Ihre Suche
Ergebnisse 15 Einträge
-
Aus der Verlagsmeldung: „Ein zentrales Stück deutsch-niederländischer Geschichte: Das bewegende Porträt der Stadt Amsterdam unter deutscher Besatzung. Barbara Beuys erzählt vom Alltag in der größten Stadt der Niederlande zwischen 1940 und 1945: davon, wie die Amsterdamer zunächst versuchen, durch Anpassung das Lebenswerte ihrer Stadt zu bewahren, von der Wut nach den ersten Deportationen jüdischer Mitbürger, von Terror und Razzien, von mutigen Menschen, die das kulturelle Leben der Metropole aufrechterhalten und unter Lebensgefahr jüdische Kinder verstecken. Die Meisterin des historisch-biographischen Sachbuchs verbindet Schicksale von Menschen mit Straßen, Plätzen und Gebäuden der Stadt - Bilder, die sich tief einprägen.“
-
Inhaltstext: „Henk Carbaat, Jahrgang 1922, berichtet spannend und mit erstaunlicher Erinnerung an die kleinsten Details über seine Zeit als Zwangsarbeiter in Deutschland. Seine zuerst in den Niederlanden erschienene Autobiographie ist für Hannoveranerinnen und Hannoveraner ein Muss. Für die deutsche Erinnerungskultur ist sie eine große Bereicherung. Sie öffnet den Blick für europäische Perspektiven. Irmtraud Heike kommentiert die Erinnerungen kenntnisreich. Aus zahlreichen Gesprächen mit Henk Carbaat ist ein gegenüber der niederländischen Fassung wesentlich erweiterter Text für das deutschsprachige Publikum allgemein und besonders für den Einsatz in schulischen und außerschulischen Bildungseinrichtungen entstanden.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „Im öffentlichen Bewusstsein sind die 1960er Jahre das Jahrzehnt der großen politisch-gesellschaftlichen Umwälzungen der Nachkriegszeit. Die „1968er“ haben dabei den Ruf, eine neue politische Kultur herbeigeführt zu haben, die in vielen westlichen Ländern ähnliche Formen annahm. In dieser Geschichtsbetrachtung wird jedoch übersehen, dass vieles, was mit den 1960er Jahren in Verbindung gebracht wird, sich oft erst in den 1970er Jahren vollzog. Viele Protestbewegungen kamen erst in den 1970er Jahren zur vollen Entfaltung, andere radikalisierten sich und prägten anschließend die öffentlichen Diskussionen. Schaut man auf die gesellschaftlichen Reformen, die mit den 1960er Jahren in Verbindung gebracht werden, dann gilt auch hier, dass die 1970er Jahre das wichtigere Jahrzehnt waren. Es ist vor diesem Hintergrund nicht verwunderlich, dass den 1970er Jahren in der internationalen Geschichtsschreibung immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Dieser Sammelband schließt sich dieser Entwicklung an und thematisiert wichtige politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen in Deutschland und in den Niederlanden im Vergleich.“
-
Aus der Verlagsmeldung: "Die Niederlande und Mitteldeutschland waren im 17./18. Jahrhundert auf nahezu allen gesellschaftlichen Ebenen miteinander verbunden. Diesen Beziehungen sind die Studien des vorliegenden Bandes gewidmet. Ausgangspunkt hierfür ist das Konzept des „Kulturtransfers“, das die wechselseitigen Wahrnehmungen und Einflussnahmen zweier Kulturen untersucht. Dabei kommt ein breites Themenspektrum in den Blick: niederländische Architektur, Reisekultur von Mitteldeutschland in die Niederlande, Buchsammlungen, Übersetzungen religiöser und philosophischer Schriften, aber auch die Kantrezeption in den Niederlanden, der Beginn nationaler Stereotype am Beispiel der Gartenkultur, die Rezeption von Delfter Fayencen und ganzheitliche Medizin. So entsteht ein umfassendes Panorama, das Schwerpunkte, Brüche und Verschiebungen in der kulturellen Wahrnehmung zweier zentraler Kulturregionen der Frühen Neuzeit nachzeichnet. Der Band dokumentiert die in Zusammenarbeit mit den Franckeschen Stiftungen zu Halle und der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz durchgeführte Jahrestagung der am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) angesiedelten Dessau-Wörlitz-Kommission 2010."
