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Abstract: „Grenzüberschreitende Kooperationen sind für viele Unternehmen in Grenzregionen von großer Bedeutung, um neue Absatzmärkte und Ressourcen zu erschließen, neues Wissen zu generieren, Kostenvorteile zu nutzen und sich strategisch zu positionieren. Zudem entstehen grenzüberschreitende Unternehmenskooperationen in EU-Grenzregionen oftmals auch zur Förderung der regionalen Entwicklung. Jedoch zeigt sich, dass bei diesen Kooperationen spezifische Hürden bestehen, die bislang kaum untersucht wurden. Ziel dieses Beitrags ist es, am Beispiel der deutsch-niederländische Grenzregion – Euregio ‒, die hemmenden Faktoren grenzüberschreitender Unternehmenskooperationen zu erfassen und zu analysieren sowie Handlungsempfehlungen zur Überwindung dieser Barrieren herauszuarbeiten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass fünf wesentliche Hemmnisse beim Aufbau und bei der Aufrechterhaltung von grenzüberschreitenden Unternehmenskooperationen in der Euregio bestehen: rechtliche und bürokratische Hürden, kulturelle Unterschiede und Sprachbarrieren, mangelnde Nachhaltigkeit von Förderprojekten, geringe personelle und zeitliche Ressourcen sowie Informations- und Beratungsdefizite. Der Beitrag erweitert durch die Analyse der hemmenden Faktoren die wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Forschung zu grenzüberschreitenden Unternehmenskooperationen in deutschen Grenzregionen.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Kooperationen stellen für das Handwerk eine Möglichkeit dar, den vielfältigen Herausforderungen veränderter Marktbedingungen zu begegnen: Es können neue Geschäftsfelder entstehen, Kundenstämme vergrößert und Auftragsbestände gesichert werden, ohne dabei an Flexibilität einbüßen zu müssen. Doch warum werden in der deutsch-niederländischen Grenzregion grenzüberschreitende Kooperationen nur selten ins Kalkül gezogen? Um das Kooperationsverhalten in der Grenzregion zukünftig stimulieren zu können, werden in diesem Band die Rahmenbedingungen deutscher Handwerksbetriebe zur Aufnahme einer grenzüberschreitenden Kooperation analysiert. Dabei spielen die statischen, gegebenen Bedingungen eine ebenso große Rolle wie die dynamischen, die der Unternehmer als Entscheidungsträger selbst beeinflussen kann."
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „In einer Europäischen Union mit einer gemeinsamen Währung und einem gemeinsamen europäischen Binnenmarkt stehen Grenzregionen zunehmend vor der schwierigen Aufgabe, sich zu prosperierenden Wirtschaftsräumen zu entwickeln, und dabei einen fehlenden strukturellen Rahmen zwischenstaatlicher Abkommen durch eigene Kooperations- und Koordinationsstrukturen zu kompensieren. Die Euregio Maas-Rhein gehört zu den der ältesten Euregios in der EU, in der die deutsche Region Aachen, die niederländische Provinz Süd-Limburg, die deutschsprachige Gemeinschaft (B) und die belgischen Provinzen Limburg und Lüttich seit über 38 Jahren miteinander kooperieren. Mit ihren bisherigen Kooperationsstrukturen stößt die grenzüberschreitende Kooperation Euregio Maas-Rhein an die Grenzen ihrer Entwicklungsfähigkeit im europäischen Integrationsprozess. In den gegenwärtigen Forschungsarbeiten zu grenzüberschreitenden Kooperationen finden bisher nur abstrakte Analysen grenzüberschreitender Kooperationen statt, die Grenzregionen empirisch beschreiben und Kooperationsstrukturen als gegeben betrachten. Diese unzureichende Auseinandersetzung mit dem Phänomen grenzüberschreitender Kooperationen ist unter anderem auf ein fehlendes Analyseinstrument zurückzuführen, mit dem grenzüberschreitende Kooperationen in ihren Koordinationsstrukturen erfasst und bewertet werden können. Eine Analyse der Kooperationsstrukturen der Euregio Maas-Rhein mit Hilfe der Neuen Institutionenökonomik als Untersuchungsinstrument gestattet die Erarbeitung von Erkenntnissen hinsichtlich der Funktionslogik, Merkmalen und Problemen von grenzüberschreitenden Kooperationsbeziehungen. Nach Auffassung des Autors sind nicht alleinig institutionelle Grenzen zwischen den kooperierenden Grenzregionen für die Verlangsamung regionaler Integrations- und Entwicklungsprozesse verantwortlich, sondern in einem starken Maße auf nicht funktionierende Steuerungsstrukturen in grenzüberschreitenden Kooperationen zurückzuführen.“
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