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Aus der Verlagsmeldung: „Mit der Gesundheitsreform 2007 strebt der Gesetzgeber auch eine Intensivierung des bestehenden morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (RSA) an. Der Band thematisiert das Verhältnis von Wettbewerb und RSA in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aus internationaler Perspektive. Im Sinne eines zielorientierten Wettbewerbs dient der RSA dazu, Risikoselektion der Krankenkassen zu verhindern bzw. einzuschränken. Aus ökonomischer Sicht geht es aber nicht um einen maximal ausdifferenzierten, sondern um einen "optimalen" RSA. Im Unterschied zu den Krankenversicherungssystemen in den USA und in der Schweiz besitzen die GKV-Kassen relativ wenige Instrumente zur Risikoselektion. Nirgendwo gibt es ein größeres Ungleichgewicht zwischen (fehlender) wettbewerblicher Orientierung und permanentem Ausbau von Umverteilung wie in Deutschland. International hat sich der Wettbewerb als erfolgreicheres Instrument der Problembewältigung erwiesen als eine immer extensivere Umverteilung. Wettbewerb setzt Differenzierungsmöglichkeiten voraus. Nivellierung verhindert Wettbewerb und damit Problemlösungen. Die hier vorliegenden Forschungsergebnisse lassen sich lesen als ein Plädoyer, endlich die Strukturprobleme anzugehen und nicht die Energien in weitere Umverteilungsdebatten zu lenken.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Es gilt in den westlichen Wohlfahrtsstaaten als mehr oder minder ausgemacht, dass politische Zukunftsherausforderungen und Krisen insbesondere durch sozialpartnerschaftliche Arrangements Erfolg versprechend bewältigt werden können. Nur durch eine Konsens begründende ‚Einsicht in das Notwendige’, durch ‚Realismus’, ‚Pragmatismus’ und ‚Sachlichkeit’ – so lauten die prominenten Schlagworte – seien Stabilität und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Im Zentrum dieses Buchs steht die Re-Problematisierung sozialpartnerschaftlicher Einigkeit, die zwar als vermeintliches Erfolgsrezept effektiver Krisenbewältigung große Aufmerksamkeit erfährt, nach deren Zustandekommen aber in der sozialwissenschaftlichen Debatte ebenso wenig gefragt wird wie nach den Prozessen der Akzeptanzbeschaffung. Ausgehend von der Foucault’schen Gouvernementalitätstheorie rekonstruiert die Autorin am Beispiel zweier Sozialer Pakte, die besonders viel Aufsehen erregt haben, die symbolisch-kommunikative und die materiale Ebene der länderspezifischen Arrangements. Naturalisierende Problemdruckargumentationen zurückweisend macht ihre diskurs- und institutionentheoretisch fundierte Analyse nachvollziehbar, wie die „Ordnung des Konsenses“ hergestellt, Akzeptabilität geschaffen und soziale Verbindlichkeit verankert wird.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Interkulturelles Training hat in der jüngsten Vergangenheit immer mehr an Popularität gewonnen. Wer im internationalen Geschäft etwas auf sich hält und erfolgreich sein will, lässt seine Mitarbeiter entsprechend schulen. Konzernspezifische Trainingsprogramme werden konzipiert und teilweise in eigenen Betriebshochschulen vermittelt. Interkulturelles Training darf jedoch keine Luxusweiterbildung für multinationale Großkonzerne sein. Kleine und mittelständische Unternehmen sind ein wesentlicher Faktor der deutschen Wirtschaft und längst international aktiv, so dass auch in diesem Bereich interkulturelle Kompetenz in nicht geringerem Maße notwendig ist. Deshalb bietet diese Arbeit nach Abgrenzungen der Schlüsselbegriffe "Kultur", sowie "KMU" zunächst einen Überblick darüber, wie die innerbetriebliche Weiterbildung von KMU allgemein, und hinsichtlich interkultureller Maßnahmen ausgestaltet ist. Der Qualifikationsstand der Mitarbeiter sowie die Weiterbildungsziele, -hindernisse und -inhalte werden herausgestellt. Die Niederlande sind einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands, ihre kulturelle Verschiedenheit wird jedoch wegen der geographischen Nähe schnell ignoriert. Die vorhandenen Kulturunterschiede erfordern jedoch besondere Kenntnisse und Fähigkeiten, um Geschäftskontakte erfolgreich aufzubauen, oder bereits bestehende zu verbessern. Es folgt daher eine Untersuchung des Umfeldes auf dem niederländischen Markt, vor allem im Bezug auf kulturelle Aspekte. Ziel dieser Arbeit ist es, abschließend ein interkulturelles Training zu konzipieren, das den speziellen Anforderungen der KMU in Deutschland entspricht und eine Hilfe bei der Entwicklung interkultureller Kompetenz mit besonderer Berücksichtigung der Niederlande in den Mittelpunkt stellt."
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Aus der Verlagsmeldung: „Die Frage nach der Integration von Zuwanderern wird in der Arbeit in zwei Richtungen gestellt: Welchen Beitrag leisten Migranten zur gelingen oder misslingenden Integration? Und welche Rolle spielen die Institutionen und Politiken der Aufnahmeländer für erfolgreiche oder weniger erfolgreiche Integration? Mit diesem Ansatz wird die übliche Dualisierung vermieden, nach der Integrationsprobleme einseitig auf Seiten der Zuwanderer bzw. auf der Seite der Aufnahmegesellschaft gesucht werden. - Akkulturation und Integration - Zuwanderung und Arbeitsmarkt - Kollektive Identität und interaktive Akkulturation - Vereine und Organisationen von Zuwanderern - Der Einfluss von Mitgliedschaftsmodellen und Gelegenheitsstrukturen auf Integrationsprozesse - Gruppen in modernen, demokratischen und multukulturellen Gesellschaften.“
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