-
Aus dem Verlagstext: „Vom Arbeitermilieu des Sauerlandes zum Napola-Schüler, über das Studium in Bonn und Münster nach Amsterdam und Brüssel und schließlich in die universitäre Lehre nach Bonn, Amsterdam, Kassel, Münster und Nijmegen. Das ist die Chiffre für den angesichts der sozialen Herkunft eher ungewöhnlichen Lebensweg des Historikers Horst Lademacher (geb. 1931), der wie kein Zweiter die vergleichende historische Forschung zwischen den Nieder-landen und Deutschland geprägt hat. Seine Professuren in beiden Ländern und seine Position als Direktor des 1989 gegründeten Zentrums für Niederlande-Studien der Universität Münster haben ihm die Möglichkeit gegeben, über Jahre die historischen Wissenschaften der beiden Nachbarländer miteinander zu verbinden. Im Gespräch mit Burkhard Dietz und Helmut Gabel beschreibt Horst Lademacher seine be-wegte wissenschaftliche Karriere, die nicht immer zielgerichtet war, aber rasch über die Landesgrenzen hinweg reichte und dabei nah am Puls der Zeit verlief. Grenzüberschreitungen ist nicht nur eine Autobiographie, sondern ermöglicht auch einen tiefen und spannenden Ein-blick in die historische Forschung des 20. Jahrhunderts, beschreibt ihre Akteure und ihre eigene Geschichte.“
-
Inhaltstext: „Porzellan, das "Weiße Gold des Ostens", gelangte als Importgut zunächst durch die Portugiesen von China nach Europa, wo es aufgrund seiner Einzigartigkeit schnell zu einem begehrten Luxusgut avancierte. Infolge der hohen Nachfrage, welche die Importgüter schon bald nicht mehr zu decken vermochten, begannen lokale Manufakturen in Europa mit der Produktion von Fayencen und Majoliken in Anlehnung an das chinesische Porzellan. Die beliebten Güter, die international gehandelt wurden, fanden auch in den Hansestädten Hamburg und Lüneburg großen Anklang. Örtliche Bodenfunde belegen diesen regen Handel mit der Keramik - und gewähren manchen Einblick in das Konsumverhalten norddeutscher Stadtbewohner in der frühen Neuzeit.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „herbst 1977: als deutsche mitglieder der „rote armee fraktion“ nach wilden schusswechseln in utrecht und amsterdam in niederländischen gefängnissen landen, eilt ihnen ein netzwerk von niederländischen R.A.F.-sympathisanten zu hilfe. jacco pekelder fragt wer sie waren und warum sie sich gerade für die R.A.F. einsetzten. einige davon haben sogar die deutsche R.A.F.-debatte maßgeblich geprägt. der vergleich zwischen der niederländischen haltung zur R.A.F. und der bundesdeutschen anti-terror-politik führt zu überraschenden erkenntnissen.“
-
Inhaltstext: „In der jungen Industriestadt Nordenham treffen Louise Strauch und der Holländer Jan Klaas Oosterveld zusammen. Sie entstammt einer Tuchmacherfamilie aus Tangermünde und er einer Familie von Tagelöhnern und Knechten aus der Provinz Groningen. Ihr gemeinsames Leben, das Schicksal ihrer zehn Kinder und der sechs Kinder der Louise aus ihrer ersten Ehe werden vor dem Hintergrund der Industriealisierung und zweier Kriege geschildert. Genealogie, Heimatgeschichte und Weltgeschichte fügen sich zusammen zum Bild dieser Familie. Es handelt sich um "kleine Leute", die unter widrigen Umständen ein erstaunlich autonomes Leben führen. Ihre Kinder zerstreuen sich über die ganze Welt. Genaue genealogische Angaben zu den Vorfahren seit 1750, die aus Archiven und Kirchenbüchern gewonnen wurden, Gerichtsakten, Briefe und mündliche Quellen werden für diese Familiengeschichte herangezogen. Liebe mit Kindersegen wie Kinderlast, aber auch Mord und früher Tod haben ihren Platz in dieser Familie. Die harte Arbeit in der Bleihütte an der Wesermündung bietet die Chance zum Aufstieg, der schließlich den Kindern und Enkeln gelingt.“
