Ihre Suche
Ergebnisse 24 Einträge
-
Aus der Verlagsmeldung: „Die Niederlande waren für deutsche Juden während des Nationalsozialismus ein Land der Hoffnung, eines neuen Alltags, der enttäuschten Erwartungen und der erneuten Verfolgung. Die antisemitische Politik des »Dritten Reiches« veranlasste in den 1930er-Jahren Hundertausende Juden zur Flucht aus Deutschland. Zu den ersten Exilländern gehörten die benachbarten Niederlande, wo die meisten jedoch nur eine Zuflucht auf Zeit fanden. Der Aufbau einer neuen Existenz gestaltete sich oftmals schwierig. Viele zogen weiter. Diejenigen aber, die diesen Schritt nicht gehen konnten oder wollten, waren nach dem Einmarsch der Wehrmacht im Mai 1940 erneut der nationalsozialistischen Verfolgung ausgeliefert. Tausende wurden in den folgenden Jahren deportiert und ermordet. Christine Kausch nimmt das Leben der jüdischen Flüchtlinge in den Jahren 1933 bis 1945 in den Blick und analysiert auf Basis hunderter Egodokumente sowie zahlreicher weiterer Quellen die individuellen und kollektiven Erfahrungen der Geflüchteten. Die Autorin untersucht, wie die Menschen im Nachbarland aufgenommen wurden, wie sie die erneute Verfolgung erlebten und wie sie auf die jeweiligen Umstände reagierten. Die Studie bietet damit einen wichtigen Beitrag zur jüdischen, niederländischen und deutschen Geschichte.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „12. Mei 1940, ein strahlender Pfingstmorgen in Breda, Niederlande. Liane van Ginkel, sechs Jahre alt, freut sich auf einen wunderbaren Tag mit einem gemütlichen Ausflug. Aber gemütlich wird es sicherlich nicht. Breda droht zwischen den Schusslinien zu geraten. Aus Angst für ein blutiges Schlachtfeld müssen die 50.000 Bewohner sofort ihre Häuser verlassen. So auch Liane und ihre Familie. Ein gefährliches Abenteuer voller Angst und Schrecken folgt darauf, beschrieben aus der Sicht eines Kindes. Da ihre Mutter Deutsche ist, macht das die Flucht noch viel gefährlicher. Die Massen Evakuierung ist für die Menschen aus Breda einen Alptraum gewesen, wobei auch viele nicht mehr zurückgekehrt sind. Dank der Entschlossenheit sowie die glückliche Intuition ihrer Vater und Mutter, kehrt die kleine Gruppe wohlbehalten zurück. Nur um erkennen zu müssen, dass das ganze Elend nicht nötig gewesen war, Breda wurde völlig ohne Kampf eingenommen.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Die heute in London lebende Eva Schloss, früher Geiringer, wurde 1929 in Wien geboren. Die Familie musste vor den Nazis fliehen und ging nach Amsterdam ins Exil. Im Haus gegenüber lebte die Familie Frank mit ihrer Tochter Anne. Eva Schloss erzählt in ihrem Buch von der Schwierigkeit jüdischer Menschen, in den von HitlerDeutschland besetzten Niederlanden zu überleben. Neben vielen, die den Verfolgten halfen, gab es auch Verräter. Die Familie Frank wurde deportiert. Nur Annes Vater überlebte das Grauen. Auch die Geiringers entgingen den Häschern nicht. Eva wurde an ihrem 15. Geburtstag verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Sie und ihre Mutter überlebten, ihr Vater und ihr Bruder wurden ermordet. Die gemeinsame Trauer führte nach der Befreiung Evas Mutter und Annes Vater zusammen. Sie heirateten.“
-
Aus dem Verlagstext: „Hunderte jüdische Männer, Frauen und Kinder wagten den Sprung aus den Deportationszügen, die sie nach Auschwitz und in andere Vernichtungslager bringen sollten. Allein in Frankreich, Belgien und den Niederlanden gab es über 750 Fluchten. Die Abwägung für oder gegen den gefährlichen Sprung aus dem fahrenden Zug warf für die Deportierten viele Fragen auf, etwa, ob sie nach dem Sprung mit Hilfe rechnen könnten oder ob die Zurückgebliebenen Sanktionen für die Flucht befürchten müssten. Die Studie, die auf Interviews und der Auswertung neuer Quellen beruht, beleuchtet ein bislang kaum beachtetes Kapitel jüdischen Widerstands gegen die nationalsozialistische Vernichtungspolitik. Zudem präsentiert sie Erkenntnisse zur Tätergruppe der Schutzpolizeikommandos, die die Deportierten bewachten.“
Erkunden
Disziplin
Epoche
Erscheinungsjahr
Thema
- Adel (1)
- Amsterdam (4)
- Antwerpen (1)
- Arnheim (1)
- Auswanderung (1)
- Autobiografie (1)
- Bad Bentheim (1)
- Belgien (2)
- Berlin (2)
- Besetzung (1)
- Breda (1)
- Brüssel (3)
- Calvinismus (1)
- Departement Pas-de-Calais (1)
- Deportation (1)
- Deutscher Flüchtling (12)
- Deutschland (2)
- Durchgangslager Westerbork (1)
- Düsseldorf (3)
- Ehescheidung (1)
- Eheschließung (1)
- Eisenbahnzug (1)
- Emslandlager (1)
- Enschede (1)
- Erlebnisbericht (4)
- Exil (2)
- Fluchthilfe (1)
- Frankreich (2)
- Glaubensflüchtling (1)
- Gouda (1)
- Grafschaft Bentheim (2)
- Grenzgebiet (2)
- Haarlem (1)
- Herzogenrath (1)
- Hessen (1)
- Hochschulschrift (1)
- Juden (11)
- Judenverfolgung (16)
- Judenvernichtung (4)
- Katholizismus (1)
- Kleve (1)
- Köln (1)
- Konfessionalisierung (2)
- Konzentrationslager (1)
- Konzentrationslager Auschwitz (1)
- Konzentrationslager Bergen-Belsen (1)
- Konzentrationslager Sachsenhausen (1)
- Konzentrationslager Theresienstadt (1)
- Kriegsgefangenenlager (1)
- Kriegsgefangener (1)
- Kulturkampf (1)
- London (1)
- Lyon (1)
- Mädchen (1)
- Migration (2)
- Niederlande (Süd) (1)
- Nimwegen (1)
- Orden (1)
- Österreich (2)
- Österreichischer Flüchtling (2)
- Ostfriesland (1)
- Palästina (1)
- Rheiderland (2)
- Rheinland (1)
- Spanien (1)
- Übach-Palenberg (1)
- Überlebender (2)
- Vergangenheitsbewältigung (1)
- Vernichtungslager Sobibór (1)
- Versteck (2)
- Waisenhaus (1)
- Weener (1)
- Weibliche Jugend (2)
- Weltkrieg (1914–1918) (1)
- Weltkrieg (1939–1945) (2)
- Wien (1)
- Wissenschaft (1)
Eintragsart
- Buch (12)
- Buchteil (5)
- Zeitschriftenartikel (7)
Online-Quelle
- nein (24)