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Aus den Verlagsangaben: „In dem Buch wird die Konstruktion regionaler Identität(en) in der Grafschaft Bentheim im Zeitraum von 1866 bis 1918 untersucht. 1866 fiel die einst jahrhundertelang als Reichsgrafschaft eigenständige Region an das Königreich Preußen. Es wird aufgezeigt, welche als regionale Spezifika der Grafschaft Bentheim ausgewiesenen Aspekte in dieser Zeit zur Konstruktion regionsbezogener Identität(en) herangezogen sowie von der bentheimischen Bevölkerung wahrgenommen wurden und so Einfluss auf die Selbstzuordnung breiter Teile der Bevölkerung hatten. Es wird herausgearbeitet, dass es maßgeblich die als gemeinsam ausgewiesene Geschichte der einst eigenständigen Reichsgrafschaft Bentheim, die reformierte Konfession der Bevölkerungsmehrheit, die sprachliche Affinität zum Niederländischen, die Prägung durch die Grenzlage und die damit zusammenhängenden ökonomischen und privaten Verflechtungen mit den Niederlanden, das Fürstenhaus als gesellschaftlich weiterhin hochbedeutsames Symbol ursprünglicher Eigenstaatlichkeit sowie regionale Traditionen waren, die dafür herangezogen, als relevant ausgewiesen und angesehen wurden. Darüber hinaus wird in den Blick genommen, mit welchen Maßnahmen versucht wurde, diese regionale(n) Identität(en) mit einer (preußischen) Landes- und (deutschen) Nationalidentität im Sinne multipler Identität(en) zu harmonisieren.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Das Töpfereimuseum in der Burg Raeren wartet in diesem Herbst und Winter mit einer ganz besonderen Ausstellung auf: 80 Gemälde der bekanntesten Vertreter der sogenannten niederländischen Genremalerei werden als hochwertige Reproduktionen in Originalgröße gezeigt. Der Clou dabei: Auf allen sind Raerener Pötte abgebildet, so wie sie von den Menschen des 16.–18. Jahrhunderts verwendet wurden. Natürlich zeigt das Museum dazu auch die Originale aus seinen eigenen Beständen. Zur Ausstellung gibt es ebenfalls einen mehr als 500 Seiten starken Katalog mit mehr als 600 solcher Gemälde und umfangreichen Erläuterungen.“
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Die holländische Küche ist bei den meisten Feinschmeckern nicht bekannt für kulinarische Höhepunkte. Zu Unrecht: Die fruchtbaren Böden und die lange Küste der Niederlande bieten eine Fülle von ausgezeichneten Gemüsesorten und Fischdelikatessen, die in einem wahren Schatz an regionalen Gerichten verarbeitet werden. Dieses Buch stellt viele klassische, aber auch moderne Gerichte der Niederlande vor. Eine Einführung in die niederländische Kochkultur erläutert ausführlich die traditionell wichtigsten Spezialitäten Fisch, Käse, Wild, Geflügel, Bier und Genever. Abgerundet wird das Buch mit einer kleinen Geschichte der indo-holländischen Küche sowie einem Kapitel über die Sitten und Bräuche der Holländer.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Sinterklaas und Zwarte Piet sind zwei Figuren, die aus der niederländischen Festkultur als winterliche Gabenbringer nicht wegzudenken sind. Aber würde man sie ins ostwestfälische Blomberg verorten? An die Analyse der Umstände, die diese typisch niederländischen Brauchfiguren 1965 nach Westfalen-Lippe transferierten, schließen sich weitere Fragen an: Wie und von wem wurde der Brauch fern seines „Ursprungs“ durchgeführt und wie sieht seine heutige Praxis aus? Welche organisatorischen Formen und Institutionen liegen ihm zugrunde? Durch welche Voraussetzungen und Gründe hat er in Blomberg bis heute überlebt? Welche Transformationsprozesse hat er durchlaufen und wie deutet sich seine künftige Ausgestaltung an? Diese Arbeit behandelt das umrissene Themenfeld, indem sie detailliert anhand von Experteninterviews und einer umfangreichen Literatur- und Presseauswertung ein in Deutschland einmaliges Phänomen und dessen Wandel beschreibt.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Mühlen, Holzschuhe und Tulpen verkörpern für viele auch heute noch die "echte" niederländische Kultur. - Aber die Wirklichkeit ist anders. In "Die Dirigenten der Erinnerung" beschreibt Adriaan de Jong, wie bestimmte Kulturäußerungen aus ländlichen Regionen wie zum Beispiel die Holzschuhe mit Beginn des 19. Jahrhunderts zu nationalen Symbolen geworden sind, die beim niederländischen Volk das Gefühl der Einheit und der nationalen Identität wecken sollten. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts aber verlor die Volkskultur des ländlichen Raums gegenüber der modernen urbanen niederländischen Kultur zusehends an Boden. Es wuchs das Bewusstsein, dass die Volkskultur nicht nur eine pittoreske Sehenswürdigkeit ist, sondern auch des Schutzes bedarf. Durch skandinavische Vorbilder entstand die Idee von einem niederländischen Freilichtmuseum. Der Autor geht in dieser Studie aus der Sicht des Historikers der Frage nach, inwieweit Musealisierung der Volkskultur in den Niederlanden zu einer nationalen Identität führte oder zumindest beitrug. Im Hintergrund steht immer die Geschichte des Nederlands Openluchtmuseums in Arnhem, vor dem immer wieder einige führende Persönlichkeiten stehen, wie etwa die beiden Gegenpole A.A.G. Erven Dorens, einer der Mitbegründer des Freilichtmuseums, und D.J. van der Ven, dessen Kontakte zu den deutschen Besatzern während des Zweiten Weltkriegs die Volkskultur in schlechtem Licht erscheinen ließ. Ein Epilog, in dem sich der Autor zur heutigen Rolle volkskundlicher Museen im Hinblick auf die multikulturelle Gesellschaft äußert, und eine umfangreiche chronologische Übersicht beschließen den Band.“
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Aus dem Verlagstext: „Die in Deutschland weit bekannte Frau Antje bewegt sich als (Käse)botschafterin in einem Spannungsfeld zwischen Werbe- und Symbolfigur. 1961 erstmals als vorbildliche Hausfrau unter dem Motto "Frau Antje bringt Käse aus Holland" im deutschen Fernsehen zu sehen, macht sie bis heute Werbung für niederländischen Käse - im 21. Jahrhundert allerdings als eine Art Märchenfigur. Gleichzeitig wird sie seit den 1990er Jahren vermehrt als Symbol für die Niederlande eingesetzt. Wie haben sich die Inhalte und Funktionen von Frau Antje gewandelt und vor welchem kulturellen Hintergrund sind diese Veränderungen zu interpretieren? Inwiefern kann der Wandel der Figur somit als Indikator für gesellschaftlichen Wandel gesehen werden? Diesen Fragen geht die Autorin nach, womit sie sich in unterschiedlichen Feldern der volkskundlichen Forschung bewegt: Werbung und Folklorismus, Symbole und Stereotype.“
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