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Aus dem Verlagstext: „Horst H. Geerken, viele Jahre beruflich auf dem Gebiet der Starkstrom- und Nachrichtentechnik in Indonesien tätig und begeisterter Amateurfunker, zeigt anschaulich, welch herausragende Stellung deutscher Erfinder- und Pioniergeist im 20. Jahrhundert in der Funktechnik in Südost-Asien einnahm - von den Längstwellen-Sendern in Malabar über Rundfunk und Amateurfunk auf Kurzwelle bis zu FM-Radio auf Ultra-Kurzwelle.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Subsidien-Regimenter (Mietregimenter) hat es schon vor der Aufstellung des Kap Regiments gegeben. Am 20. November 1687 schloss der Herzog-Administrator Carl Friedrich von Württemberg einen Vertrag mit Venedig über die Stellung eines Subsidien Regiments von 3000 Mann für die Dauer von zwei Jahren. Das „Regiment zu Fuss Württemberg“ bestand aus angeworbenen aus dem Herzogtum Württemberg und war von 1687 bis Januar 1689 in Diensten der Republik Venedig, danach diente es als Leibregiment der herzoglichen Haustruppen. Mit Vertrag vom 24. Dezember 1715 verpflichtete sich Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg, dem Kaiser ein Infanterie-Regiment das „Infanterie-Regiment Alt Württemberg“ zu stellen. Das Regiment bestand aus Freiwilligen der bisher bestehenden Haustruppen. Zusätzlich wurden in Göppingen Freiwillige angeworben. Am 18. März 1716 war die Aufstellung abgeschlossen, die Musterung erfolgte am 17. Mai durch den Herzog. Die Übergabe erfolgte am 19. Mai bei Offenhausen. Danach wurde das Regiment nach Ungarn verlegt. Nach dem Waffenstillstand mit der Türkei marschierte das Regiment am 16. Juli 1718 von Belgrad nach Mantua, wo es am 5. Oktober eintraf. Bereits 1756 hatte Herzog Carl Eugen 5 Regimenter (6000 Mann) für 3 Millionen Gulden an die Franzosen verschachert. Die Söldner mussten den Franzosen im Kampf gegen Friedrich den Grossen helfen. Das 1786 von Herzog Carl Eugen von Württemberg für 900.000 Reichstaler an die Niederländische Ostindien-Kompanie vermietete Kap Regiment war in Südafrika, auf Ceylon und in Indonesien (Sumatra und Java) eingesetzt. Carl Eugen zwang den Adel dazu, rund 50 Soldaten (Höhere Dienstgrade) zur Verfügung zu stellen. Auch mehrere Freunde und Studienkollegen Schillers von der Karlsakademie waren mit von der Partie: Franz Josef Kapf und Friedrich Liesching, der einer Arztfamilie entstammte. Franz Josef Kapf kam in Südafrika, zusammen mit seiner Sklavin, die er sich gleich nach seiner Ankunft gekauft hatte, beim Baden im Meer ums Leben. Friedrich Liesching hingegen liess sich als Arzt am Kap der Guten Hoffnung nieder. Er hinterliess eine grosse Nachkommenschaft. Unter den Söldnern befand sich auch der Füsilier Konrad Weiss aus Schwaikheim, der zuvor im „Infanterie-Regiment Alt-Württemberg“ gedient hatte. Er war 1758 auf dem Hohenasperg und 1761 in Stuttgart-Bad Cannstatt stationiert. Er liess sich von einem Werbeoffizier anwerben und erhielt ein Handgeld von 30 fl. Man versprach ihm einen Sold in Höhe von 9 fl. Monatlich, was zu dieser Zeit eine stolze Summe war. In den Akten der Niederländisch-Ostindischen Kompanie steht nicht viel, nur die wichtigsten Daten. Er scheint überlebt zu haben, da kein Todesdatum vermerkt ist. In die Heimat ist er aber auch nicht zurückgekehrt. Er war bei allen wichtigen Unternehmungen dabei.“
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Kurzbeschreibung: „The historiography of Swiss overseas emigration has tended to ignore the migration of 5,600 Swiss colonial mercenaries who served in the Dutch East Indies between 1848 and 1914. This article argues for conceiving these mercenaries as life-cycle military labour migrants and aims to place them in the migration history of the 19th century. By combining colonial, migration and mercenary history, this article not only contributes to a revision of the statistics of Swiss emigration, it also provides new perspectives on an entangled history between Switzerland and Southeast Asia. In the first part, the author explains that Swiss military labour migration to the Dutch East Indies was widely practised in the second half of the nineteenth century. In the second part, the aspects of money transfers, violence and racism are harnessed to discuss how fruitful a new perspective is for an entangled Swiss history.“
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Aus der Verlagsangabe: „Im Museum Heiden befindet sich eine ethnografische Sammlung mit Objekten aus 'Niederländisch-Indien' (heute Indonesien) aus dem 19.Jahrhundert. Es ist ein Bestand, wie er ähnlich in anderen ethnografischen Sammlungen (beispielsweise im Historischen und Völkerkundemuseum St. Gallen) vorhanden ist, der aber im Provinzmuseum Heiden überrascht. Dass die Objekte aus Südostasien heute im Appenzeller Vorderland zu bestaunen sind, hat mit den Biografien von vier Ostschweizer Handelsherren zu tun, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Südostasien lebten (hauptsächlich auf Java und Sumatra). Ihre unterschiedlichen Lebenswege stehen als Beispiele für globales Unternehmertum von Schweizern in den damaligen kolonialen Strukturen. Im Buch werden diese Biografien dokumentiert und in ihren historischen (lokalen wie kolonialen) Kontext gestellt.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Opium und Liebeszauber – oder: wie angelt man einen Tiger? John Hagenbeck, Bruder des bekannten Zoogründers, entführt seine Leser in diesen Erinnerungen aus dem Jahr 1924 in das unbekannte Indonesien der Kolonialzeit. Der Hamburger erzählt von gefährlichen Abenteuern im Dschungel und aufregenden Tiertransporten auf hoher See. Spannende Elefantenjagden und abergläubische Völker begegnen uns auf seiner Reise durch die Kultur, Flora und Fauna fremder asiatischer Weiten.“
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Aus dem Verlagstext: „»Tropenliebe« erzählt die Geschichte von Paul und Fritz Sarasin, zweier reicher Patriziersöhne und Naturforscher aus Basel. Die Großvettern reisten um 1900 durch die asiatischen Kolonien Großbritanniens und der Niederlande, um auf tropischen Inseln fernab ihrer beengten Heimat Raum für ihre Liebe zueinanderzufinden. Zugleich verfolgten sie große wissenschaftliche Projekte: Bei ihrer Rückkehr brachten sie Hunderttausende Pflanzen, Tiere und ethnografische Objekte mit nach Basel, wo sie das »Völkerkundemuseum« gründeten. In Indonesien halfen sie den Niederländern, Celebes (heute Sulawesi), eine der größten Inseln ihres Kolonialreichs, zu erobern. In Deutschland feierte man sie als Pioniere der »Rassenforschung«. Die Geschichte von Liebe und Gewalt in Südostasien wirft ein neues Licht auf die deutsche und niederländische Kolonialgeschichte sowie auf jene der Schweiz, die lange dachte, dass sie gar keine hätte.“
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