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  • Abstract: „Zehn Jahre ist es her, dass König Willem-Alexander das auf den ersten Blick altmodische Amt des Königs in einer modernen Gesellschaft angetreten ist und sich dabei mit dem klassischen Dilemma der Monarchie, der Frage nach dem Verhältnis von Tradition und Modere, Nähe und Distanz auseinandersetzen muss. In diesem Beitrag wird diese von Paradoxen geprägte Rolle des Königs im 21. Jahrhundert skizziert, das Bild des Königs am Tag der Inthronisierung qualitativ analysiert und mit dem Bild verglichen, das sich aus den jährlich vom Marktforschungsunternehmen Ipsos durchgeführten Meinungsumfragen zum Königstag ergibt. Zudem wird der Podcast Door de Ogen van de Koning, der zum Anlass des zehnjährigen Amtsjubiläums von König Willem-Alexander produziert wurde, herangezogen. So kann eine erste Aussage darüber getroffen werden, ob sich das Bild von König Willem-Alexander, das dem Volk am 30. April 2013 präsentiert wurde, in den letzten zehn Jahren bestätigt oder verändert hat.“

  • Aus dem Verlagstext: „Anhand der Biografie von Nicolaas Rost schreibt Markus Wegewitz eine Erfahrungsgeschichte des Antifaschismus im Europa des 20. Jahrhunderts. Wie kann Antifaschismus als Lebensentwurf und politische Position in der Geschichte des 20. Jahrhunderts verstanden werden? Markus Wegewitz bietet einen bewegungsgeschichtlichen Längsschnitt von der Entstehung der ersten antifaschistischen Organisationen nach dem Ende des Ersten Weltkrieges bis in die 1960er-Jahre. Anhand der Biografie des niederländischen Journalisten, Übersetzers und Kommunisten Nicolaas (Nico) Rost nutzt der Autor einen erfahrungsgeschichtlichen Zugang zu antifaschistischen Organisationsformen, Ideenwelten und politischer Kultur. Auf der Suche nach einem Instrument zur Mobilisierung gegen Faschismus und Nationalsozialismus versuchten Antifaschist:innen wie Rost, bürgerliche Kulturtraditionen im Sinne eines sozialistischen Humanismus zu interpretieren. Im Mittelpunkt der Studie stehen neben dieser Politisierung der Kultur auch die Prägung des Antifaschismus durch den (trans)-nationalen Kommunismus und der Umgang mit den nationalsozialistischen Verbrechen. Antifaschist:innen entwickelten nach 1945 aufgrund dieser Erfahrungen Maßstäbe historischer Gerechtigkeit, die sie gegen den Widerstand insbesondere der deutschen Nachkriegsgesellschaften durchzusetzen versuchten.“

  • Aus dem Verlagstext: „Sowohl in ihrem Selbstbild als auch in der Perzeption durch das Ausland galten die Niederlande bis zum Ende des 20. Jahrhunderts als ein politisch stabiles, tolerantes und pro-europäisches Land. Dieses Bild kippte im Jahr 2002. Der Aufstieg des Rechtspopulisten Pim Fortuyn und dessen Ermordung, der anhaltende Vormarsch der Populisten, die harten politischen Auseinandersetzungen über die Integration von Migranten, die zunehmende Europaskepsis und weitere außenpolitische Streitthemen – dies alles führte zu großer politisch-gesellschaftlicher Unruhe und zu mehreren politischen Krisen. Intensiv wurde nach einer Überbrückung der „Kluft“ zwischen Politik und Bevölkerung gesucht. Darüber hinaus war die wirtschaftliche Lage schwierig und das Land wurde nach einer anfänglichen Verbesserung schwer von der internationalen Kreditkrise 2008/2009 getroffen. So lässt sich die Periode unter dem Ministerpräsidenten Jan Peter Balkenende (2002–2010) als die unruhigste in der niederländischen Nachkriegsgeschichte bezeichnen. In Auf der Suche nach Stabilität analysiert Friso Wielenga diese turbulenten Jahre und beantwortet die Frage, ob mit dem Jahr 2002 eine neue Phase in der niederländischen Nachkriegsgeschichte begann. Das Buch basiert auf Archivmaterial verschiedener niederländischer Ministerien, parlamentarischen Quellen und Interviews mit MinisterInnen. Die Kapitel über die Integration von Migranten und die wirtschaftliche Entwicklung wurden von Dr. Markus Wilp (Geschäftsführer des Zentrums für Niederlande-Studien an der Universität Münster) bzw. Prof. Dr. Kees van Paridon (ehem. Wirtschaftswissenschaftler an der Erasmus Universiteit Rotterdam) verfasst.“

Last update from database: 30.05.24, 00:01 (UTC)

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