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Aus der Verlagsmeldung: „Als der Ex-Reichskanzler Heinrich Brüning kurz vor dem so genannten Röhm-Putsch 1934 in die Niederlande floh, traf er dort auf zwei katholische Priester und einen Bibliothekar, die ihn aufnahmen, verpflegten, betreuten und vor den Nachstellungen der Gestapo schützten. Bis 1939 hatte Brüning in Limburg und in Nord-Brabant sein sicherstes Quartier und fand Gelegenheit, seine Erfahrungen mit dem Kardinalstaatssekretär Pacelli, dem nachmaligen Pius XII., nochmals zu durchdenken und niederzulegen. Als er 1939 in die USA ging, traf er einen der beiden Geistlichen, Rector Piet Mommersteeg, wieder. Eine lange, nicht immer spannungsfreie Freundschaft verband den zweifellos national gesinnten deutschen Patrioten mit den westlich geprägten niederländischen Katholiken.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Gronau kann auf eine respektable Musikgeschichte zurückblicken, die in den 50er Jahren auch den dort geborenen Udo Lindenberg prägte und letztlich zum Gronauer Rock- und Pop-Museum führte. Charakteristisch an dieser Musikkultur ist die deutsch-niederländische Verbindung. In der Umbruchszeit nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich in Gronau und Enschede eine enge und erfolgreiche deutsch-niederländische Kultur-Kooperation, die sich über Streichquartette, Salonorchester und Hot-Dance-Kapellen bis hin zu Sinfonieorchestern und einer Operettengesellschaft mit eigenen Uraufführungen steigerte. Zugleich fand der Jazz ab 1920 begeisterte Anhänger. Die lokale Jazzgeschichte der 1940er und 50er Jahre schrieb sich ab 1989 durch das Gronauer Jazzfest auf internationaler Ebene fort. In der Tanzmusikszene der Nachkriegszeit lernte auch Udo Lindenberg sein musikalisches Handwerkszeug. Noch heute bietet Gronau ein breites kulturelles Spektrum und ist wegen der ungewöhnlich dichten Laienmusikvereinslandschaft sogar für wissenschaftliche Untersuchungen interessant. Für das Buch haben Alfred Hagemann und Elmar Hoff viele Zeitzeugen interviewt, Nachlässe gesammelt und Archive durchstöbert. Mit vielen unbekannten Fotos und Dokumenten aus privaten Nachlässen lädt der Band ein zu einer Zeitreise. Udo Lindenberg und der niederländische Konsul steuerten ein Grußwort bei, 24 Autoren stellen die historische und aktuelle Kulturszene vor: von Nörchen Stroink bis zum Orkest van het Oosten, vom Musikverein bis zum Jazzfest.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die Niederlande sind als Exilland nicht sonderlich bekannt. Noch weniger bekannt ist, dass führende Persönlichkeiten aus der Berliner Kleinkunstszene in die Niederlande emigrierten und dort regelmäßig auftraten. Dieses Buch beschreibt chronologisch, wer in die Niederlande kam, welche Ensembles auftraten und welche Wirkung sie beim Publikum erzielten. Auch geht es um die politische Situation, mit der die Künstler konfrontiert wurden und die Haltung der Niederländer gegenüber den deutschen Emigranten. Der beschriebene Zeitraum erstreckt sich über die gesamte Periode 1933–1945, wobei das Jahr 1940 den Angelpunkt darstellt: Nach der deutschen Invasion sitzen die meist jüdischen Künstler in der Falle. So entsteht in Amsterdam eine jüdische Kulturorganisation ähnlich dem Jüdischen Kulturbund. Und schließlich gibt es das Lagerkabarett im Durchgangslager Westerbork – das «beste Kabarett Europas».“
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