihrer malerischen Pracht raffinierte Bedeutungsspiele, die noch den heutigen Betrachter herausfordern und fesseln. Bauernschenken, Musikantenfiguren, Fischverkäufer am Strand und Charakterköpfe, fröhliche Gesellschaften und vornehme Rendezvous, versonnene Leser und Reitergefechte – die Schweriner Sammlung niederländischer Malerei bietet mit mehr als 100 Werken einen besonders umfangreichen und attraktiven Einblick in das Thema Genre.“
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„Jan Vermeer van Delft (1632–1675) hat unsere Vorstellung vom Goldenen Zeitalter der Niederlande wie wenige andere Künstler geprägt. Doch zu Lebzeiten war von seinem späteren Weltruhm wenig zu ahnen. Für sein Werk wurden vor allem die unvergleichlichen Genreszenen typisch. Nils Büttners konzise und lebendige Einführung zeichnet das Leben des Malers nach, stellt sein Werk in seinen historischen und sozialen Zusammenhängen vor und erklärt die Symbolik der Bilder, die noch heute oft als rätselhaft gelten.“
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Regelmäßig ließen sich Mitglieder des vermögenden Stadtbürgertums in voller Lebensgröße vereint darstellen, wie sie von Amts wegen gemeinsame Aufgaben wahrnehmen. Der besondere Reiz dieser Bilder aus dem 17. Jahrhundert besteht nicht zuletzt in ihrem unmittelbaren Bezug zur Gegenwart. Was damals in einem vom monarchischen Absolutismus geprägten Europa eine Ausnahme darstellte, bildet im heutigen politischen und wirtschaftlichen Leben die Regel: Organisationen und Firmen werden von Personengruppen als Kommissionen, Kuratorien oder Aufsichtsräte geführt. Damit schlagen diese Bilder eine Brücke, die Vergan- genheit und heutige Lebenswelt unmittelbar verbindet. Die Gruppenporträts wurden zu besonderen Anlässen in Auftrag gegeben und zur Erinnerung in den Repräsentationsräumen der Institutionen aufgehängt. Sie gelangten nach deren Auflösung in das Eigentum der Stadt Amsterdam, einen Teil bildet die ›Schuttersgalerij‹ im ›Amsterdams Historisch Museum‹. Aus diesem Bestand wurden die elf Bilder der Ausstellung ausgewählt, die von den Malern Adriaen Backer, Frans Badens, Ferdinand Bol, Gerbrand van den Eeckhout, Govert Flinck, Bartholomeus van der Helst, Nicolaes Eliasz Pickenoy und Dirck van Santvoort stammen.“
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Disziplin
Epoche
- 0500–1482 (5)
- 1482–1588 (4)
- 1588–1795 (8)
- 1900-20xx insgesamt (1)
- 1918–1940 (1)
- 1945– (4)
- Epochenübergreifend (7)
Erscheinungsjahr
Thema
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