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Aus der Verlagsmeldung: „Was geschah im Nachbarland Niederlande während des Zweiten Weltkrieges? Wussten Sie, ... dass dies für die Niederlande der erste Krieg seit dem Napoleonischen Zeitalter war? Wenn man in den Niederlanden vom Krieg spricht, ist darum immer der Zweite Weltkrieg gemeint. ... dass es in den Niederlanden immer noch Hunderte von Bunkern gibt? Größtenteils handelt es sich dabei um Bunker, die zum Atlantikwall gehören. Sie wurden von niederländischen Unternehmern und Arbeitern gebaut. ... dass die niederländische Königin und ihr Kabinett nach dem deutschen Überfall auf die Niederlande ins Exil nach London gingen? Die anhaltende Beliebtheit des Königshauses lässt sich unter anderem auf diesen Umstand zurückführen. ... dass fast 25.000 Niederländer freiwillig der Waffen-SS beitraten? Dies ist vor allem auf den während der Vorkriegszeit herrschenden Antikommunismus zurückzuführen. ... dass man früher in den Kategorien „gut“ und „schlecht“ dachte, wenn es um den Krieg ging? Inzwischen urteilt man viel differenzierter über die Zeit der deutschen Besatzung. David Barnouw arbeitet beim Niederländischen Institut für Kriegsdokumentation in Amsterdam. Er ist der führende Anne Frank-Experte, aber auch der Autor vieler Publikationen zum Thema Kollaboration. Regelmäßig spricht er als Wissenschaftler mit dem Spezialgebiet Zweiter Weltkrieg in Rundfunk- und Fernsehprogrammen in den Niederlanden und im Ausland.“
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Angaben aus der Verlagsmeldung: „Am 16. April 1944 wurden 468 Holländer in Beverwijk als Geiseln verhaftet und zunächst zum polizeilichen Durchgangslager Amersfoort gebracht. Nach Angaben des Niederländischen Reichsinstituts für Kriegsdokumentationen sind am 6. und 28. Juni 1944 Transporte mit 726 Geiseln von Amersfoort zu den Arbeitsämtern in Halle (Saale) und Merseburg abgefahren. Unter diesen Deportierten befanden sich auch die Geiseln von Beverswijk, die zuerst ins Arbeitserziehungslager Spergau bei Merseburg eingeliefert wurden. Nach der Zerstörung des Lagers Spergau durch einen Luftangriff am 29. Juli 1944 kamen die holländischen Geiseln zunächst in das Lager Schkopau/Korbetha. Nach Aufbau des Lagers Zöschen im September 1944 wurden die holländischen Geiseln dorthin gebracht. Ein Außenkommando, bestehend aus holländischen Häftlingen, arbeitete später beim Aufbau eines Flugplatzes bei Schafstädt. Von dort gelangten die Überlebenden in ein Lager in Ammendorf. In seiner verdienstvollen Dokumentation beschreibt der Cuxhavener Autor Martin Pabst, der sich bis zu seinem Tod im Jahr 2002 diesem Spezialgebiet geschichtlicher Forschung zugewandt hat, das Leben, Leiden und Sterben der holländischen Häftlinge in den sogenannten Arbeitserziehungslagern Mitteldeutschlands anhand von Augenzeugenberichten und Dokumentationen aus Merseburger Archiven und erschließt uns auf diese Weise Tatsachen, die bisher wenig oder gar nicht bekannt gewesen waren.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Nach mehr als einem halben Jahrhundert erreichen uns ausländische (Zwangsarbeiter-)Erinnerungen und Bilddokumente aus den letzten Kriegsjahren in Mitteldeutschland. Ein niederländischer Arzt, emer. Hochschullehrer, Jg. 1924, ein nach zivilem Ungehorsam als Medizinstudent 1943 zwangsverpflichteter Hilfskrankenpfleger im Wurzener Krankenhaus, der auf biografische Spurensuche gegangen ist und darüber im Amsterdamer Verlag Meulenhoff 1998 das Bändchen Wuiven naar de vijand herausgegeben hat, nun in deutscher Übertragung und mit einer Nachrede vom Wurzener Stadtchronisten Wolfgang Ebert vorliegend. Ein authentisches Zeitzeugnis mitten aus der Provinz eines zusammenbrechenden Reiches, höchst lesenswert dank der Erinnerungskraft und der Lebensnähe (den Autor trennte kein Stacheldraht von der deutschen Bevölkerung wie so viele seiner Leidensgenossen aus Osteuropa), dank auch seinem sehr persönlichen Nachsinnen. Ein Schicksal von ca. 400.000 zwangsverpflichteten Niederländern während des Zweiten Weltkrieges, ein Steinchen nur im Mosaik, und doch: Alle beetjes helpen, zei de mug en spoog in de zee, wie ihm die Mutter immer sagte – auch Kleinigkeiten helfen, sprach die Mücke und spuckte ins Meer."
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