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Aus dem Verlagstext: „Anhand ausgewählter niederländischer Druckgraphiken des 16. und 17. Jahrhunderts analysiert die Studie unterschiedliche visuelle Konzepte von Wahrheit und verfolgt dabei die Leitthese, dass die jeweiligen Kupferstiche und Radierungen gerade anhand der Veritas-Figur die Möglichkeiten und Grenzen einer Visualisierung des Abstraktums ‚Wahrheit‘ sowie die spezifische Wahrheitsfähigkeit der Graphiken ausloten. Die Dissertation arbeitet damit die kulturhistorische Relevanz der Druckgraphik als zentraler Diskursträger im Kontext der politisch-religiösen Krisen heraus und legt das kontinuierliche Experimentieren der Künstler mit dem ästhetischen Leistungsvermögen des Mediums offen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Das Töpfereimuseum in der Burg Raeren wartet in diesem Herbst und Winter mit einer ganz besonderen Ausstellung auf: 80 Gemälde der bekanntesten Vertreter der sogenannten niederländischen Genremalerei werden als hochwertige Reproduktionen in Originalgröße gezeigt. Der Clou dabei: Auf allen sind Raerener Pötte abgebildet, so wie sie von den Menschen des 16.–18. Jahrhunderts verwendet wurden. Natürlich zeigt das Museum dazu auch die Originale aus seinen eigenen Beständen. Zur Ausstellung gibt es ebenfalls einen mehr als 500 Seiten starken Katalog mit mehr als 600 solcher Gemälde und umfangreichen Erläuterungen.“
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „"Pictura", die Personifikation der Malerei, erscheint seit ihrer Genese im Italien des 15./16. Jahrhunderts gleichermaßen in Dichtung, kunsttheoretischen Schriften und Bildern. In weiblicher Gestalt, mit Zeichen wie Palette, Pinsel oder Malstock, versinnbildlicht sie die Malkunst. Ihr Erscheinungsbild ist keineswegs ein Stereotyp. Vielmehr variiert es durch bestimmte Attribute oder durch die Verschmelzung mit einer anderen Figur, wodurch unterschiedliche Aspekte der Malerei zum Ausdruck kommen. Die hier erstmals im Fokus stehenden niederländischen "Pictura"-Allegorien aus dem Zeitraum um 1560 bis 1660 spiegeln auf sinnbildhafte Weise das ganz eigene Selbstverständnis niederländischer Künstler wider. Anhand signifikanter Beispiele eines reichen Bild- und Quellenmaterials werden Entstehung und Etablierung der niederländischen "Pictura" und, in aller Breite, ihre Ikonographie analysiert – welche zu einer vermeintlich „realistischen“ niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts nicht zu passen scheint. So liegen denn auch die Wurzeln der nordniederländischen "Pictura" in Italien und Flandern, die in die Untersuchung ausführlich einbezogen sind. Letztendlich rekurrieren viele Motive der "Pictura"-Personifikation auf die antike Rhetorik und Dichtung. Schrift und Bild gehen insbesondere bei dieser Personifikation eine Wechselbeziehung ein, wie die vorliegende, gattungsübergreifende Studie erstmals darlegt.“
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Aus den Verlagsangaben: „Die Ausstellung Glanzstücke im Dialog vereint eine erlesene Auswahl von 70 Kunstwerken aus den vielfältigen Schweriner Beständen. Highlights aus der renommierten Sammlung niederländischer Gemälde und Kleinodien des Kunsthandwerks und des Münzkabinetts erscheinen in feinem Zusammenspiel. Sie gewähren nicht nur einen Einblick in den hochkarätigen Fundus alter Kunst; verschiedene Themenräume offenbaren darüber hinaus eine Fülle von Bezügen zwischen den Gattungen. Zu den Aspekten des menschlichen Lebens, die hier aufgefächert werden, zählen Glück, Glaube, Alltag oder Handel. Wie die Ausstellungspräsentation selbst, die in den ehemaligen herzoglichen Kinderzimmern im Schloss Schwerin gezeigt wird, feiert der vorliegende Katalog die Einzigartigkeit einer jeden künstlerischen Arbeit. Überdies möge er Neugier auf die Wiedereröffnung des derzeit baubedingt geschlossenen Museums am Alten Garten wecken, wo viele der Werke in wiederum neuen Konstellationen erlebbar sein werden.