Ergebnisse | Bibliografie deutschsprachiger Literatur über die Niederlande

BÉRARD, Julien, 2014. Die Habsburger und die Kartographie der Niederlande im 16. Jahrhundert. Repräsentation, Außenpolitik und kommerzielle Interessen. In: Ingrid BAUMGÄRTNER (Hrsg.), Fürstliche Koordinaten. Landesvermessung und Herrschaftsvisualisierung um 1600. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag. S. 299–320. Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, 46

BLAZEJEWSKI, Jort und Stephan LAUX, 2014. Trier, Luxemburg und die Émigrés der Französischen Revolution seit 1789. Tendenzen und Perspektiven der Forschung. Kurtrierisches Jahrbuch. 2014. Bd. 54, S. 213–242

BRAUNER, Christina, 2014. Das Verschwinden des Augenzeugen. Transformationen von Text und Autorschaftskonzeption in der deutschen Übersetzung des Guinea-Reiseberichts von Pieter de Marees (1602) und seiner Rezeption. In: Bettina NOAK (Hrsg.), Wissenstransfer und Auctoritas in der frühneuzeitlichen niederländischsprachigen Literatur. Göttingen: V&R Unipress. S. 19–60. Berliner Mittelalter- und Frühneuzeitforschung, 19

FOERSTER, Hubert, 2014. Johann Friedrich von Diesbach - 1677–1751. Im holländischen Dienst, ein Opfer der französischen Politik und der Freiburger Verhältnisse - 1711–1715. In: Sébastien RIAL (Hrsg.), De Nimègue à Java. Les soldats suisses au service de la Hollande. Morges: Le château de Morges et ses musées. S. 57–69

GODER, Harald, 2014. Der Ordensnachwuchs der Kartause Roermond im 18. Jahrhundert. In: Krijn PANSTERS (Hrsg.), The Carthusians in the Low Countries. Leuven: Peeters. S. 339–370. Miscellanea Neerlandica, 43

GOSMANN, Heinrich, 2014. Heiraten in den Niederlanden. In: Sandra REITER und Renate DRY (Hrsg.), Tecklenburg und seine Bürger. Lengerich: TEFAM. S. 44–47

GOSMANN, Heinrich, 2014. Tecklenburger bei der VOC (Vereinigte Niederländische Ostindien-Kompanie). In: Sandra REITER und Renate DRY (Hrsg.), Tecklenburg und seine Bürger. Lengerich: TEFAM. S. 48–53

HERTEL, Sandra, 2014. Maria Elisabeth. Österreichische Erzherzogin und Statthalterin in Brüssel (1725–1741). Wien: Böhlau. Schriftenreihe der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts, 16. ISBN 978-3-205-79480-6

Aus der Verlagsmeldung: „1725 reiste die Schwester von Kaiser Karl VI. begleitet von 230 Personen quer durch Europa von Wien nach Brüssel: Erzherzogin Maria Elisabeth unverheiratet und von Pockennarben entstellt wurde mit 44 Jahren Statthalterin der Österreichischen Niederlande. Eigenwillig und durchsetzungsstark gestaltete die tiefgläubige Frau fortan die Politik des heutigen Belgien und hielt prachtvoll Hof. Im höfischen Zeremoniell nahm sie die Stellung des Kaisers ein obwohl sie eine Frau war. Geschickt festigte die machtbewusste Erzherzogin ihre einzigartige Führungsrolle, indem sie die Konkurrenz unter den männlichen Ministern förderte. Die bislang kaum erforschte Habsburgerin war eine Frau mit hohem Pflichtbewusstsein, religiöser Intoleranz und menschlichen Schwächen. Sie starb 1741 von ihrer Familie fast vergessen in Brüssel.“

HUIGEN, Siegfried, 2014. Francis Valentyns Beschreibung einer Meerjungfrau in Oud en Nieuw Oost-Indien und die Konstruktion von Wissen. In: Bettina NOAK (Hrsg.), Wissenstransfer und Auctoritas in der frühneuzeitlichen niederländischsprachigen Literatur. Göttingen: V & R Unipress. S. 61–72. Berliner Mittelalter- und Frühneuzeitforschung, 19

ILISCH, Peter, 2014. Niederländisches Geld in Nordwestdeutschland - der Fund von Rheine 1981. Numismatisches Nachrichtenblatt. 2014. Bd. 63, Nr. 12, S. 496–498

JHERING, Martin, 2014. Wandlungen und Aufbrüche. Der Weg der Niederländischen Gemeinde von Antwerpen nach Frankfurt am Main. Frankfurt am Main: Henrich Editionen. Schriftenreihe der Niederländischen Gemeinde Augsburger Confession, 1. ISBN 978-3-943407-31-0

