Ihre Suche
Ergebnisse 16 Einträge
-
Aus der Verlagsmeldung: „Als sich wenige Wochen nach der Machtübernahme der NSDAP die rasch eingerichteten Konzentrationslager füllen, sind jüdische Gefangene nur eine kleine Minderheit unter den Häftlingen. Jüdische Bürger wurden von der ersten Welle des Terrors im allgemeinen nur dann erfaßt, wenn sie als Anhänger regimefeindlicher Organisationen bekannt waren oder die Aufmerksamkeit lokaler NS-Größen auf sich gezogen hatten. Unter ihnen befindet sich der erfolgreiche jüdische Kaufmann Jakob de Jonge (1874-1947), der mit der von ihm gegründeten Maschinenhandlung den technischen Fortschritt in das Ostfriesische Rheiderland brachte. Den Nazis seiner Heimatstadt Weener ist er schon frühzeitig ein Dorn im Auge, und so gehört er im Sommer 1933 zu den ersten jüdischen Häftlingen des Konzentrationslagers Börgermoor, wo er im Arrest gedemütigt und gequält wird. In einem sogenannten 'Prominenten-Transport' wird de Jonge wenige Monate später in das KZ Lichtenberg verlegt und erst im Juni 1934 entlassen. Es folgt die Vertreibung nach Aurich und später nach Oldenburg. Nach den Schrecken der Progromnacht im November 1938 und neuerlicher KZ-Haft in Sachsenhausen emigriert de Jonge mit seiner Familie in die Niederlande, geht nach der deutschen Besatzung in den Untergrund und überlebt so unter abenteuerlichen Umständen den Holocaust. Sein Schicksal steht im Mittelpunkt des vorliegenden Buches, das gleichzeitig den zähen Selbstbehauptungswillen einer jüdischen Familie aus dem nordwestlichen Niedersachsen dokumentiert. Eindrücklich verdeutlicht es zugleich die Wechelbeziehungen zwischen KZ-System, Judenverfolgung, Kriegsvorbereitung und Kriegsführung im Dritten Reich.“
-
Angaben aus der Verlagsmeldung: „Nach dem deutschen Überfall auf die Niederlande im Mai 1940 führte der Besatzer in dem kleinen Nachbarland Instanzen zur Überwachung und Aneignung des niederländischen Filmwesens ein. Der deutsche Spielfilm dominierte das niederländische Kino, eine Ufa-Tochter war - auf Kosten nicht zuletzt der (ehemaligen) jüdischen Betriebe - der wichtigste Verleiher, und in den niederländischen Studios entstanden deutsche Produktionen. Das vorliegende Buch zeigt, dass der Kinobesuch trotz aller Widrigkeiten unter deutscher Besatzung nach einem zögerlichen Beginn Rekordhöhen erreichte. Filme aus Deutschland wurden trotz der Kritik der illegalen Presse gerne und weitgehend unkritisch konsumiert, was den Intentionen des Besatzers entgegenkam.“
Erkunden
Epoche
- 1918–1940 (1)
- 1940–1945
- 1945– (1)
- Epochenübergreifend (1)
Thema
- Besetzung (10)
- Deportation (1)
- Deutscher Flüchtling (1)
- Deutschland (1)
- Emslandlager (1)
- Erlebnisbericht (1)
- Film (1)
- Flucht (1)
- Gefängnis (1)
- Geschichtsschreibung (1)
- Hochschulschrift (1)
- Juden (1)
- Judenverfolgung (4)
- Judenvernichtung (4)
- Kanada (1)
- Kino (1)
- Kollaboration (4)
- Konzentrationslager (1)
- Konzentrationslager Bergen-Belsen (1)
- Konzentrationslager Sachsenhausen (1)
- Konzentrationslager Theresienstadt (1)
- Nationalsozialismus (2)
- Niederländer (3)
- Öffentliche Ordnung (1)
- Polizei (5)
- Rheiderland (1)
- Schlesien (1)
- Vergangenheitsbewältigung (1)
- Versteck (1)
- Volkswagen (1)
- Weener (1)
- Weibliche politische Gefangene (1)
- Weltkrieg (1939–1945) (9)
- Widerstand (4)
- Widerstandskämpfer (1)
- Zwangsarbeit (2)
Eintragsart
- Buch (6)
- Buchteil (8)
- Zeitschriftenartikel (2)