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Aus den Verlagsangaben: „Die hier vorgelegte Abhandlung über Quellen, Leben und Nachleben Theodards stellt eine erste eingehendere Untersuchung dieses bisher wenig bekannten Bischofs von Maastricht dar. Im Teil A der Schrift findet man alle Theodard betreffenden Quellenzeugnisse vom 7. bis 14. Jahrhundert in lateinischer und deutscher Sprache mit einführenden Erklärungen nebeneinander zusammengestellt. Diese Quellentexte bilden das Fundament jeder ernsthaften Beschäftigung mit Theodard sowohl für Historiker als auch Nicht-Historiker. Im Teil B wurde auf dieser Grundlage und mit Hilfe weiterer Quellen sowie älterer und neuerer Sekundärliteratur ein, so gut es geht, fassbares Lebensbild Theodards vor dem Hintergrund seiner Zeit erstellt. Theodards Eckdaten lauten: geboren vor 620 im Frankenreich Galliens, um 650 Bischof von Maastricht, ermordet zwischen 670 und 673/675 fernab seines Bischofssitzes am Nordrand des Bienwaldes bei Rülzheim nahe Speyer, nachdem er in eine Unglücksspirale geraten war. Seine Reise in die Fremde blieb ohne Wiederkehr; nur seine zerstückelten Gebeine fanden den Weg zurück. Teil C des Buches bietet eine ausführliche, illustrierte Verehrungsgeschichte des heiligen Bischofs und Märtyrers über die Jahrhunderte hin bis heute, sowohl im nördlichen Raum der Bistümer Maastricht, Lüttich und Roermond wie im südlichen Raum des Bistums Speyer am Rhein. Zu größerer Bekanntheit wuchs Theodard nie heran. Er blieb immer ein Regional- oder Lokalheiliger. Und doch wird man sagen dürfen: Ohne ihn wäre die Propriumsgeschichte der Diözesen im Norden wie Süden des ehemaligen Merowingerreiches Austrasien sehr viel ärmer ausgefallen.“
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Aus dem Verlagstext: „Die bereits von den Zeitgenossen als ‘Devotio Moderna’ bezeichnete religiöse Reformbewegung hat sich nach dem Tod ihres charismatischen Stifters Geert Grote (†1384) in wenigen Jahrzehnten von ihrem Ausgangsort Deventer über die Niederlande und das heutige Belgien, über Westfalen und das Rheinland bis nach Süddeutschland ausgebreitet. Doch wurde sie erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts zum Gegenstand intensiven wissenschaftlichen Interesses. Motivierend war dabei die Überzeugung, dass die Gründer der devoten Bewegung in mancher Hinsicht ‘Reformatoren vor der Reformation’ gewesen seien. Gerhard Zerbolt von Zutphen (†1398), gelehrter Priester und Bibliothekar im Haus der Brüder vom gemeinsamen Leben in Deventer, schien diese Meinung in besonderer Weise zu bestätigen. Hat er doch in einem umfangreichen lateinischen Traktat gegen die Widerstände seiner Zeit das Recht der Laien auf Bibellektüre in der Volkssprache verteidigt, wie es später auch von Luther vertreten wurde. Da diese Schrift mit dem Titel ‘De libris teutonicalibus’ lange Zeit nur unvollständig bekannt war, konnte ihre differenzierte Argumentation und eigentliche Tendenz nicht wahrgenommen werden. Erst mit der Entdeckung einer Handschrift, die den unverkürzten Text in einer mittelniederländischen Übersetzung aus dem Umkreis des Autors überliefert, wird das spezifische Anliegen des Traktats erkennbar. Diese bislang unpublizierte Handschrift wird hier zusammen mit dem lateinischen Text ediert und ausführlich erläutert.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Trotz des anhaltenden Interesses der Forschung an den mittelalterlichen Frauenstiften und -klöstern haben die religiösen Gemeinschaften des Limburger Maaslands bislang nur wenig Aufmerksamkeit erfahren. Dies gilt auch für die Abtei Thorn, die seit dem Mittelalter das Zentrum eines von Frauen regierten Kleinstterritoriums war und bei ihrer Auflösung 1795 auf eine mehr als 800-jährige Geschichte zurückblicken konnte. Auf Grundlage intensiven Quellen- und Literaturstudiums rekonstruiert Hartwig Kersken die Geschichte der Abtei vom 10. bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts. Neben der Gründungsphase und der Zeit der Abhängigkeit von den Lütticher Bischöfen werden auch intensiv diskutierte Fragen erörtert, wie die nach der inneren Verfassung und sozialen Zusammensetzung der Frauengemeinschaft. Neue Einsichten erbringen außerdem die Untersuchungen zur inneren Differenzierung der Kommunität und den Anfängen der Landesherrschaft der Thorner Äbtissinnen. Es zeigt sich, dass die Thorner Frauengemeinschaft in einem besonderen Spannungsverhältnis 'Zwischen Glaube und Welt' gestanden hat."
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Disziplin
Epoche
- 1482–1588 (11)
- 1588–1795 (1)
- Epochenübergreifend (9)
Erscheinungsjahr
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