Ergebnisse | Bibliografie deutschsprachiger Literatur über die Niederlande

SUJECKI, Bartosz, 2023. Do enforcement measures travel? Zur Zulässigkeit des Doppelexequaturs aus der niederländischen Perspektive. In: Thomas GARBER (Hrsg.), Festschrift Matthias Neumayr. Wien: Manz’sche Verlags- und Universitätsbuchhandlung. S. 1659–1672

BOOSFELD, Kristin, 2022. Zu den Wurzeln des sachenrechtlichen Numerus clausus. Niederländische Kodifikationsentwürfe und die grotianische Eigentumslehre. In: Nils JANSEN und Sonja MEIER (Hrsg.), Iurium itinera. Historische Rechtsvergleichung und vergleichende Rechtsgeschichte. Reinhard Zimmermann zum 70. Geburtstag am 10. Oktober 2022. Tübingen: Mohr Siebeck. S. 759–778. Beiträge zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 138

FEICHTNER, Angelika, 2022. Assistierter Suizid und Tötung auf Verlangen (EAS) in den Niederlanden. In: Angelika FEICHTNER, Ulrich H. J. KÖRTNER, Rudolf LIKAR, Herbert WATZKE und Dietmar WEIXLER (Hrsg.), Assistierter Suizid. Hintergründe, Spannungsfelder und Entwicklungen. Berlin: Springer. S. 285–297

Abstract: „Die Rolle und Bedeutung der Pflege im Prozess des assistierten Suizids wird häufig nicht wahrgenommen, so auch in den Niederlanden. Die Pflege ist gar nicht in die Gesetzgebung involviert und dort auch nicht berücksichtigt. Es gibt zwar Richtlinien, die interdisziplinär schon vor dem Gesetz entwickelt wurden, letztendlich bleibt eine gewisse Rechtsunsicherheit für involvierte Pflegepersonen bestehen. Schon vor einigen Jahren wurde die Rolle der Pflegepersonen untersucht, und die Ergebnisse dieser Studie werden in diesem Beitrag vorgestellt. Dabei zeigt sich, dass es Unterschiede zwischen den verschiedenen Settings wie Krankenhaus, Pflegeheim und Hauskrankenpflege gibt. Im gesamten Prozess des assistierten Suizids sind Pflegepersonen tätig, sei es als erste Ansprechperson für den Wunsch nach assistiertem Suizid, durch Beteiligung an der Entscheidungsfindung, durch Unterstützung, Kontrolle und Übernahme der ärztlichen Tätigkeiten während des assistierten Suizids und in der Nachbetreuung. Dabei entstehen auch Konflikte. Vor allem aber zeigt die Studie die hohe emotionale Belastung der Pflegepersonen. Pflegepersonen benötigen daher hohe fachliche und ethische Kompetenzen sowie psychologische Unterstützung, wenn sie sich bereit erklären, im Prozess des assistierten Suizids mitzuwirken.“

LEEUWEN, Bernardien van, 2022. Die Anwendung der DSGVO im niederländischen Parlament. In: Christoph KONRATH und PARLAMENTSDIREKTION (Hrsg.), Fachtagung Datenschutz im Bereich der Gesetzgebung. Wien: Parlamentsdirektion. S. 32–39

RUPPERT, Sabine, 2022. Die Rolle der niederländischen Pflegepersonen bei assistiertem Suizid. In: Angelika FEICHTNER, Ulrich H. J. KÖRTNER, Rudolf LIKAR, Herbert WATZKE und Dietmar WEIXLER (Hrsg.), Assistierter Suizid. Hintergründe, Spannungsfelder und Entwicklungen. Berlin: Springer. S. 149–162

Abstract: „Die Rolle und Bedeutung der Pflege im Prozess des assistierten Suizids wird häufig nicht wahrgenommen, so auch in den Niederlanden. Die Pflege ist gar nicht in die Gesetzgebung involviert und dort auch nicht berücksichtigt. Es gibt zwar Richtlinien, die interdisziplinär schon vor dem Gesetz entwickelt wurden, letztendlich bleibt eine gewisse Rechtsunsicherheit für involvierte Pflegepersonen bestehen. Schon vor einigen Jahren wurde die Rolle der Pflegepersonen untersucht, und die Ergebnisse dieser Studie werden in diesem Beitrag vorgestellt. Dabei zeigt sich, dass es Unterschiede zwischen den verschiedenen Settings wie Krankenhaus, Pflegeheim und Hauskrankenpflege gibt. Im gesamten Prozess des assistierten Suizids sind Pflegepersonen tätig, sei es als erste Ansprechperson für den Wunsch nach assistiertem Suizid, durch Beteiligung an der Entscheidungsfindung, durch Unterstützung, Kontrolle und Übernahme der ärztlichen Tätigkeiten während des assistierten Suizids und in der Nachbetreuung. Dabei entstehen auch Konflikte. Vor allem aber zeigt die Studie die hohe emotionale Belastung der Pflegepersonen. Pflegepersonen benötigen daher hohe fachliche und ethische Kompetenzen sowie psychologische Unterstützung, wenn sie sich bereit erklären, im Prozess des assistierten Suizids mitzuwirken.“

