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Aus den Verlagsangaben: „In dem Buch wird die Konstruktion regionaler Identität(en) in der Grafschaft Bentheim im Zeitraum von 1866 bis 1918 untersucht. 1866 fiel die einst jahrhundertelang als Reichsgrafschaft eigenständige Region an das Königreich Preußen. Es wird aufgezeigt, welche als regionale Spezifika der Grafschaft Bentheim ausgewiesenen Aspekte in dieser Zeit zur Konstruktion regionsbezogener Identität(en) herangezogen sowie von der bentheimischen Bevölkerung wahrgenommen wurden und so Einfluss auf die Selbstzuordnung breiter Teile der Bevölkerung hatten. Es wird herausgearbeitet, dass es maßgeblich die als gemeinsam ausgewiesene Geschichte der einst eigenständigen Reichsgrafschaft Bentheim, die reformierte Konfession der Bevölkerungsmehrheit, die sprachliche Affinität zum Niederländischen, die Prägung durch die Grenzlage und die damit zusammenhängenden ökonomischen und privaten Verflechtungen mit den Niederlanden, das Fürstenhaus als gesellschaftlich weiterhin hochbedeutsames Symbol ursprünglicher Eigenstaatlichkeit sowie regionale Traditionen waren, die dafür herangezogen, als relevant ausgewiesen und angesehen wurden. Darüber hinaus wird in den Blick genommen, mit welchen Maßnahmen versucht wurde, diese regionale(n) Identität(en) mit einer (preußischen) Landes- und (deutschen) Nationalidentität im Sinne multipler Identität(en) zu harmonisieren.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Sinterklaas und Zwarte Piet sind zwei Figuren, die aus der niederländischen Festkultur als winterliche Gabenbringer nicht wegzudenken sind. Aber würde man sie ins ostwestfälische Blomberg verorten? An die Analyse der Umstände, die diese typisch niederländischen Brauchfiguren 1965 nach Westfalen-Lippe transferierten, schließen sich weitere Fragen an: Wie und von wem wurde der Brauch fern seines „Ursprungs“ durchgeführt und wie sieht seine heutige Praxis aus? Welche organisatorischen Formen und Institutionen liegen ihm zugrunde? Durch welche Voraussetzungen und Gründe hat er in Blomberg bis heute überlebt? Welche Transformationsprozesse hat er durchlaufen und wie deutet sich seine künftige Ausgestaltung an? Diese Arbeit behandelt das umrissene Themenfeld, indem sie detailliert anhand von Experteninterviews und einer umfangreichen Literatur- und Presseauswertung ein in Deutschland einmaliges Phänomen und dessen Wandel beschreibt.“
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Aus dem Verlagstext: „Die in Deutschland weit bekannte Frau Antje bewegt sich als (Käse)botschafterin in einem Spannungsfeld zwischen Werbe- und Symbolfigur. 1961 erstmals als vorbildliche Hausfrau unter dem Motto "Frau Antje bringt Käse aus Holland" im deutschen Fernsehen zu sehen, macht sie bis heute Werbung für niederländischen Käse - im 21. Jahrhundert allerdings als eine Art Märchenfigur. Gleichzeitig wird sie seit den 1990er Jahren vermehrt als Symbol für die Niederlande eingesetzt. Wie haben sich die Inhalte und Funktionen von Frau Antje gewandelt und vor welchem kulturellen Hintergrund sind diese Veränderungen zu interpretieren? Inwiefern kann der Wandel der Figur somit als Indikator für gesellschaftlichen Wandel gesehen werden? Diesen Fragen geht die Autorin nach, womit sie sich in unterschiedlichen Feldern der volkskundlichen Forschung bewegt: Werbung und Folklorismus, Symbole und Stereotype.“
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Disziplin
Epoche
- 1830–1914 (1)
- 1914–1918 (1)
- 1945– (4)
- Epochenübergreifend (1)
Thema
- Bauernhof (1)
- Blomberg (Kreis Lippe) (1)
- Brauch (1)
- Dänemark (1)
- Frau (1)
- Frau Antje (1)
- Grafschaft Bentheim (1)
- Grenzgebiet (1)
- Haus (1)
- Interkulturelles Lernen (1)
- Jütland (1)
- Nationalbewusstsein (1)
- Nationalismus (1)
- Nikolaus (Heiliger) (1)
- Nordwestdeutschland (1)
- Österreich (1)
- Regionale Identität (1)
- Soziokultureller Wandel (1)
- Stereotyp (1)
- Werbefigur (1)
- Wertwandel (1)
- Wirtschaftsgebäude (1)
- Zwarte Piet (1)
Eintragsart
- Buch (5)
- Dissertation (1)
Online-Quelle
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