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die Niederlande und Frankreich, Nachbarn mit gemeinsamen genealogischen, politischen und kulturellen Wurzeln in Burgund, entwickelten sich Anfang des 16. Jahrhunderts zu politisch konkurrierenden Mächten. Trotz politisch und religionspolitisch schwierigen Zeiten wurden sowohl in den Metropolen wie Antwerpen und Paris als auch in den Provinzen rege Kontakte gepflegt; Luxusgüter, Bücher, Gemälde und Graphiken ausgetauscht. Dieser Austausch von Ideen, Literatur und Kulturgütern war dabei geprägt von Zusammenarbeit, Bewunderung, und Rivalität.. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes stellen Fragen zum kulturellen Austausch, zu den Vernetzungen und den Differenzen in Kunst und Kultur zwischen den Niederlanden und Frankreich im 16. Jahrhundert.“
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Die südlichen Niederlande mit ihren dicht beieinander liegenden städtischen Zentren wie Brügge, Gent, Brüssel, Mecheln, Antwerpen usf. waren, in engem kulturellen und ökonomischen Verbund mit Paris, im 14.–16. Jahrhundert die wichtigste Innovationsregion nördlich der Alpen. Eine zahlreiche, wohlhabende Bürgerschaft und höfische Kreise wetteiferten bei zahllosen Kunstaufträgen miteinander. Berühmt ist heute besonders die so genannte altniederländische Malerei, doch auch die Skulptur spielte eine bedeutende Rolle. Werke beider Gattungen, insbesondere Schnitzaltäre erster Qualität, wurden nach ganz Europa exportiert. Und mehr oder weniger direkt wirkte der neuartige Realismus niederländischer Kunst (heute häufig als »nordische Renaissance« bezeichnet) auf die gesamte damalige Kunstwelt. Der vorliegende Band diskutiert in Überblicksuntersuchungen wie an Einzelbeispielen die Bedeutung niederländischer Kunst für Nord- und das östliche Mitteleuropa. Der Skulptur gilt dabei besonderes Augenmerk, und es zeigt sich, dass noch Vieles zu entdecken oder neu zu bewerten ist.“
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Inhaltstext: „Porzellan, das "Weiße Gold des Ostens", gelangte als Importgut zunächst durch die Portugiesen von China nach Europa, wo es aufgrund seiner Einzigartigkeit schnell zu einem begehrten Luxusgut avancierte. Infolge der hohen Nachfrage, welche die Importgüter schon bald nicht mehr zu decken vermochten, begannen lokale Manufakturen in Europa mit der Produktion von Fayencen und Majoliken in Anlehnung an das chinesische Porzellan. Die beliebten Güter, die international gehandelt wurden, fanden auch in den Hansestädten Hamburg und Lüneburg großen Anklang. Örtliche Bodenfunde belegen diesen regen Handel mit der Keramik - und gewähren manchen Einblick in das Konsumverhalten norddeutscher Stadtbewohner in der frühen Neuzeit.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Die Sichtweise auf Kunst und Künstlertum entwickelt sich in den Niederlanden des 16. Jahrhunderts in einem fortdauernden Dialog mit ausländischen - antiken wie zeitgenössischen - Vorbildern. Wie die Autorin zeigt, manifestiert sich der Diskurs um das gemalte und gestochene Bild in der künstlerischen Produktion, in genuin niederländischen Bildformen, in der theoretischen Reflexion, Verbreitung und Sammlung von bildender Kunst. Dabei prägt die Diskussion nicht nur die künstlerische, sondern auch die kulturelle, nationale Identität und deren historisch-politischen Kontext. Orte, an denen diese Auseinandersetzung besonders klar nachzuvollzogen werden kann, sind die Dichterkammern der Rederijker, deren Theaterkunst und das humanistisch geprägte Drama des christlichen Terenz. Ferner untersucht der Band das Berufsbild der Maler, die zeitgenössischen Künstler- und Selbstporträts, die Kunstliteratur, die Sammlungstätigkeit der wohlhabenden Stadtbewohner sowie die grafischen Publikationen der Kunstverlage in Antwerpen. Damit gelingt die Neubewertung einer ganzen Epoche, die zu lange im Schatten vorhergehender und nachfolgender Jahrhunderte stand. Was als Imitation abgetan wurde, stellt sich als ein komplexer Adaptionsprozess heraus und zeigt, dass die niederländische Kunst weder die zeitgenössische noch die antike Konkurrenz zu fürchten brauchte."
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