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Aus der Verlagsmeldung „Der Schutz der finanziellen Interessen der EU ist eine Aufgabe, die die Glaubwürdigkeit der Union berührt. Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) wurde im Jahre 1999 gegründet, um diese wichtige Aufgabe zu erfüllen. Ein wirksames Instrument dabei ist die sogenannte Vor-Ort-Kontrolle, bei der die Kontrolleure des OLAF direkt bei den Wirtschaftsbeteiligten in den Mitgliedsstaaten kontrollieren. Die maßgebende Verordnung (Euratom/EG) Nr. 2185/96 verweist in wichtigen Bereichen auf das nationale Recht des Mitgliedsstaates, in dem die Kontrolle durchgeführt wird. Die Rechtsgrundlagen, auf deren Basis eine Kontrolle stattfindet, ergeben sich daher aus dem Zusammenspiel von europäischem Recht und dem nationalen Recht des betreffenden Mitgliedsstaates. Die Arbeit untersucht, welche konkreten Befugnisse die Kontrolleure des OLAF bei einer Vor-Ort-Kontrolle in den Niederlanden haben. Eine besondere Rolle spielt dabei das am 15. Oktober 2012 in Kraft getretene Gesetz über die Vor-Ort-Kontrollen, mit dem bezweckt wurde, die Kontrollmöglichkeiten für OLAF in den Niederlanden einfacher und transparenter zu gestalten. Inwieweit diese Ziele erreicht wurden, inwieweit das neue Gesetz lediglich der Klarstellung dient und inwieweit tatsächlich Rechtsänderungen erreicht wurden, wird in der Arbeit beleuchtet.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Migration ist ein jahrhundertealtes Thema, das die Gesellschaften der Vergangenheit und Gegenwart beschäftigt. Seine Darstellung erfolgt jedoch häufig eindimensional: Gegenwärtig ergreifen vor allem Migrationspessimisten der unterschiedlichsten politischen Richtungen wie Paul Scheffer, David Goodhart, Christopher Caldwell, Bernard Lewis und Thilo Sarrazin das Wort, um die öffentliche Diskussion anzufachen und zu polarisieren. Oft geschieht dies unter Bezugnahme auf die Vergangenheit. Die Autoren dieses Buches werfen einen differenzierteren Blick auf das Thema Migration und hinterfragen die schwarzseherischen Prognosen. Vor allem aber wollen sie herausfinden, ob man Erkenntnisse aus den vergangenen Migrationsphasen ziehen und für die gegenwärtige Situation nutzbar machen kann. Den historischen Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen soll in der Diskussion ein größeres Gewicht zukommen, um die Behauptungen der Migrationspessimisten ihrem tatsächlichen Wert nach beurteilen zu können. Die Untersuchungen beziehen sich vor allem auf das Beispiel der Niederlande, die in Verbindung mit den Namen Pim Fortuijn, Theo van Gogh, Ayaan Hirshi Ali und Geert Wilders weltweit Aufmerksamkeit gefunden haben. Die Debatte wird jedoch auf internationales Gebiet ausgeweitet, um den westeuropäischen Kontext miteinzubeziehen.“
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Aus der Verlagsmeldung: „Die christdemokratischen Parteien Westeuropas sahen sich zuletzt besonders stark mit gesellschaftlichem und politischem Wandel konfrontiert. Die Reaktionen dieser einst hyperstabilen christdemokratischen Parteien der bundesdeutschen CDU, der österreichischen ÖVP und des niederländischen CDA fielen dagegen umso mächtiger aus. Andreas Wagner stellt dar, dass es trotz der einst gefestigten gesellschaftlichen Verhältnisse und der ganz besonderen innerparteilichen Beharrungskräfte zu erstaunlichen Veränderungsprozessen kam, die sich immer wieder gegenüber den innerparteilichen Vetospielern behaupten mussten. Gerade in Oppositionszeiten zeigte sich jedoch über die Landesgrenzen hinweg, wie die Christdemokratien die Zeit nutzten, um als politische Großorganisationen zu lernen und sich zu verändern.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Mit der Krönung am 30.04.2013 wird die 1971 geborene Argentinierin Königin der Niederlande. 'Königin der Herzen' ist die unwiderstehlich herzliche, fröhliche, natürliche Prinzessin längst, deren Lebensgeschichte das argentinische Autorenduo bildhaft und detailreich erzählt."