Aus der Verlagsmeldung: „Ein bewegtes Leben von nahezu 500 Jahren liegt hinter der Niederländischen Gemeinde Augsburger Confession. Für die altehrwürdige Frankfurter Institution jedoch bei Weitem kein Grund auszuruhen. Im Gegenteil: Mit dem Beginn einer neuen Schriftenreihe beschreitet sie Wege in die Zukunft. Die Schriften der NGAC möchten der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der (eigenen) Geschichte ein lebendiges Forum bieten, aber auch zu sozialen und politischen Aspekten der heutigen Stiftungsarbeit Stellung nehmen. Martin Jhering, Archivar der NGAC, stellt im ersten Band „Wandlungen und Aufbrüche“ kundig und mit reichem Bildmaterial die Hintergründe der Migration Antwerpener Lutheraner nach Frankfurt dar. Auch schlägt er den Bogen über eine Entwicklung, die von der 1585 gestifteten Diakoniekasse der Flüchtlinge hin zu jener Einrichtung der Nachfahren führt, die heute zugleich als Familiengenossenschaft, Erinnerungsgemeinschaft und Wohltäterin Frankfurts wirkt. Er zeigt, dass die langsame Säkularisierung der Institution in kirchenpolitischen Beschränkungen früherer Jahrhunderte angelegt ist. Die biografische Skizze des aus Spanien stammenden Stifters und späteren Frankfurter Bürgers Cassiodoro de Reyna erzählt vom europäischen Horizont der Gründergeneration.“

KAISER, Michael, 2014. Nachrichten aus Den Haag. Johann van der Veecken als kurkölnischer Agent zur Zeit des Dreißigjährigen Kriegs. Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, insbesondere das Alte Erzbistum Köln. 2014. Bd. 217, S. 63–147

KALDENBACH, Jos J., 2014. Die Vereinigte Ostindische Compagnie 1633–1798 mit 680 Düsseldorfern. Teil 1. Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde. 2014. Bd. 46, Nr. 6, S. 171–178

KALDENBACH, Jos J., 2014. Die Vereinigte Ostindische Compagnie 1633–1798 mit 680 Düsseldorfern. Teil 2. Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde. 2014. Bd. 46, Nr. 7, S. 208–213

KALDENBACH, Jos J., 2014. Die Vereinigte Ostindische Compagnie 1633–1798 mit 680 Düsseldorfern. Teil 3. Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde. 2014. Bd. 46, Nr. 8, S. 239–244

KARSTENS, Simon, 2014. Verteidiger des Glaubens und Verteidiger von Interessen. Herrschaftssicherung durch Kirchen- und Konfessionspolitik am Beispiel Karls VI. in den Südlichen Niederlanden. In: Stefan BRAKENSIEK, Corinna von BREDOW und Birgit NÄTHER (Hrsg.), Herrschaft und Verwaltung in der Frühen Neuzeit. Berlin: Duncker & Humblot. S. 53–74. Historische Forschungen, 101

KOLLER, Ariane, 2014. Weltbilder und die Ästhetik der Geographie. Die Offizin Blaeu und die niederländische Kartographie der frühen Neuzeit. Affalterbach: Didymos. Studien zur Kunstgeschichte des Mittelalters und der frühen Neuzeit, 13. ISBN 978-3-939020-13-4

Aus der Verlagsmeldung: „Als kulturelle Konstrukte aus Bild, Schrift und Zahl stellten Land- und Weltkarten der Frühen Neuzeit komplexe Repräsentationen der Realität und Ausdrucksformen des abstrakten Denkens dar, die stets in ihrer Wirkungsmacht auf die graphische Wiedergabe angewiesen waren. Das konzeptuelle Ineinandergreifen von kartographischer Abstraktion und künstlerischer Figuration war eine insbesondere den niederländischen Karten des 16. und 17. Jahrhunderts eigene Form einer universellen »descriptio orbis«. Aufgrund dieser visuellen Interaktion unterschiedlicher Arten der Beschreibung waren die Topographien nicht nur weltabbildend, sondern vielmehr welterzeugend, indem sie zu Trägern, Vermittlern und Gegenständen zeitgebundener Wissensdiskurse wurden. Dieses Phänomen einer Ästhetik der Geographie, wie sie in den Werken der Amsterdamer Offizin Blaeu und ihres Umkreises zu beobachten ist, bildet erstmalig den Gegenstand einer kunsthistorischen Studie.“

KORN, Brigitte, 2014. Der Niederländer Philipp van Oyrl und sein Anwesen zwischen Rathaus und Kaiserburg. In: STADTMUSEUM NÜRNBERG (Hrsg.), Von nah und fern. Zuwanderer in die Reichsstadt Nürnberg. Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Stadtmuseum Fembohaus vom 29. März bis 10. August 2014. Petersberg: Imhof. S. 165–170. Schriftenreihe der Museen der Stadt Nürnberg, 4

KUMPF, Johann Heinrich, 2014. Bernhard Cantzlers Karten der Grafschaft Erbach von 1623 und ihr Fortleben in der Niederländischen Atlasproduktion des 17. Jahrhunderts. Der Odenwald. 2014. Bd. 61, Nr. 3, S. 94–101

LAW, Esteban, 2014. Hermeti rechte meeningh. Zum Hermetismus des Abraham Willemsz van Beyerland. In: Bettina NOAK (Hrsg.), Wissenstransfer und Auctoritas in der frühneuzeitlichen niederländischsprachigen Literatur. Göttingen: V & R Unipress. S. 147–178. Berliner Mittelalter- und Frühneuzeitforschung, 19

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