ARMGARDT, Matthias, 2021. Grotius’ De aequitate, indulgentia et facilitate. In: Matthias ARMGARDT und Hubertus BUSCHE (Hrsg.), Recht und Billigkeit. Zur Geschichte der Beurteilung ihres Verhältnisses. Tübingen: Mohr Siebeck. S. 333–344

BOER, Theodoor Adriaan, 2021. Autonomie am Lebensende – Ein Erfahrungsbericht aus niederländischer Perspektive. In: Arnd UHLE und Judith WOLF (Hrsg.), Entgrenzte Autonomie? Die assistierte Selbsttötung nach der bundesverfassungsgerichtlichen Entscheidung vom 26. Februar 2020. Münster: Aschendorff Verlag. S. 201–220. Essener Gespräche zum Thema Staat und Kirche, 56

DUSIL, Stephan, 2021. Die Leuvener Costuymen von 1622. Statuten im Spannungsfeld von städtischer Autonomie und herrschaftlicher Kontrolle sowie von Gewohnheitsrecht und gelehrtem Recht. In: Andreas DEUTSCH (Hrsg.), Stadtrechte und Stadtrechtsreformationen. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. S. 625–655. Akademie-Konferenzen / Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Akademie der Wissenschaften des Landes Baden-Württemberg, 32

EDERVEEN, Evelyn und Ralf MICHAELS, 2021. Die Frühehe in den Niederlanden. In: Nadjma YASSARI und Ralf MICHAELS (Hrsg.), Die Frühehe im Recht. Praxis, Rechtsvergleich, Kollisionsrecht, höherrangiges Recht [online]. Tübingen: Mohr Siebeck. S. 252–550. Beiträge zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 135. Verfügbar unter: http://doi.org/10.1628/978-3-16-159878-4

View on doi.org

FLEISCHER, Holger und Matthias PENDL, 2021. Die Vereinigte Ostindische Compagnie der Niederlande zwischen privater Handelsgesellschaft und staatlicher Kolonialagentur. In: Holger FLEISCHER und Sebastian MOCK (Hrsg.), Große Gesellschaftsverträge aus Geschichte und Gegenwart [online]. Berlin; Boston: De Gruyter. S. 221–282. Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht / Sonderheft, 24. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1515/9783110733839-006

View on doi.org

OOSTERHUIS, Janwillem, 2021. Niederlande. In: Peter COLLIN und David von MAYENBURG (Hrsg.), Konfliktlösung im 19. und 20. Jahrhundert. Berlin: Springer. S. 661–684. Handbuch zur Geschichte der Konfliktlösung in Europa, 4

RHEE, C. H. van, 2021. Die Niederlande. In: Wim DECOCK und David von MAYENBURG (Hrsg.), Konfliktlösung in der Frühen Neuzeit. Berlin: Springer. S. 607–628. Handbuch zur Geschichte der Konfliktlösung in Europa, 3

DUSIL, Stephan, 2020. Das Verhältnis von Staat und Kirche in Belgien und in den Niederlanden. In: Stefan MÜCKL und Arnd UHLE (Hrsg.), Kirche und Staat in West-, Süd- und Nordeuropa. Berlin: Duncker & Humblot. S. 379–410. Staatskirchenrechtliche Abhandlungen, 56/2

SCHÄFER, Jan K., 2020. Das niederländische summarische Schiedsverfahren – Innovation für die deutsche Schiedsgerichtsbarkeit? In: Rolf A. SCHÜTZE, Martin GEBAUER und Thomas KLÖTZEL (Hrsg.), Usus atque scientia. Festschrift für Roderich C. Thümmel zum 65. Geburtstag am 23. Oktober 2020. Berlin: De Gruyter. S. 781–796

SCHELP, Klaus, 2020. Verständigung über Grenzen hinweg. Die Deutsch-Niederländische Juristenkonferenz. In: Johannes KEDERS (Hrsg.), 200 Jahre Recht auf Recht. Oberlandesgericht Hamm : das.besondere. Hamm: Wilke Mediengruppe GmbH. S. 282–289