-
Aus der Verlagsangabe: „In ihren niederländischen Provinzen unterhielten die Habsburger eine Vielzahl an Truppen und Festungen. Allein die Ausgaben für ihre Verteidigung verschlangen zwei Drittel des Staatshaushalts. Die besondere Herausforderung der Militärversorgung war die treibende Kraft hinter den Modernisierungs- und Zentralisierungstendenzen. Dennoch verlief der Ausbau staatlicher Strukturen weder einseitig noch linear. Die Zentralregierung war hierbei auf die Kooperation mit den lokalen Eliten angewiesen, von denen sich vor allem die Landstände in Krisenzeiten bewährten. Diese Untersuchung wirft ein neues Licht auf die gängigen Vorstellungen vom Prozess der frühneuzeitlichen Staatsverdichtung und ermöglicht eine Neubewertung der Bedeutung der peripheren niederländischen Besitzungen für die Entwicklung der Gesamtmonarchie.“
-
Aus der Verlagsmeldung: „»Klein, aber tapfer« – so und nicht ganz ohne Ironie bringt ein niederländischer Historiker das Selbstbild und den Mythos der eigenen Geschichte auf eine Quintessenz. Auch dem deutschen Nachbarland gilt die niederländische Nation als friedlich, freiheitsliebend, tolerant und auf politischen Ausgleich und Kompromisse aus. Das stimmt so sehr, wie es vereinfacht und verzerrt: Der Staat mit seiner föderalen und bürgerlichen Struktur blieb vom Absolutismus verschont, bevölkerungsstarke religiöse Minderheiten verlangten der calvinistischen Kirche Duldsamkeit ab, in kaum einem europäischen Krieg konnten die Niederlande als Militärmacht auftreten. Aber die Geburt der kleinen Nation fand im Bürgerkrieg statt, die religiösen Parteiungen bildeten schon im goldenen 17. Jahrhundert Parallelgesellschaften, und heute findet der neue Rechtspopulismus ausgerechnet in den Niederlanden einen fruchtbaren Boden. Friso Wielenga schreibt eine neue, denkbar aktuelle und so lesbare wie kompetente Geschichte unseres Nachbarlands von den Anfängen seiner Nationenbildung bis heute.“
-
Angaben aus der Verlagsmeldung : „Adel war (und ist) per definitionem ein Stand »mit Vergangenheit«. Er definiert sich durch Ahnen, Vorbilder und Vorgänger. Dabei war freilich diese Vergangenheit beständig Gegenstand von Interpretation und Instrumentalisierung. Die jeweilige Gegenwart schuf Konjunkturen und Herausforderungen, an die die adelige Vergangenheit angepasst werden musste. Hiervon handelt dieser Band, fokussiert auf die entscheidenden Momente traditionsbewusster adeliger Selbstbestimmung: Familienehre, Ritterideal und Fürstendienst.“
Erkunden
Epoche
- 0500–1482 (1)
- 1482–1588 (3)
- 1588–1795 (6)
- 1900-20xx insgesamt (1)
- 1940–1945 (3)
- 1945– (3)
- Epochenübergreifend (4)
Thema
- Adel (2)
- Alting, Menso (1541–1612) (1)
- Amsterdam (2)
- Arbeiterklasse (1)
- Armee (1)
- Besetzung (1)
- Binationale Familie (1)
- Brügge (1)
- Deutschland (2)
- Dynastie (1)
- Erlebnisbericht (1)
- Finanzierung (1)
- Frankreich (1)
- Gastgewerbe (1)
- Gaststätte (1)
- Geschichtsschreibung (1)
- Geschichtswissenschaft (1)
- Gruppenidentität (1)
- Hamburg (1)
- Hannover (1)
- Hanse (1)
- Hochschulschrift (4)
- Hotel (1)
- Judenverfolgung (1)
- Kollektives Gedächtnis (1)
- Kulturvermittlung (1)
- Lademacher, Horst (1)
- Lüneburg (1)
- Mitteldeutschland (1)
- Nassau-Diez (1)
- Nordenham (1)
- Nordeuropa (1)
- OA/Volltext (1)
- Österreichische Niederlande (1)
- Ostfriesland (1)
- Porzellan (1)
- Reformierte Theologie (1)
- Rote-Armee-Fraktion (1)
- Terrorismus (1)
- Weltkrieg (1939–1945) (1)
- Westeuropa (1)
- Zwangsarbeit (1)