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Aus den Verlagsangaben: „Die hier vorliegende Unterrichtseinheit wurde zur Vorlage bei einer gemeinsamen schulinternen Fachkonferenz der Fachschaften Geschichte und Sozialkunde an einem bayerischen Gymnasium erstellt, um zusätzliche oder alternative Möglichkeiten der Bearbeitung von Lehrplaninhalten zum Thema Aufklärung (Geschichte) und politische Ordnungsmodelle (Sozialkunde) anhand der Staatsvorstellung und der Demokratietheorie des niederländischen Philosophen Baruch de Spinoza vorzustellen. Informationen zu Spinoza, seiner Philosophie und den historischen Entwicklungen in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts werden den zu bearbeitenden Texten und den Aufgaben vorangestellt. Die Unterrichtseinheit behandelt die Arbeitsvorschläge für Geschichte und Sozialkunde im Zusammenhang, da sich m. E. die Lehrplaninhalte der beiden Fächer zum Thema Aufklärung und Demokratie ergänzen, vielleicht sogar z.T. überschneiden. Im Mittelpunkt der vorliegenden Unterrichtseinheit steht das radikaldemokratische Konzept der Demokratie des niederländischen Philosophen Baruch de Spinoza, einerseits, um damit wichtige theoretische Postulate der Frühaufklärung aus historischer Sicht zu würdigen und zu dokumentieren, andererseits, um die Thesen dieses originellen Denkers als Anregungen für die aktuellen Diskussionen um Praxis und Weiterentwicklung der modernen Demokratie im Unterricht zu nutzen. Im Kern geht es deshalb in dieser Unterrichtseinheit darum, die historischen Texte genau zu studieren und sie mit aktuellen Problemen zu konfrontieren. Den Schülerinnen und Schülern soll es weitgehend überlassen bleiben, aus ihren analytischen Erkenntnissen aus den Originaltexten Stellungnahmen und Beurteilungen abzuleiten. Sie dürfen dabei aber nicht bei der historischen Betrachtung stehen bleiben, sondern sie müssen ihre Erkenntnisse nach Möglichkeit meinungsbildend auf offene Fragen der gegenwärtigen politischen Auseinandersetzungen beziehen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die niederländischen TolstojanerInnen, die sich selbst “Christen-Anarchisten” nannten, bildeten ein ausgedehntes Netzwerk, dessen Mitglieder sich auf verschiedenen Gebieten betätigten. Sie kämpften gewaltfrei gegen Militarismus und Ausbeutung, aber auch gegen Alkohol, Rauchen und Tierversuche und traten für den Vegetarismus und die freie Ehe, aber gegen ungezügelten sexuellen Genuss ein. Sie lehnten Staat und Kapitalismus ab, widersetzten sich aber gleichzeitig dem Parteisozialismus. Praktisch umgesetzt haben sie ihre Ideen in Vorformen sozial-kultureller Stadtteilarbeit in Amsterdam und in Siedlungen wie der Kolonie der Internationalen Bruderschaft sowie in der Humanitären Schule in Blaricum. Dies alles waren Aspekte des Strebens nach einem besseren Menschen und einer besseren Welt. Der anarchistische Aspekt wird u. a. in der auf die individuelle Veränderung ausgerichteten Strategie deutlich, die nicht auf gesetzliche Regelungen oder “Lobbyarbeit” abzielte, aber auch in direkten Handlungen der Verweigerung. Dennis de Langes Studie ist die erste, welche die TolstojanerInnen als soziale Bewegung in den Niederlanden beschreibt. Sie stellt die wichtigsten Protagonisten vor, diskutiert deren Visionen und Kämpfe und behandelt umfassend all die unterschiedlichen Aspekte, Phasen und Projekte dieser Bewegung.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Migration ist ein jahrhundertealtes Thema, das die Gesellschaften der Vergangenheit und Gegenwart beschäftigt. Seine Darstellung erfolgt jedoch häufig eindimensional: Gegenwärtig ergreifen vor allem Migrationspessimisten der unterschiedlichsten politischen Richtungen wie Paul Scheffer, David Goodhart, Christopher Caldwell, Bernard Lewis und Thilo Sarrazin das Wort, um die öffentliche Diskussion anzufachen und zu polarisieren. Oft geschieht dies unter Bezugnahme auf die Vergangenheit. Die Autoren dieses Buches werfen einen differenzierteren Blick auf das Thema Migration und hinterfragen die schwarzseherischen Prognosen. Vor allem aber wollen sie herausfinden, ob man Erkenntnisse aus den vergangenen Migrationsphasen ziehen und für die gegenwärtige Situation nutzbar machen kann. Den historischen Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen soll in der Diskussion ein größeres Gewicht zukommen, um die Behauptungen der Migrationspessimisten ihrem tatsächlichen Wert nach beurteilen zu können. Die Untersuchungen beziehen sich vor allem auf das Beispiel der Niederlande, die in Verbindung mit den Namen Pim Fortuijn, Theo van Gogh, Ayaan Hirshi Ali und Geert Wilders weltweit Aufmerksamkeit gefunden haben. Die Debatte wird jedoch auf internationales Gebiet ausgeweitet, um den westeuropäischen Kontext miteinzubeziehen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Gerade in den deutsch-polnischen Beziehungen kehrten negative Fremd- und Feindbilder zu Beginn des neuen Jahrtausends mit einer am Anfang der 1990er Jahre nicht mehr für vorstellbar gehaltenen Intensität in den politischen Diskurs zurück. Anstelle der Suche nach einem gemeinsamen verantwortlichen Umgang mit der Geschichte beobachten wir eine Rückkehr zu Nationenbildern und Emotionen, die wir in dieser Form seit zwei Jahrzehnten überwunden glaubten. Der vorliegende Tagungsband beleuchtet nicht nur die aktuellen Geschehnisse, sondern geht auch in zweifacher Hinsicht vergleichend vor: zum einen diachron durch den Rückblick auf die unterschiedlichen Epochen und politischen Systeme des 20. Jahrhunderts, und zum anderen synchron, indem auch das Verhältnis zwischen Deutschen und Tschechen sowie zwischen Deutschland und den Niederlanden in die Betrachtung einbezogen wird, um herauszufinden, ob es in diesen bilateralen Beziehungen im Laufe der letzten Jahrzehnte ebenfalls zu einer vergleichbaren innenpolitischen Instrumentalisierung und Destruktion des Dialogs gekommen ist. Zwei Leitfragen stehen im Vordergrund. Erstens: „Lohnt(e) sich“ die negative Instrumentalisierung bilateraler Beziehungen, die Destruktion des Dialogs, für die destruierenden Akteure? Erreichten sie ihre kurzfristigen Ziele, und welche mittel- und längerfristigen Folgen hat(te) ihr Tun? Und Zweitens: Gibt es Möglichkeiten, die Kette immerfort neuer Instrumentalisierungen von Fremd- und Feindbildern zu durchbrechen? Neben Deutschland und Polen kommen als Vergleichsfälle Tschechien, die Niederlande und Israel zur Sprache.“
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