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Aus der Verlagsmeldung: „Holger Onken untersucht, welche Auswirkungen gesellschaftliche Konfliktkonstellationen auf die Ausprägungen der analysierten Parteiensysteme haben. Er zeigt auf, dass sich die historischen Cleavages, die die lang anhaltende Stabilität der westeuropäischen Parteiensysteme in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begründeten, erheblich abgeschwächt haben. Neu aufgetretene, kleinere, soziale und kulturelle Konflikte werden politisch wirksam. Diese sind jedoch weniger konsistent als die traditionellen Cleavages. Aufgrund solcher Entwicklungen sind die Fragmentierung und die Volatilität der untersuchten Parteiensysteme angestiegen. Der Autor zeigt, dass die Mechanismen der Vermittlung gesellschaftlicher Konflikte in das Parteiensystem keinesfalls ganz verschwunden, sondern meist kleinteiliger und instabiler und damit schwerer nachzuweisen sind.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Wie ist es möglich den in Wissenschaft und Politik auf vielfältige Weise verwendeten und verschiedenartig konnotierten Begriff der Zivilgesellschaft analytisch zu fassen und somit eine Definition für diesen schillernden Begriff zu entwickeln? Der vorliegende Band versucht diese Frage zu beantworten, indem Organisationen, die weder eindeutig zur Zivilgesellschaft zuzurechnen sind noch eindeutig von dieser Sphäre abzugrenzen sind, auf ihre spezifisch zivilgesellschaftlich-organisatorischen Elemente hin überprüft werden. Um zivilgesellschaftliche gegenüber nicht-zivilgesellschaftlichen organisatorischen Elementen abgrenzen zu können, wird auf das Standardmodell der Interessenvermittlung der politischen Soziologie zurückgegriffen. Die Anwendung dieses Modells ermöglicht, den intermediären Bereich zwischen Gesellschaft und Politik in vier Sphären aufzuteilen: den Sektor der politischen Organisationen (z.B. Parteien), den Sektor der Interessenorganisationen (z.B. Gewerkschaften), den Sektor der weltanschaulichen Organisationen (z.B. Kirchen) und schließlich den Sektor der zivilgesellschaftlichen Organisationen. Die Beiträge in diesem Band befassen sich mit Organisationen, die an den Schnittstellen zwischen je einem der Sektoren und dem Sektor der Zivilgesellschaft operieren und loten auf diese Weise die Grenzen der Zivilgesellschaft aus politikwissenschaftlicher Perspektive aus. Die Quintessenz dieser Analysen ist, dass die konkret, empirisch vorfindbare Zivilgesellschaft nicht nur aus 'reinen' zivilgesellschaftlichen Organisationen besteht, sondern dass diese ebenso Organisationen umfasst, die analytisch nicht eindeutig zu diesem Sektor zuzuordnen sind. Zivilgesellschaft ist also komplex und pluralistisch. Versuche Zivilgesellschaft analytisch zu fassen, müssen vor allem dieser Vielfalt von Zivilgesellschaft Rechnung tragen. Der Band zeigt Perspektiven auf, wie dieser analytische Anspruch erfüllt werden kann."
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Aus der Verlagsmeldung: „Im Februar 2010 brach das vierte Kabinett unter dem christdemokratischen Ministerpräsidenten Jan Peter Balkenende (CDA) aufgrund unüberbrückbarer Differenzen hinsichtlich einer Verlängerung des militärischen Engagements in Uruzgan zusammen. Zu Beginn des Jahres 2006 hatten sich die Niederlande zur Übernahme der Verantwortung für diese südafghanische Provinz im Rahmen der ISAF-Mission der NATO entschlossen. Somit endete 2010 ein vierjähriger Einsatz, der in seiner Komplexität die niederländischen Streitkräfte an ihre Kapazitätsgrenzen brachte. Aber auch in der Haager Politik wurde schon während der Entsendedebatte um die Jahreswende 2005–2006, und während der Verlängerung, die Ende 2007 beschlossen wurde, intensiv und leidenschaftlich diskutiert. Dieser Band befasst sich näher mit zwei Fragen: Welche Argumente wurden von der Regierung und durch die Parlamentsparteien in den jeweiligen Debatten vertreten und wie haben sich diese im Laufe der Zeit verändert? Wie wurde die militärische Führung als ausführender Akteur mit in die politischen Prozesse einbezogen und in welchem Maße wurde der professionellen Expertise des Militärs als Spezialisten Rechnung getragen?“
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Aus der Verlagsmeldung: „Diese Publikation einer Masterarbeit leistet einen Beitrag, die bestehende Forschungslücke hinsichtlich der Rolle rechtspopulistischer Parteien in Regierungsbildungsprozessen zu füllen. Warum haben sich etablierte Parteien und Rechtspopulisten für eine bestimmte Konstellation entschieden? Welche Probleme traten durch den spezifisch rechtspopulistischen Charakter bei der Regierungsbildung auf? Welche Alternativen gibt es? Mittels eines vergleichenden Ansatzes werden dabei als Fallbeispiele die Regierungsbildungsprozesse nach drei Wahlen zu nationalen Parlamenten im Jahr 2010 in Belgien, den Niederlanden und Schweden analysiert.“
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Aus der Verlagsmeldung: "Dieses Buch enthält alle wichtigen Daten und Fakten zu den Wahlen zur Zweiten Kammer vom 12. September 2012. Hinzu gesellen sich Hintergrundberichte zum Wahlergebnis sowie Streifzüge in die Vergangenheit. Das Buch richtet sich generell an alle, die sich für die niederländische Politik interessieren und speziell an Schüler oder Studierende, die für Referate bzw. Hausarbeiten grundsätzliche Informationen zur zurückliegenden Wahl zum nationalen Parlament in den Niederlanden benötigen."
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Aus der Verlagsmeldung: „Wie gelingt es Gewerkschaften unter dem exo- und endogenen Druck eines für beide Länder vergleichbaren Problemkontextes, gesellschaftspolitisch relevante Kommunikations- und Entscheidungsprozesse im Politikfeld „Alterssicherung / Demografischer Wandel“ mitzugestalten? Und welche Rolle spielt dabei die Zivilgesellschaft selbst? Diese Fragen beschäftigen Boris Krause in seiner Untersuchung zur Interessenvermittlung von deutschen und niederländischen Gewerkschaftsdachverbänden. Ausgangspunkt der Untersuchung ist hierbei die in der Verbändeforschung problematisierte, intermediäre Stellung von Gewerkschaften zwischen Markt und Staat als Teil eines Vermittlungssystems, das der Austragung von Interessenkonflikten und der Findung von Interessenkompromissen dient. Entlang zweier aktueller Gesetzesbeispiele untersucht Boris Krause, ob und welche unterschiedlichen Reaktionsmuster Gewerkschaften hinsichtlich eines vergleichbaren Problemkontextes ausgebildet haben und welche Erklärungsansätze dafür aufgezeigt und abgeleitet werden können. Hierfür wurde die gewerkschaftliche Interessenvermittlungskapazität in den jeweiligen Reformdiskursen entlang von Kontexten und Ressourcen aber auch anhand ihrer inhaltlich-prozessualen Ausgestaltung empirisch erklärt und bewertet. In der Arbeit konnte die spezifische Einflusskapazität von DGB und FNV hierbei über unterschiedliche makro-institutionelle und politisch-kulturelle Rahmenbedingungen, organisatorische Ressourcen und Zwänge und der sich daraus ableitenden jeweiligen Ausgestaltung von vertikalen Interessenvermittlungsprozessen (Zivilgesellschaft-Staat) erklärt werden. In der Untersuchung konnte gezeigt werden, dass diese Prozesse mit einer Verlagerung der Aktivitäten hin zu einer horizontalen Interessenvermittlungsdimension (Zivilgesellschaft-Zivilgesellschaft) einhergingen. Hierbei wurden insbesondere mit der zivilgesellschaftlichen Vernetzung von Gewerkschaften alternative Mobilisierungs- und Diskursarenen geschaffen, wodurch es zu einer unterschiedlichen Diskurs-Funktionalisierung von Zivilgesellschaft kam und systembedingte Einflussverluste kompensiert werden konnten. In den Niederlanden konnte hierdurch schließlich eine Abmilderung des Gesetzes forciert werden.“
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Aus der Verlagsmeldung: "In der Europäischen Union zieht ein rechter Zeitgeist ein. Rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien wurden in den letzten zehn Jahren immer wieder in die nationalen Parlamente europäischer Staaten gewählt oder beteiligten sich an Regierungen. Anhand der Länderbeispiele Niederlande und Ungarn untersucht Maik Schuparis die Ausgestaltung dieses politischen Phänomens. Eingehend werden die Strategien der rechtspopulistischen Parteien, ihre charismatischen Anführer und ihr Verhalten in Regierungsverantwortung einer Analyse unterzogen."
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Aus dem Verlagstext: „Als Belgien, Polen und die Niederlande während des Zweiten Weltkrieges besetzt wurden, kollaborierten Teile der politischen Elite und der Bevölkerung mit den Besatzern. Wie mit diesen Kollaborateuren nach dem Krieg verfahren wurde, und welche Folgen dies für das politische System der Nachkriegszeit, für Demokratisierung und das Fortbestehen totalitärer Tendenzen hatte, untersucht der Autor aus anthropologischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Seine überraschende Schlussfolgerung: Lynchjustiz und wilde Säuberungen erfüllen wichtige soziale Funktionen. Umfangreiche und durchgreifende politische Säuberungen tragen unter Umständen mehr zur Fortdauer totalitärer Tendenzen in einer Gesellschaft bei als eine oberflächliche aber spektakuläre Abrechnung mit wenigen prominenten Tätern.“
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